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AW: Klinik lehnt Pat. wg. angeblich fehlender Mithilfe ab
Hallo noch einmal,
ein kleines Update: Heute morgen mit der Krankenkasse telefoniert; die war schon von der Klinik informiert. Die Aussage der Sachbearbeiterin war allerdings, dass die "freundliche" Dame von Sonneneck nur nachfragte, wie lange die Kostenzusage gültig wäre und die Aufnahme weiterhin vorgesehen wäre... Muss da noch mal nachhaken, auf jeden Fall bekommt die Geschäftsleitung von mir eine deutliche Nachfrage ob diesen Gebarens... Dafür haben wir erfahren, dass die KK trotz ärztlicher Dringlichkeitsbescheinigung eine Begleitperson nicht genehmigen will, weil sich so die Frage der Rehafähigkeit (die ja auch in dem Attest bestätigt war) nicht genehmigen will... Also Wiederspruch einreichen und notfalls das Sozialgericht bemühen; so ein Mist... Soweit erst mal... Danke für Eure Hinweise und guten Wünsche... Schokokeks PS: Nur der Vollständigkeit halber: Ich bin nicht der Ehemann, sondern die Lebensgefährtin... |
#2
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AW: Klinik lehnt Pat. wg. angeblich fehlender Mithilfe ab
Hallo Schokokeks,
die Anfrage der Klinik wegen der Dauer der Kostenzusage zeigt ja schon mal dass sie sich Gedanken darüber machen deine Frau auch aufzunehmen. Wenn es nicht anerkannt wird dass du als Begeitperson mitfährst, bleibt dir noch die Möglichkeit ganz normal als Lebensgefährtin deine Frau zu begleiten, bekommt ihr in der Klinik ein Doppelzimmer. Musst du dann natürlich zu bezahlen, so wie die Bewirtung. Machen da aber viele, weil ja die Insel zum Urlaub machen einlädt und so kann man das verbinden. Und wie gesagt, wenn das mit dem Termin in der Klinik nicht passt, versucht eine andere Klinik, für Brustkrebserkrankung gibts doch Einige, sogar am Meer und/oder auf anderen Inseln. Auch an der Ostsee. Drücke Euch die Daumen Gruß Wangi
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#3
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AW: Klinik lehnt Pat. wg. angeblich fehlender Mithilfe ab
*Puh* Leute,
was ist denn hier los? Können wir bitte alle mal dreimal tief durchatmen? Hier ist jeder gestresst und angespannt, aber auf einander losgehen macht es doch auch nicht besser! Danke. Also ich finde es vernünftig von Dir, Schokokeks AUCH darauf zu achten, dass unter der Krankheit Deiner Frau nicht alles zusammen bricht. ICH könnte mich jedenfalls in keiner Reha erholen, bei der ich Sorge hätte, dass sie dazu führt, dass mein Mann der nächste Anwärter auf ne betriebsbedingte Kündigung ist. (Der Chef scheint ja schon viel Verständnis gehabt zu haben und muss - that's life - auch an seinen Betrieb denken!) MIR als Betroffener wär's das nicht wert. Schließlich ist ne Reha keine OP oder etwas, wo man womöglich stirbt, wenn man sie verschiebt. Ich kann mir vorstellen, dass solche existenziellen Sorgen für jemanden mit Angststörung nicht weniger, sondern schwerer wiegen!!! Also. Ich schlage vor, wir brainstormen die Möglichkeiten, dann kannst Du, liebe Schokokeks Dir die am wenigsten doofe heraussuchen. Okay? Wir haben bisher: 1) Bei Chef / Kollegen auf Urlaub bestehen 2) Beim KlinikORT Abstriche machen 3) Krank schreiben lassen 4) Bei der Klinik um Verständnis bitten Mir stellt sich die Frage, ob es vielleicht sinnvoll wäre, sich mal anwaltlich beraten zu lassen. Gildas Einwand mit der Reha-Fähigkeit finde ich nämlich sehr wichtig!! Stell Dir vor, Du begründest Deinen Widerspruch in einer Weise, dass Euch die Reha-Fähigkeit ganz abgelehnt wird! Dann müsstet Ihr nicht Deinen Aufenthalt zahlen (was zugegeben doof und teuer wäre), sondern könntet erst gar nicht fahren!!! Ich plädiere für 5) Investition eines 100,00ers in einen Anwalt. Dann wisst Ihr, was Euch zusteht und könnt dafür eintreten. @all: Weitere Ideen? @Schokokeks: Ich wünsche Deiner Frau gute Besserung! |
#4
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AW: Klinik lehnt Pat. wg. angeblich fehlender Mithilfe ab
Habe auf der Klinikseite mal nachgeschaut. Wenn man einen Patienten begleiten möchte ist das nicht teurer als ein normaler Urlaub mit Ai,
Für das Geld bekommt man auf der Insel zur Zeit nicht mal eine Fewo LG Wangi
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Geändert von gitti2002 (22.05.2016 um 22:49 Uhr) Grund: Kein zum Text führender Link |
#5
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AW: Klinik lehnt Pat. wg. angeblich fehlender Mithilfe ab
Die Problematik liegt ganz klar in der Reha-Fähigkeit.
Das fängt schon bei Anwendungen an, willst du da überall mit hin, denn deine Frau kann auch dort Panikanflüge haben. Da wird dir die Klinik wegen der anderen Patienten, einen Strich durch die Rechnung machen. Ich bin selbst betroffen und unheilbar erkrankt, es gibt dennoch, gerade für Panikpatienten spezielle Einrichtungen, die beide Fachrichtungen haben. Die Kliniken sind aber auf lange Zeit ausgebucht und da werdet ihr Probleme bekommen, Termine zu verschieben, denn deine Frau ist leider nicht die einzige Person mit beiden Krankheiten. LG Mathias |
#6
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AW: Klinik lehnt Pat. wg. angeblich fehlender Mithilfe ab
Hallo liebe Leute,
danke für Eure Beiträge, Hinweise, Meinungen... :-) Besonders Dir, lieber "hierfalsch" danke ich für Deine klaren Worte... Ich habe mich schon ein wenig erschreckt, hier so angegangen zu werden... Und dass schon, bevor ich viel zu den Hintergründen geschrieben hatte... Als ich dann noch mehrere PN bekam, die Verständnis für mich äusserten (worüber ich mich SEHR gefreut habe), fragte ich mich schon, was hier im Forum für ein Klima herrschen muss, dass diese sich nicht trauen, das als Beitrag zu posten... Anyway: Mittlerweile haben wir von der Sonneneck-Klinik einen neuen Aufnahmetermin für den 1.9. (!) bekommen ohne das auf die Vorgeschichte eingegangen wurde. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, einen Brief an die Geschäftsleitung zu schicken (mit Kopie an die KK) und diesen Vorfall zu schildern; ich bin gespannt auf die Antwort. Immerhin ist es im September für mich beruflich problemlos möglich, mitzufahren. Was meine Begleitung angeht: Natürlich könnte ich als Selbstzahlerin mitfahren, dass ist aber finanziell nur mit Schuldenmachen zu wuppen, da wir Beide am Existenzminimum leben (meine Frau bezieht Hartz IV und ich nicht viel mehr). Bringen und holen würde in ihrem Fall nicht viel bringen, weil sie alleine vor Ort tatsächlich nicht rehafähig wäre, genauso wie sie niemals alleine die Chemo oder Bestrahlungen gemacht hätte. Wenn ich dabei bin, bin ich ihr "sicherer Ort" in der Fremde und dann kann sie auch Dinge (Anwendungen) alleine machen. Und da es Fälle gibt, in denen eine Begleitung bewilligt wird, sollte das bei meiner Frau auch so sein. Wir wollen ja schliesslich keinen Urlaub bezahlt bekommen, sondern meine Frau soll wieder auf die Füsse kommen. Als Alternative sehe ich ansonsten nur die ambulante Reha und da halte ich den Erholungseffekt für sehr gering. Wir werden mal mit der Sozialarbeiterin der Chemo-Praxis sprechen, die hat uns auch sehr bei der Durchsetzung der Pflegestufen-Anerkennung geholfen. Denn ja, dass das "gefährlich" werden kann mit der Rehafähigkeit versus Begleitung, das ist uns bewusst. Der Hinweis mit dem Anwalt finde ich auch sehr gut; danke. Es wird auf jeden Fall spannend; ich werde weiter berichten. :-) Danke an alle. Schokokeks |
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Stichworte |
ablehnung, mitarbeit, sonneneck, terminschwierigkeiten |
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