Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Gebärmutterkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 16.06.2016, 14:09
Sunnie Sunnie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2010
Beiträge: 55
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Was mir dazu einfällt, wäre einmal eine Kur zu beantragen. Gerade bei einem Erschöpfungssyndrom sicher indiziert. Ich würde den Hausarzt dazu befragen.
Ich wünsche Euch gute Besserung.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.06.2016, 09:24
Lisssbeth Lisssbeth ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.04.2015
Beiträge: 63
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Hallo Hexlein,

dein Text könnte 1:1 von mir stammen.
Ich bin zwar an Eierstockkrebs erkrankt, aber die OP und Therapie war wohl ähnlich. Genau dieselben Beschwerden wie Du und auch die Problematik am Arbeitsplatz.

Ich würde auch am liebsten weniger arbeiten, was aber aus finanziellen Gründen nicht geht. Bzw. ist wahrscheinlich der Leidensdruck noch nicht so groß, dass man auf Hartz IV Niveau fallen möchte. Bei der Arbeit nimmt niemand Rücksicht, obwohl meine OP erst ein Jahr her ist. Ist vielleicht auch zum Teil meine Schuld, weil ich mich niemals beschwert habe. Aber ich habe das Gefühl, dass dann zu der Arbeitsbelastung noch das Getuschel losgeht nach dem Motto: Da, siehste, die schafft das hier nicht mehr.

Ich finde das toll, dass ich mal jemanden gefunden habe, der es ähnlich wie mir geht. Bis lang hat das noch niemand so geschrieben.

Ich habe zur Zeit stärkere Schmerzen in den Handgelenken und Knöcheln und Angst vor Osteoporose. Habe in zwei Wochen wieder Nachsorge. Was sagte Dein Gyn denn dazu?

Liebe Grüße!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 27.06.2016, 08:16
Hexlein73 Hexlein73 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2014
Beiträge: 66
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Hallo Lissbeth,

ich glaube, viele geben das alles nicht zu.
Weil sie Angst haben vor den Reaktionen. Bzw wenn sie doch was sagen, dass sie die Erfahrung gemacht haben, was man nicht sieht, das kann nicht sein.
Viele Unwissende haben auch keine Ahnung, was "danach" mit den Frauen ist und denken allen Ernstes, es geht so weiter wie bisher.
Weil der Krebs ist ja (vorerst) weg....so soll man dann wieder wie vorher funktionieren.
Grade im Arbeitsleben. (und sonst auch)
Und genaugenommen interessiert es ja auch niemanden, wie es einem geht.

Ich hatte bei der letzten Knochendichtemessung (die ich übrigens selbst zahlen musste, ich bin zu jung, als dass meine KK das zahlt! ) einen ordentcihen Rückgang der Knochendichte zu vermelden.
Die Gyn meinte damals, wenn das so weitergeht und ich in die Osteoporose abrutsche, muss ich Osteoporosemedikamente kriegen. (und das mit Anfang 40). Ansonsten soll ich sehr auf gute Nahrung achten, und die "bösen" Sachen komplett weglassen, das Abendessen streichen usw. (wegen der Verfettung)

Habe das auch mit den Fingern.
Und hatte 2015 sogar eine Hüft Op am Gelenk.
Der Orthopäde meinte zwar, dass es keinen Zusammenhang mit der Total OP gibt, aber ich glaub das nicht so ganz.

Ich hab jetzt (wieder) eine Rehab beantragt. Weil ich mich einfach nicht erfangen kann, die Folgen dieser OP sind so gravierend, dass sie mich als Ganzes fertigmachen.
Das alles ist weitab von "Wechselwehwehchen", so wie es gern dargestellt wird, sondern viel schlimmer.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 02.07.2016, 00:18
Lisssbeth Lisssbeth ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.04.2015
Beiträge: 63
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Hallo Hexilein,

Aha, man kann also diese Knochendichtemessung machen. Habe kommenden Freitag Nachsorge, da spreche ich das mal an. Was kostet das denn?

Von wegen Wechselwehwechen. Ich habe Angst, dass meine Knochen ruiniert werden.

Ich habe gestern mit meinem Mann durchgerechnet, dass ich auf 80 % bei der Arbeit gehen kann. Ich werde es nächste Woche ansprechen. Bin gespannt, ob es so einfach akzeptiert wird.

Wie geht es denn bei Dir weiter mit der Behandlung?

Liebe Grüße!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.07.2016, 11:59
Hexlein73 Hexlein73 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2014
Beiträge: 66
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Liebe Lissbeth,

ja, das kann man messen.
Es gibt verschiedene Methoden, ich hatte die "Dexa" Messung.
Sie kostete 40€. Nicht so teuer, aber mich hats geärgert, weil ich ja nix dafür kann, dass ich das messen lassen muss, selbst wenn ich "zu jung" bin dafür.

Ich würde dir dringend dazu raten.
Frauen, die vor dem 50. LJ beide Eierstöcke verloren haben, haben ein wirklich großes Risiko für Osteoporose, leider!

Aber das nimmt man bzw. die Ärzte in Kauf, denn davon stirbt man nicht (sofort), aber an Krebs halt uU schon.

Wie es bei mir weitergeht? Überhaupt nicht.
Meine Behandlung ist abgeschlossen.
Ich lebe jetzt halt so dahin.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 10.07.2016, 16:24
Arya Arya ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2015
Beiträge: 101
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Hallo Hexlein,

ich hätte da noch einen Ansatz für dich: Bei meiner letzten Blutuntersuchung kam ein Vitamin B12 -Mangel raus. Ich habe mal nachgeschaut, was das bedeutet. Dabei kam ich auf viele Symptome, die du schilderst. Bei einer OP kann z.B. durch die Narkose ein Mangel auftreten und es ist, wenn man nicht gerade auf rohe Leber und Larveneier steht, schwer, das über die Ernährung auszugleichen. Ein Mangel kann also auch noch bestehen, wenn die OP lange zurückliegt und man normal isst. Vielleicht läßt du das mal testen und dir kann geholfen werden.

LG

Arya
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 10.07.2016, 18:28
sanne2 sanne2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.085
Standard AW: Beruf und Alltagsbewältigung Jahre nach Total OP

Hallo Hexlein und alle anderen.
Wahrscheinlich liegt es bei euch wirklich an dem jungen Alter und dem plötzlichen Einsetzen der Wechseljahre.

Mir wurde letztes Jahr im Oktober ein Endometrium-Ca diagnostiziert, habe auch Gebärmutter und beide Eierstöcke entfernt bekommen und hatte wirklich keinerlei Probleme, bis heute.

Nachdem ich 3 Wochen krankgeschrieben war ging ich wieder ganz normal und ohne Einschränkungen arbeiten.
Hatte auch keine Gewichtrzunahme.

Allerdings war ich da schon 53 jahre alt und sowieso in den Wechseljahren, eher schon fast durch.
Das wollte ich euch schreiben, in der Hoffnung, dass es vielleicht mit dem etwas älter werden, doch noch besser bei euch wird.

Liebe Grüße,

Sanne
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:25 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55