Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 23.06.2016, 23:17
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Unklare Antworten

Hallo Max,

Wenn ich das richtig verstanden habe, kommen sie an den Lymphknoten für eine Biopsie nicht ran und die Knochenmetastasen (wenn es denn wirkich welche sind) sind noch zu klein um sie zuverlässig zu treffen. Da bleiben nur zwei Wege: Eine Therapie veranlassen (welche auch immer) oder abwarten bis konkrete Ergebnisse möglich sind. Dazu müssten die Knochenmetastasen wachsen oder weitere metastasensuspeckte Läsionen auftauchen, die man einfacher biopsieren kann. Ander Diagnosemöglichkeiten gibt es leider nicht. Auf Grund deiner Vorgeschichte deutet eigentlich alles auf Metastasen des Nierenzellkarzinoms hin.

Hier die deutsche Patientenleitlinie für das fortgeschrittene Nierenzellkarzinoms (vorläufige Fassung). http://www.patienten-information.de/...nsultation.pdf

Jan
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.06.2016, 17:01
gast 57 gast 57 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.03.2014
Beiträge: 35
Standard AW: Unklare Antworten

Du hast es richtig beschrieben, Jan. Nächste Woche erfolgt noch ein MRT von Schulter und Beckenbereich. Mal sehn, was dieses aussagt. Aber nach wie vor wäre ich schon zufriedener, wenn eine Gewebeprobe vorliegen würde.
Danke für die Broschüre. Man braucht gute Nerven, dies zu lesen.
V.G.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 07.07.2016, 08:28
H.A. H.A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2014
Ort: Rosenheim
Beiträge: 68
Standard AW: Unklare Antworten

Was für ein Unfug hier zur Biopsie geschrieben wird ist unglaublich! Ich empfehle dazu auch den Thread:

http://www.krebs-kompass.de/showthre...09#post1308709.

Also heute noch nach bewiesenen Erkenntnissen sich immer noch zu äussern mit Aussagen wie:

"Die Dinger sind wie ein Schwamm getränkt, gibt auch bei Op's mitunter oft eine kleine "Sauerei". Jetzt stech mal da rein und entferne was vom Gewebe."

sitzt vor der medizinischen Kristallkugel.
Übrigens selbst wenn sich Zellen vom Tumor lösen würden, liegt die Wahrscheinlichkeit das diese sich als Impf oder Stichkanalmetastasierung
manifestieren bei 0,03 %. Bisher wird nur über 2 dokumentierte Fälle aus den 80er Jahren berichtet, und dies auch nur lokal.

Eine Metastasierung funktioniert nicht mit einer einsamen , oder auch mehreren Zellen die in den Blutkreislauf gelangen und dort herumschwirren, sich irgendwann
entschließen anzuhalten, sich niederzulassen und sich zu vermehren. Das Ganze ist schon viel komplizierter.....

Beste Grüße

Geändert von H.A. (07.07.2016 um 08:43 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 07.07.2016, 10:34
joggerin joggerin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2010
Beiträge: 582
Standard AW: Unklare Antworten

Hallo H.A.

könntest du bitte exakter werden in deinem Vorwurf?
Jan hat auf die Leitlinien verwiesen. Stehlt da auch Unfug?
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 07.07.2016, 11:08
H.A. H.A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2014
Ort: Rosenheim
Beiträge: 68
Standard AW: Unklare Antworten

Hallo Joggerin, dass ist kein Vorwurf sondern Tatsachen!, wenn Du alles gelesen hast wird sich es sich Dir auch vielleicht erklären, also nicht erst schreiben.....

Gruß Hugo
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 07.07.2016, 11:53
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Unklare Antworten

Hallo Hugo,

Danke dass du gleich auf den entsprechenden Thread verwiesen hast. Gleich im 2. Betrag habe ich geschrieben, dass sich die Radiologen nicht so gern an Nierenzellkarzinomen und seine Metastasen herantrauen. Die sehr starke Durchblutung ist der Grund dafür. Da kann es Komplikationen geben. Dass es dadurch zu einer wie auch immer geartete Verschleppung von Tumorzellen kommen kann habe ich nie behauptet.

Natürlich gibt es Fälle, bei denen man nicht um eine Biopsie herumkommt. Muss man halt immer abwägen.

http://leitlinienprogramm-onkologie....inom.85.0.html
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 07.07.2016, 13:31
H.A. H.A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2014
Ort: Rosenheim
Beiträge: 68
Standard AW: Unklare Antworten

Hallo zusammen, wie auch immer, die Grundfrage war eben Unsicherheit bei einer Biopsie, falls sich jemand auf die Füsse getreten fühlt, bitte ich höflichst um Entschuldigung.

Schönen sonnigen Tag noch, Gruß Hugo
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:16 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55