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  #1  
Alt 11.11.2016, 08:46
Bernd51 Bernd51 ist offline
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Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo,

danke für die guten Wünsche.

Ich bin 65 Jahre alt.

Hier mal meine medizinische Vita in Kurzform:

August 2005 Cll Diagnose. 2011 Chemo BR, danach Remission
aber Antikörpermangelsyndrom.Wurde behandelt
Im 11/2012 festgestellt:
1 Adenosquamöses Karzinom 80% plus 20% neuroendokrine Differenzierung.
Stadium T1N0M0, operativ re.Oberlappen entfernt. Galt als geheilt.
Dez. 2013 wieder ein Ding im linken Oberlappen entdeckt.
Der Knubbel im linken Oberlappen hat sich als Plattenepithelkarzinom erwiesen. Wurde in 2 Operationen am 30.1. und 5.2.14 entfernt.
Copd 1, Diabetis 2,
Aber alles im Griff, gehe 100 % arbeiten.

Nun der Mist mit dem Morbus ( div. geschwollene Lymphknoten im Bauchraum.
Meine Onkologe meint aber, das kriegen wir hin. Mit Chemo.
Da ich ihm seit 11 Jahren vertraue ( trotz der obigen Dinge, lebe ich noch),
machen wir also Chemo.

Es wird schon werden.

Lg Bernd
__________________
Leben heißt kämpfen.
Ruhe wirst du im Grab haben.
Seneca.
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  #2  
Alt 11.11.2016, 14:36
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo Bernd51,

Zitat:
Aber alles im Griff, gehe 100 % arbeiten.

Nun der Mist mit dem Morbus ( div. geschwollene Lymphknoten im Bauchraum.
Meine Onkologe meint aber, das kriegen wir hin. Mit Chemo.
Da ich ihm seit 11 Jahren vertraue ( trotz der obigen Dinge, lebe ich noch),
machen wir also Chemo.
Das ist eine sehr gute Basis für den Start einer Therapie und der Erfolgs-Wahrscheinlichkeit von ihr.

Nach Deinem Alter fragte ich, weil das natürlich schon eine gewisse Rolle hinsichtlich der Einordnung spielt, um den ganzen Sums bestmöglich "überstehen" zu können.
Damit meine ich, daß bei realistischer Einordnung natürlich auch der Fall einzukalkulieren ist, daß eine Therapie nicht so verläuft, wie gewünscht und erhofft.
Und was dann?

Ohne es ganz genau zu wissen, nehme ich an, daß unsere Ärzte nicht gleich die brachialsten Kampf-Mittel gegen den Krebs einsetzen, die ihnen zur Verfügung stehen.
Einerseits, um uns zu "schonen" und andererseits, um noch etwas für den Fall der Fälle "in der Hinterhand" zu haben.

Du vertraust Deinem Onkologen:
Sprich bitte am Montag mit ihm ganz offen darüber.
Denn ich denke, das kann Dir zusätzliche Sicherheit beim Einstieg in die Therapie geben.
Und nichts ist unsererseits wichtiger als siegessicher in eine Therapie einzusteigen.

Unsere Onkologen sind (hinreichend genug) siegessicher.
Sie setzen auch voraus, daß wir das ebenfalls sind.
Viel Glück und Erfolg bei Deiner Therapie.

Kannst Du die ambulant machen?
Und berichte bitte gelegentlich mal davon, welche Therapie gemacht wird und wie Du sie "verkraftest".
Weil das bestimmt für manchen analog Betroffenen für Vergleichszwecke ganz hilfreich sein könnte.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 11.11.2016, 19:51
Bernd51 Bernd51 ist offline
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Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo,

ich mache es ambulant bei meinem Onkologen.
Hatte ich schonmal, hat gut geklappt.
Ich werde Montag mal berichten,
was für ein Zeug ich bekomme.

LG
Bernd
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Seneca.
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  #4  
Alt 14.11.2016, 12:34
Bernd51 Bernd51 ist offline
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Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo,

so, Donnerstag geht es los.
Ich bekomme das ABVD Schema ohne B ( Bleomycin).
Das Bleomycin ist nicht gut für meine Lunge. Ich habe nur noch 60 % und
COPD 1.

Ich werde je nach Zustand berichten, zwecks Bekömmlichkeit etc.

Lg. Bernd
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Ruhe wirst du im Grab haben.
Seneca.
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  #5  
Alt 20.11.2016, 19:45
Bernd51 Bernd51 ist offline
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Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo,

am Donnerstag habe ich die erste Ladung bekommen.
Über Übelkeit kann ich noch nicht klagen.
Ich bin sehr matt und habe seit heute Probleme mit der Mundschleimhaut.
Werde morgen meinen Onkologen anrufen und fragen, ob es ein Mittel dagegen gibt.
Sollte jemand einen Tip haben, gerne.

Lg Bernd
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Seneca.
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  #6  
Alt 20.11.2016, 21:58
Maaddiin Maaddiin ist offline
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Beiträge: 266
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Grüß dich,

ich komme aus einem anderen Forum (Hodenkrebs) und habe 4 Zyklen PEB-Schema hinter mir, welche auch Mundschleimhäute i.d.R. angreifen.

Habe folgende Mittelchen bekommen und keine Probleme gehabt:

-Kamillin Konzentrat Robugen -
Habe ich von meinem Onkologen verschrieben bekommen. Nach dem Zähneputzen 30Tropfen in ein Glas Wasser und dann spülen und ausspucken. Ist gegen Entzündungen

-Nystaderm-
Ebenfalls von meinem onkologen verschrieben bekommen. Nach dem Zähneputzen 2 Hübe in den Mund, 2Minuten durchspülen und runterschlucken.
Prophylaxe gegen Pilzerkrankungen, die auftreten können bei beschädigten Mundschleimhäuten. Können sogar sehr gefährlich werden bei uns Chemopatienten.

-Vex Oris-
Hat mein Zahnarzt mir empfohlen vor der Chemo. Ich weiß nichtmal mehr, ob verschreibungspflichtig oder einfach so zu bekommen. Ist wie eine Art Speichelersatz bei trockenem Mund. Habe ich aber auch ehrlich gesagt nur einmal benutzt zur Probe, weil kein Bedarf.


Besonders das Kamillin kann ich empfehlen. Solange ich das benutze, ist alles in Ordnung. Habe es mal 4 Tage nicht angefasst und als Belohnung eine dicke Entzündung im Mund gehabt
Daraufhin wieder Kamillin benutzt und die Entzündung hat sich verabschiedet.

Sprich deinen Onkologen mal darauf an.

Wünsche dir eine erfolgreiche Therapie
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  #7  
Alt 22.11.2016, 15:03
Hedi27 Hedi27 ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo Bernd,

ich habe meine ersten Zyklus Chemo hinter mir und habe dabei auch eine Mukositis entwickelt. Geholfen hat mir das häufige Spülen mit einem Mittel namens Caphosol, bestimmt 5-6 mal am Tag. Es hilft die Schleimhaut feucht zu halten, sodass sie sich schneller regeneriert. Zwischendrin habe ich zusätzlich mit Salbeitee gespült und außerdem haben mir die Ärzte ein Antipilzmittel verschrieben (Ampho Moronal), damit man sich nicht noch etwas Schlimmeres einfängt. Es gab aber drei vier Tage, wo ich nicht ohne Schmerzmittel ausgekommen bin.

Ich hoffe, dir geht es mittlerweile besser.

Beste Grüße
Hedi
__________________
27 Jahre alt
10/2016: Diagnose Prä-B-lymphoblastisches Lymphom, Stadium II E A, Behandlung nach GMALL 2002 Protokoll
03/2017: Vollremission und prophylaktische Bestrahlung mit 36Gy
07/2017: Frührezidiv
10/2017: Allogene SZT
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