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  #1  
Alt 17.01.2017, 12:04
Klementinchen Klementinchen ist offline
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Standard AW: Werde wahnsinnig vor Angst und 1000 Fragen :-(

Ihr seid lieb Danke!

Gestern gab es doch noch keine CT-Ergebnisse. Dafür aber eine "gute" Nachricht vom Chafarzt. Er empfiehlt meiner Mutter sogar sich nicht dort, sondern lieber in Deutschland operieren zu lassen. Warum das eine gute Nachricht ist? - Weil er uns keine Steine in den Weg legen, sondern darin unterstützen wird, die ganzen Untersuchungsergebnisse in die Spezialklinik zu bekommen. Sprich meine Mutter muss nicht erst die Resultate abwarten, sonder kann schon bald her kommen und der Arzt schickt der Rest per Post/Mail.

Allerdings kann mein Mann meine Mutter frühestens dieses Wochenende abholen.

Den Tumor entdeckt haben sie ja schon kurz vor Weihnachten... Also 4 Wochen werden es bis zur OP mindestens. Eher mehr.

Blöderweise bekam ich gestern Abend noch einen Rückruf von einem Anwalt (bei dem ich es zuerst versucht, ihn aber nicht erreicht hatte) und der machte mir ziemlich Angst wegen der KK. Er wollte dass ich mich für 210€ bei ihm "richtig" beraten lasse. Ich versuche das als Geldmacherei mit der Angst abzutun. Verunsichert bin ich trotzdem.

In dem Punkt bin ich echt noch ratlos...

Ach ja: Mit der Klinik sprach ich auch... da bekommt man einen Termin binnen 1-3 Tagen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!
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  #2  
Alt 17.02.2017, 13:03
Klementinchen Klementinchen ist offline
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Standard AW: Werde wahnsinnig vor Angst und 1000 Fragen :-(

Hallo ihr da draußen :-)

Ich habe es in den letzten Wochen nicht geschafft, hier zu schreiben. Habe versucht an andere Dinge zu denken...

Zunächst ein mal, es hat alles mit dem Umzug und der Anmeldung meiner Mutter geklappt. Sie ist hatte ihre ersten Untersuchungen in der Uniklinik.

Die Biopsieergebnisse von ihrer Ausschabung sind da. Soweit ich entziffern konnte, fand man in der Gebärmutter nichts, außer eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut. Der PAP-Test war ohne Befund.

Jedenfalls haben die Ärzte beschlossen, dass in einem Bauchschnitt der betroffene Eierstock und die GM entfernt werden sollen. Und je nach Schnellschnitt mehr :-(

Allerding wollten die Ärzte, dass meine Mutter sich zuerst noch in der Brust-Sprechstunde vorstellt. Dazu sei gesagt, dass sie vor ca. 10 jahren Knoten in der Brust hatte. Diese wurden aber als Fettgeschwülste diagnostiziert und sie kam auf Diät und musste Choleterinmedikamente nehmen. Daraufhin verschwanden die Koten. Seit dem geht sie regelmäßig zum Brust-Ultraschall. Das letzte Mal bei ihrem Gynäkologen im Ausland war alles unauffällig. Der Radiologe konnte auf den BIldern der Brust auch nichts erkennen.
Dann die Gynäkologin in Deutschland: Hat auch nichts erkannt. Es folgte CT Thorax (hat die Uniklinik verlangt), sah man auch nichts besorgnisserregendes auf der Brust.

So, und jetzt kommt der Hammer: Mammografie, eine junge Ärztin bespricht mit uns die Bilder und sagt, da seinen überall Verkalkungen, das ist ein größerer Befund. Diese Verkalkungen seien Krebs! Sie müsse eine Biopsie der Brust machen.

Ja, und jetzt warten wir auf dieses Ergebnis. Davor geht auch mit dem Eierstock nichts weiter.

Wisst ihr wie lange wir schon warten? Diese Ungewissheit... Ich schwanke zwischen Hoffen und Bangen... organisiere, arbeite, kümmere mich um die Familie... alles funktioniert. Aber langsam geht mir die Kraft aus. Sobald ich alleine bin, weine ich nur.

Als die junge Ärztin dden Oberarzt rein holte um ihm die Bilder auf dem PC zu zeigen, war dieser sichtlich verdutzt und fragte sie, was sie ihm denn da jetzt zeigen wolle. Auf uns wirkte das so, als hätte er da drauf nicht so eindeutig den Krebs gesehen. Er sagte z uihr, wenn sie unbedingt eine Biopsie machen wolle, dann soll sie das eben tun.

Leute, meine Nerven! Das kann doch alles nur ein schlechter Scherz sein :-/

Tut mir leid, dass ich hier jammere. Ich bin grad ziemlich unten...

Geändert von gitti2002 (17.02.2017 um 13:31 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #3  
Alt 17.02.2017, 16:00
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Werde wahnsinnig vor Angst und 1000 Fragen :-(

Liebe Klementinchen,

Zitat:
So, und jetzt kommt der Hammer: Mammografie, eine junge Ärztin bespricht mit uns die Bilder und sagt, da seinen überall Verkalkungen, das ist ein größerer Befund. Diese Verkalkungen seien Krebs! Sie müsse eine Biopsie der Brust machen.
Welcher Hammer?
Verkalkungen in den Brüsten sind an sich völlig normal.
Das kann eine Vorstufe der Krebsbildung muß es aber nicht sein.

Zitat:
Als die junge Ärztin dden Oberarzt rein holte um ihm die Bilder auf dem PC zu zeigen, war dieser sichtlich verdutzt und fragte sie, was sie ihm denn da jetzt zeigen wolle. Auf uns wirkte das so, als hätte er da drauf nicht so eindeutig den Krebs gesehen. Er sagte z uihr, wenn sie unbedingt eine Biopsie machen wolle, dann soll sie das eben tun.
Es ist ja nun nicht verkehrt, das definitiv zu klären, um auf "Nummer Sicher" zu gehen.
Daran ist nichts auszusetzen.

Sich deshalb aber "verrückt" zu machen, ist aus meiner Sicht völlig unangebracht.

Kannst ja mal selbst zu Deiner Beruhigung im Netz nachlesen, wie das mit den Verkalkungen als mögliche Vorstufe eines Brustkrebses einzuordnen ist.

Nur ein Zitat aus dazu Relevantem:
•50% aller bösartigen Tumoren fallen in ihrer Vorstufe oder Frühform durch Verkalkungen auf. Diese können punktförmig, linienförmig und auch sehr unregelmäßig strukturiert auftreten, meistens in einem umschriebenen Areal der Brustdrüse. Häufig fallen sie erst im Verlauf bzw. im Vergleich mit früheren Aufnahmen als verdächtig auf. Diese bösartigen Verkalkungen sind nur mammographisch zu erkennen, im Ultraschall oder bei der Kernspintomographie dagegen sind sie nicht zu entdecken. Aus diesem Grund ist eine Vorsorge-Untersuchung nur mammographisch möglich, die übrigen Verfahren sind wertvolle Ergänzungen.

•Tritt bösartiger Kalk auf, so muß dieser abgeklärt werden. Dies ist einmal möglich durch eine gezielte Punktion oder durch eine offene Operation. In jedem Fall muß die Region genau getroffen werden, was entweder ein spezielles Gerät voraussetzt (siehe Senovision) oder der Radiologe muß dem Operateur die Stelle, wo der Kalk liegt, genau angeben. Dies geschieht mit Hilfe von Spezialgeräten, mit deren Hilfe ein Metallfaden neben das verkalkte Areal plaziert wird. Um zu wissen, ob alle Verkalkungen aus der Brust entfernt worden sind, wird das entnommene Gewebe bevor es zum Pathologen geschickt wird, geröntgt (Präparat-Radiogramm) und dem Pathologen genau markiert, wo sich der Kalk befindet. Ist man sich nicht sicher, ob der gesamte Kalk entfernt worden ist, empfiehlt sich eine Kontroll-Mammographie in 3 bis 6 Monaten nach dem Eingriff oder aber - wenn es sich um einen bösartigen Prozeß handelt - unmittelbar nach der Operation.

•Die durch Verkalkungen aufgefallenen Tumoren haben meistens eine sehr gute Heilungschance, besonders, wenn sie früh entdeckt werden.In aller Regel kann die Brust in diesen Fällen erhalten werden, besonders wenn nur eine kleine Stelle bösartig ist und nicht mehrere Gewebsbezirke in der Brust.


Mikrokalk in der Brust ist also ein wichtiges Frühzeichen für Krebs. Doch nicht jeder Kalk in der Brust ist tumorverdächtig, im Gegenteil, die wenigsten Verkalkungen sind bösartig und wenn alle scheinbar bösartigen Verkalkungen operativ entfernt und feingeweblich untersucht werden, so sind hiervon immerhin noch zwei Drittel gutartig.
(Quelle: imze.de)

Zitat:
Leute, meine Nerven! Das kann doch alles nur ein schlechter Scherz sein :-/

Tut mir leid, dass ich hier jammere. Ich bin grad ziemlich unten...
Dann versuch doch einfach, aus Deinem "Angstloch" wieder hochzukommen.
Auf den Boden der Realität.
Die kein schlechter Scherz, sondern halt nun mal so ist, wie sie ist.

Und keineswegs immer so sein muß, wie man sich das evtl. nur angsterfüllt vorstellt.
Auf dem Boden der Realität bist auch Du besser aufgehoben als im Angstloch herumzustrampeln.
Kannst Du mir schon glauben.

Wünsche Dir/Euch alles Gute.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #4  
Alt 19.02.2017, 19:12
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Werde wahnsinnig vor Angst und 1000 Fragen :-(

Liebe Klementinchen,

in einem anderen Thema las ich im Beitrag von Dir, daß das Biopsie-Ergebnis demnächst vorliegt.

Unabhängig davon hoffe ich und wünsche Dir, daß sich Deine Angst bzgl. BK Deiner Mutter inzwischen wieder gelegt hat.

Vielleicht kann es Dich auch ein wenig aufrichten, wenn ich Dir vom Einzelfall meiner Frau etwas berichte:
Jahrzehnte lang hatte sie (deutlich fühlbare) Verkalkungen in ihren beiden Brüsten.
Sie ging deshalb auch regelmäßig zur Mammographie.
Sofort nochmal als eines Tages in der linken Brust ein ungewöhnlicher Knubbel fühlbar war.
Biopsie => Krebs.
Der Knubbel wurde per OP samt umliegendem Gewebe und "nachgeschalteten" Lymphknoten entfernt.
Anschließend (sicherheitshalber) Chemotherapie (parallel auch noch AK war damals, Anfang der 1980er Jahre, unbekannt).
Der BK wurde damit erfolgreich und endgültig plattgemacht.

Es tauchte seither auch kein anderer Krebs mehr auf.

Vielleicht kann Dir das verdeutlichen, daß selbst dann, wenn sich bei der Biopsie Deiner Mutter etwas in Richtung Krebs herausstellen sollte, nicht unbedingt Veranlassung besteht, das zu dramatisieren.
Ich weiß natürlich, daß man Einzelfälle nicht generalisieren kann, weil jeder Mensch anders ist.
Und damit auch sein spezieller BK.

Aber ich weiß auch, daß gerade bei BK die Heilungs-Chancen relativ hoch sind.
Nicht zuletzt sicher auch deshalb, weil er - sofern frühzeitig erkannt - per OP entfernt werden kann.

Bzgl. Biopsie-Ergebnis drücke ich Dir/Euch die Daumen.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #5  
Alt 21.02.2017, 12:13
Klementinchen Klementinchen ist offline
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Hallo :-)

Danke für deine Antworten lotol! Du hast mich tatsächlich auf den Boden der Realität zurück geholt. Dafüe danke ich dir.

Gestern haben wir das Ergebnis der Brust-Biopsie erhalten. Es ist tatsächlich Brustkrebs. Meine Mutter wollte das nicht wahr haben und versuchte in ihrer Verzweiflung die Ärztin zu überzeugen, dass sie die Knoten ja schon seit 5 Jahren hat und diese darum ja harmlos sein müssen. Arme Mama :-(
Es ist wohl aber gut zu operieren. Mama hat sich nach dem anschließenden sehr netten Gespräch mit der Brest Care Nurse auch wieder etwas gefangen.

Der genaue histologische Befund lautet:
"Stanzzylinder (der Mamma links, 11 Uhr) mit einem papillär und kribriform gebauten mäßiggradig differenzierten ductalen Carzinoma in situ (DICS, G2) sowie Anteilen eines sklerosierten Papilloms mit Atypien. Kein Nachweis eines invasiven Tumorwachstums."
Klinisches Tumorstadium: cTis cN0

Für mich als Leie klingt das gar nicht mal soooo übel, oder? Was sagen, die Experten hier im Forum? Würde mich über Übersetzung/Einschätzung sehr freuen.

Eine Chemotherapie ist jedenfalls nicht nötig (sofern die Diagnose so bleibt, natürlich).


Bleibt noch die weitaus größere Baustelle 'Eileitertumor'. Ich wüsste so gerne ob der Tumormarker sich verändert hat, nach der Ausschabung... Man hat nämlich jede Menge entzündete Gebärmutterschleimhaut bei meiner Mutter gefunden. Und soweit ich weiß, kann diese (z.B. bei Endometriose) den Marker Ca 125 auch stark ansteigen lassen.

Der OP-Termin steht seit gestern fest. Sie operieren den Eileiter (große Bauch-OB) und die Brust gleichzeitig. Bei der Bauch-OP werden der Eierstock, der Eileiter und die Gebärmutter entfernt. Und je nach Schnellschnitt kommen Bauchnetz und co. dazu.
Allerdings frage ich mich, warum die Gebärmutter unbedingt auch raus soll... Hatte leider nicht die Gelegenheit einen Arzt zu fragen.

Seit wir wissen, wie es weiter geht, geht es uns stimmungsmäßig wieder etwas besser. Die Warterei ist wirklich das Schlimmste.

jetzt bleibt nur beten und hoffen, dass der Bauch gut operiert werden kann. vielleicht hat meine Mama eine Chance auf Heilung :-)

Liebe Grüße und allen einen schönen Tag!
Klementinchen

PS: Kann ich irgendwie den Titel ändern? Ich finde, die Überschrift, passt nicht mehr.
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  #6  
Alt 21.02.2017, 19:21
Anni84 Anni84 ist offline
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Hallo Klementinchen,

ich kann total gut nachvollziehen, wie es dir geht. meine Ma hatte die BK-Diagnose im Dezember, nun im Januar kam noch eine auffällige (aber nicht durchblutete) Zyste am Eierstock hinzu, die ihr vor 2 Wochen entfernt wurde. Wir warten noch auf die Ergebnisse der Histologie

Die OP klingt ganz schön fordernd für deine Ma, da wird sie viel Hilfe benötigen - aber wenn ich den Biopsie-Befund richtig deute, hat sie da wohl wirklich noch riesiges Glück gehabt: in Situ heißt, der Krebs ist noch in den Milchgängen und noch nicht ins Brustgewebe gebrochen, also noch nicht invasiv. Für den BK heißt das (wenn ich mich recht erinnere), dass er noch nicht streuen kann. Die Chancen stehen also gut
Weißt du außer G2 denn schon was zu den anderen Werten? Ist er hormonabhängig?

Liebe Grüße und viel, viel Kraft euch!

Anni
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  #7  
Alt 21.02.2017, 21:33
lotol lotol ist offline
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Liebe Klementinchen,

Zitat:
Der genaue histologische Befund lautet:
...Kein Nachweis eines invasiven Tumorwachstums."
Ich freue mich sehr mit Dir/Euch über dieses Ergebnis.
Das v.a. auch dazu geeignet ist, auf eine insgesamt gute "Erledigung" des BK hoffen zu dürfen.
Weil nicht invasiv, wie sich Anni84 ganz richtig erinnerte, bedeutet, daß der BK noch nicht weiter bzw. so gut wie gar nicht (in's umliegende Gewebe oder sonstwohin) "vorangedrungen" ist.

Was natürlich die Chancen, den BK per OP endgültig plattmachen zu können, ganz gewaltig erhöht.


Zur Brust-OP noch eine Anregung, die für das "Schönheits-Empfinden" schon eine gewisse Rolle spielen kann (bei Frauen und Männern gleichermaßen):
Eine "einseitige" Brust-OP führt natürlich zu einem Volumen-Verlust an der operierten Brust, weil da einiges "herausgeschnitten" wird.

Wodurch die operierte Brust auch kleiner wird.
Wenn diese durch eine OP bedingte Asymmetrie der Brüste als "störend" empfunden wird, ist es überhaupt kein Thema, während der einen (krebsbedingten) OP auch gleichzeitig noch die andere Brust (schönheitsbedingt) per OP "anzupassen".

Das wird auch anstandslos von jeder Krankenkasse übernommen.
Lief bei der seinerzeitigen BK-OP meiner Frau völlig problemlos:
Wenn schon "herumgeschnipselt" werden muß, dann wenigstens so, daß hinterher keine psychischen Belastungen auftreten können.

Das geht dann per OP alles "in einem Aufwasch" und ist für Chirurgen kein Problem:
Herausschneiden und wieder "Zusammenflicken" machen die ratzfatz.
Und das sind wirklich bewundernswerte Künstler auf ihrem Gebiet:
Denn sie wissen nicht nur ganz genau, was sie wo herausschneiden müssen, damit der Krebs eliminiert wird und die Symmetrie hinterher "stimmt", sondern auch, wie die uneingeschränkte Sensibilität von (beiden) Brüsten aufrecht erhalten werden kann.

Überleg und besprich das bitte mit Deiner Mutter.
V.a. auch deshalb, damit rechtzeitig das "in die Wege geleitet" werden kann, was möglich ist und auch ihren "fraulichen" Bedürfnissen zuträglich ist.
Denn ich denke, "verhunzende" OP's können für Frauen schon problematisch sein.

Ich wünsche Euch beiden weiterhin viel Glück.
Du weißt ja inzwischen, daß das Überleben eines Krebses reiner Dusel ist.
Mehr als diesen Dusel zu haben, können weder Krebskranke noch Angehörige von ihnen erhoffen.


Liebe Grüße
lotol
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