|
#1
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Eierstockkrebs - Verlauf
Guten Morgen,
dem kann ich mich nur anschließen. Bei meiner Freundin wurde vor der Diagnose innerhalb von einem halben Jahr 2x ein CT und 1x ein MRT gemacht, NIX zu sehen außer ein entzündeter Blinddarm. Dieser wurde dann per Bauchschnitt entfernt und sogar da sahen die völlig auf den blinddarm fixierten Chirurgen das ausgedehnte Carcinom nicht welches den Darm und das Bauchfell befallen hatte... es war dann ein pT3b! In der Nachsorge zum Ovarial-Ca ist laut Leitlinie ganz klar "nur" eine Untersuchung mit Tasten und Sonographie vorgesehen. Keine Tumormarker, kein CT, kein MRT. Es sei denn Frau hat Beschwerden. Man weiß, dass die Prognose, auch wenn man ein Rezidiv frühzeitig (also zB durch MRT) erkennt, es der Patientin aber gut geht, nicht besser ist als wenn wartet bis Beschwerden auftreten. Ich habe hier im Forum oft gelesen, dass bei beschwerdefreir Patientin trotz Rezidiv auch noch gar keine Therapie gemacht wird. Man weiß also dass man ein Rezidiv hat, macht aber nix, ist aber natürlich trotzdem in der Lebensqualität eingeschränkt weil man eben weiß, dass der Krebs wieder da ist. Um es zusammenzufassen: eine "große" Nachsorge bringt nicht mehr Lebenszeit, auch wenn das paradox und unbefriedigend klingt. Ich denke aber, es ist dennoch eine individuelle Entscheidung und für viele ist eine intensivierte Nachsorge wichtig um sich doch sicherer zu fühlen und ich denke, dies hat dann auch seine Berechtigung. So das war mein Senf dazu ;-) Euch wünsche ich einfach nur das Beste!!! Lieben gruss von Jana
__________________
Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
#2
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Eierstockkrebs - Verlauf
Hallo zusammen,
ich bin aus der Darmkrebsecke, lese aber auch bei Euch ab und zu mit... Die Nachsorge bei Darmkrebs sieht auch "nur" folgendermaßen aus: Gespräch, Lunge abhören, Ultraschall vom Bauch, vor allem von der Leber, Blut abnehmen. Ich glaube, die nehmen auch die Tumormarker ab, aber genau weiß ich das gar nicht. Mit meinem Onkologen gibt es eine stillschweigende Übereinkunft, dass ich mit solchen Werten nicht "behelligt" werde, so lange nix Besorgnis erregendes ist. Meine OP war vor zwei Jahren, danach hatte ich 12 Mal Chemo. 1 Jahr nach der OP hatte ich eine Darmspiegelung, bei der alles OK war. Das ist natürlich der Vorteil bei Darmkrebs, dass man "vor Ort" mit der Kamera gucken kann, ohne den Bauch aufzuschneiden. Im Sommer sagte mein Onkologe, dass er mal wieder ein ct machen will, das letzte war von vor der OP. Darm, Leber und Lunge alles OK, dafür kam heraus, dass mein linker Eierstock vergrößert ist. Kontrolle ct jetzt im Januar, keine Veränderung, erst mal kein Verdacht auf was Schlimmes, wird weiter beobachtet. Mit diesem unklaren Nebenbefund muss ich jetzt also leben.... Damit will ich sagen: Je mehr geguckt wird, desto mehr wird auch gefunden, was Frau zusätzlich verunsichert. Und jedes Mal Strahlenbelastung..... Liebe Grüße, MaraM |
#3
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Eierstockkrebs - Verlauf
Hallo MaraM,
hast du dann auch Probleme mit "Kurzdarmsyndrom"? Wie sieht es mit dem Essen bei dir aus? Alles normal? Bei mir fehlt ein Teil vom Dünndarm und fast der halbe Dickdarm...ohne das Colestyramin würde ich Dauerklohocken... Viele Grüße Häsle |
Lesezeichen |
Stichworte |
durchfall, eierstockkrebs, kompressionsstrümpfe, lungenembolie, lymphozele, lymphödem, nachsorge, psychose |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|