#1
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AML Frührezidiv nach Transplant..
Hallo erstmal zunächst einmal es geht um meine Mutter sie ist 65 Jahre alt.
Vor knapp einem Jahr hat sie die Diagnose AML bekommen, sie wurde daraufhin mit Vidaza behandelt um den Tumor kleinzu bekommen anschließend kam der Transplant von ihrer Schwester... Sie hat die Spende angenommen und zunächst schien alles gut.. Jedoch kam SEHR schnell ein Frührezidiv (nach knapp 3 Monaten) und streut sehr aggressiv .... Die Ärzte geben ihr weniger als ein Jahr... Auf die Frage beim Arzt ob nicht ein zweiter Transplant sinn macht, kommt nur die Antwort das das nicht geht, da sie vorher eine starke Chemo machen müsste die sie "schneller" umbringt als die Läukemie... Ich bin sehr verzweifelt .. Der Arzt fand es in Ordnung das ich mir eine zweit Meinung holen will und stellt mir auch alle Unterlagen zur Verfügung. Vielen dank für jede Antwort Geändert von gitti2002 (17.02.2017 um 20:03 Uhr) |
#2
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AW: AML Frührezidiv nach Transplant..
frührezidiv so knapp nach der szt ist immer ein großes problem, davor hatte ich auch immer am meisten angst
es ist immer fraglich ob die organe innerhalb so kurzer zeit eine zweite derartige therapie mitmachen, dann muss die leukämie wieder halbwegs unter kontrolle sein damit eine 2. transplantation sinn macht und in den meisten fällen muss auch ein anderer spender gefunden werden es gibt sehr wohl fälle wo ein 2. mal erfolgreich transplantiert wurde, ob es möglich ist kann dir eh nur ein arzt beantworten, zweitmeinung einholen ist auf alle fälle nicht verkehrt alles gute für deine mama |
#3
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AW: AML Frührezidiv nach Transplant..
Zitat:
ist da "nur" die AML oder von welchem Tumor der streut sprichst du? Ist die AML evtl. eine sekundäre AML? Eine Bekannte von mir hatte auch ein Frührezidiv (4 Monate) nach haploidenter Spende (Geschwister, Eltern, Kinder). Sie erhielt eine zweite Spende, dieses mal von einem Fremdspender und seit einem Jahr sieht es recht gut aus. Bei haploidenter Spende ist das nicht ungewöhnlich auch wenn die Faustformel Mindestabstand 12 Monate lautet. Man kann demnach durchaus auch bei einem Frührezidiv noch etwas machen. Wie es konkret ausssieht, können jedoch nur die Ärzte vor Ort einschätzen. Allerdings hat dein Arzt bereits eingeschätzt, dass die körperliche Belastung zu hoch ist. Genau das ist die Abwägung. Risiko gegen Nutzen. Eine Zweitmeinung ist sicher nicht verkehrt. Alles Gute.
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12.2012 AML M2 12.2012 - 05.2013 Chemo 09.2014 Rezidiv 21.11.2014 Transplantation 12.2015 Rezidiv 12.2015 - 11.2017 Chemo (Vidaza) 02.2018 Rezidiv 03.2018 - 08.2018 DLI 11.2018 Rezidiv - ab 12.2018 - Vidaza Chemo 08.2019 Rezidiv - Vidaza Chemo + Venetoclax |
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