Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 16.03.2017, 20:34
lotol lotol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo Bernd51,

drücke Dir die Daumen, daß die US-Herz-Untersuchung ein Ergebnis bringt, das es ermöglicht, auch den 6. Zyklus, wie geplant, durchzuführen.

Im Nov. 2016 schriebst Du von Deinem aktuellen Gewicht (77 kg) sowie davon, daß es im Mai bei ca. 95 kg lag.
Hast Du seither weiterhin so rapide abgenommen oder hat sich das (hoffentlich) verlangsamt und "gefangen"?
Wie groß bist Du denn?

Zitat:
Aber da ich seit einiger Zeit und
Luftnot bei geringer Belastung und Aufregung leide,...
Ist das jetzt irgendwie neu hinzugekommen oder hängt das mit Deiner Mattigkeit/Mattheit zusammen, die Du auch schon vorher nanntest?


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.03.2017, 20:48
Bernd51 Bernd51 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.07.2005
Ort: bei Berlin
Beiträge: 168
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo lotol,

ich bin 176 cm und wiege z.zt. 84 KG. Habe also zugenommen.
In der Phase des Abnehmens war ich matt und hatte stärker Luftnot.
Mein HB Wert war bis auf 8.7 gefallen. Ich bekam Blut und es ging besser.
Nun habe ich aber einen HB Wert zwischen 10 - 11. Also wird es nicht an Blutarmut liegen.
Das Problem zog sich fast durch das ganze Jahr 2016. Es wurde alles gemacht,
Darmspiegelung, 2 x Magenspieglung, Knochmarkspunktion, sämtliche Lungenuntersuchungen
( im August war deswegen 5 Tage in der Lungenklinik. Bis dann bei einem CT die
stark geschwollenen Lymphknoten im Bauch entdeckt wurden. Bei eine Biopsie wurde dann
der Morbus entdeckt. Im Rahmen der Chemo ging es mir besser. Aber die Luftnot verstärkt sich
wieder. Nun will der Onkologe prüfen, ob es von einem kardiologischen Problem herrührt.
Ich hoffe schnell einen Termin zur Untersuchung zu bekommen.

Lg Bernd
__________________
Leben heißt kämpfen.
Ruhe wirst du im Grab haben.
Seneca.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.03.2017, 02:42
lotol lotol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo Bernd51,

Zitat:
ich bin 176 cm und wiege z.zt. 84 KG. Habe also zugenommen.
Es klingt schon beruhigend, daß der Gewichtsverlust nicht so weiter ging, wie das vorher der Fall war.

Zitat:
Nun will der Onkologe prüfen, ob es von einem kardiologischen Problem herrührt.
Ich wünsche Dir, daß Du keine Herz-Probleme hast und der 6. Zyklus deshalb problemlos "abgewickelt" werden kann.
Denn irgendwo las ich mal, daß die zeitlich kontinuierlichen "Schläge" gegen den Krebs am erfolgreichsten sind.

Sozusagen dem Krebs in definierten zeitlichen Abständen, z.B. 6 mal hintereinander, ein's "auf die Mütze" zu geben.
Damit er schließlich verreckt bzw. plattgemacht ist.

Ob aber dabei unterschiedliche Zeitintervalle, die ggf. erforderlich sind, wirklich eine großartige Rolle spielen, weiß ich nicht.
Wie auch immer dem tatsächlich sei:
"Gezählt" wird am Schluß.

Wir können "heilfroh" sein, daß die "Kontroll-Technik" von Krebsen so enorm weit vorangeschritten ist, daß inzwischen bereits qualitative "Wahlmöglichkeiten" bestehen:
- US (= Sonographie)
- CT
- MRT (noch höhere Bild-Auflösung als bei CT)
- PET bzw. PET-CT
https://www.krebsinformationsdienst....uchung/pet.php

Dazu:
Zitat:
Nach Beendigung der Chemo mache ich noch ein Pet-CT.
wünsche ich Dir viel Glück.

Weil wir nur mit einem "Sau-Dusel" gerade mal noch an einem tödlichen Krebs "vorbeischrammen" können.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.03.2017, 09:40
anna05 anna05 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.06.2016
Beiträge: 76
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Lieber Bernd 51,

auch ich wünsche Dir totales "Vorbeischrammen" an allern Stromschnellen, die dieses Krankheitsbild bereithalten könnte. Beruhigend, dass Du nicht noch dünner geworden bist.
alle guten Wünsche
anna05
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.04.2017, 19:26
Bernd51 Bernd51 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.07.2005
Ort: bei Berlin
Beiträge: 168
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo,
bin wieder zu Hause. Eigentlich sollte ich am 03.04. zum Ultraschall wg. Herzprobleme.
Brauche ich nicht mehr. Letzten Sonntag hatte ich einen Herzinfarkt. Ich dachte ich ersticke.
Der Notarzt ließ mich sofort ins Krankenhaus bringen. Montagfrüh bekam ich den ersten Stent,
am Donnerstag den zweiten. Nach entsprechenden Utersuchungen war das Ergebnis
klar, mittelgradige Herzinsuffienz, Pumpleistung 36%.
Die Chemotherapie soll daran nicht ganz unschuldig sein. Morgen habe ich einen Termin beim Onkologen, um zu schauen wie es weitergeht.Den 6.Zyklus wird es wohl nicht mehr geben.
Ich denke man muss jetzt erstmal den IST Stand feststellen. Vielleicht haben ja die 5 Zyklen
ja gereicht. Bin mal gespannt. Wenn ich mehr weiß, melde ich mich.

Lg Bernd
__________________
Leben heißt kämpfen.
Ruhe wirst du im Grab haben.
Seneca.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 01.04.2017, 23:59
lotol lotol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo Bernd51,

auch das noch - so ein Mist...
Zitat:
...mittelgradige Herzinsuffienz, Pumpleistung 36%.
Die Chemotherapie soll daran nicht ganz unschuldig sein. Morgen habe ich einen Termin beim Onkologen, um zu schauen wie es weitergeht.Den 6.Zyklus wird es wohl nicht mehr geben.
Du bist schon morgen (am Sonntag?) beim Onkologen?
Ich weiß nun nicht, was während Deiner aktuellen Untersuchung am Herz festgestellt wurde und wie bzw. mit welchem Verfahren das gemacht wurde.

Jetzt, im Nachhinein, suchte ich in Deinen Beiträgen nach einer US-Untersuchung des Herzes vor dem Beginn der Chemotherapie.
Fand aber dazu nichts.
Wurde eine solche Voruntersuchung denn überhaupt gemacht?

Die an sich für den 3. 4. angedachte US-Untersuchung ordnete ich als eine "Sicherheits-Untersuchung" ein, die darüber Aufschluß geben sollte, ob bedenkenlos mit den Zyklen weitergemacht werden kann.
So eine Untersuchung scheint während Therapien üblich zu sein.

Ich kann Dir nur sagen, daß bei mir vor der Therapie eine US-Herzuntersuchung stattfand.
Und eine weitere als meine Blutwerte so "auf dem Hund" waren, daß es fraglich war, ob mit den Zyklen (wie geplant) weitergemacht werden kann.
Die Untersuchung sprach nicht dagegen, weiterzumachen, und ich war mir relativ sicher, daß meine Werte (wie gewohnt) auch wieder "aus dem Keller" hochkommen.
Also einigte ich mich mit meinem Onkologen (war die Urlaubs-Vertretung meiner Onkologin) darauf, unmittelbar vor dem Zyklus die Werte sicherheitshalber zu überprüfen.
Interessanterweise erfuhr ich dabei von den Schwestern, welche die Infusionen verabreichen, daß so eine "Sicherheits-Überprüfung" sowieso immer gemacht wird.
Jedenfalls im ABZ Nürnberg, Klinikum Nord.


Bei Dir ist nun durch die aktuelle Entwicklung wohl einiges "überholt", weil sich (leider) dadurch ganz andere Prioritäten ergaben.
V.a. diejenige, die Pumpleistung Deines Herzes wieder erhöhen zu können.

Nichtsdestoweniger geht es auch dabei darum, bestmöglich die Ursachen für die Herzinsuffizienz eingrenzen zu können.
Mag sein, daß sich der US-Termin (Herz) 3. 4. inzwischen erübrigt.
Besprich das bitte mit Deinem Onkologen, ob das wirklich so ist.

Weil solche US-Herzuntersuchungen an sich zu den "klassischen" Diagnosen gehören:
Zitat:
Zitat von Wikipedia
Wichtigstes Untersuchungsverfahren bei der Herzinsuffizienz ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiografie). Sie erlaubt eine schnelle und risikofreie Beurteilung der Herzmuskelfunktion, der Herzklappen und des Herzbeutels. Einerseits kann so die Verdachtsdiagnose Herzinsuffizienz bestätigt oder ausgeschlossen, andererseits können bereits wesentliche Ursachen festgestellt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Herzinsuffizienz
Ein ganz anderes "Kaliber" bzgl. Diagnose ist natürlich eine MRT, weil sie m.W. die derzeit bestmögliche Bildauflösung zu bieten vermag.
Insoweit ist dadurch sichergestellt, daß unseren Ärzten nichts "durch die Lappen" geht.
Besprich bitte auch diese Möglichkeit mit Deinem Onkologen.

Denn effektiv handeln kann man nur dann, wenn man wirklich weiß, was eigentlich Sache ist.
Das ist nicht nur in der Technik so, sondern analog auch in der Medizin (-Technik).

Ansonsten wünsche ich Dir von ganzem Herzen, daß Dir die 5 Zyklen das "Zeitfenster" eröffneten, das aktuelle Problem "erschlagen" zu können.
Viel Glück dabei.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von gitti2002 (02.04.2017 um 00:40 Uhr) Grund: Link
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 02.04.2017, 09:53
Bernd51 Bernd51 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.07.2005
Ort: bei Berlin
Beiträge: 168
Standard AW: Transformation meiner CLL, Ergebnis Morbus Hodgkin

Hallo Lotol,
natürlich ist der Onkologentermin am Montag. Schreibfehler.
Bei der Biopsie im Herbst 2026 wurde ein US gemacht ( schon in Hinsicht auf eine evtl. Chemo), da hieß es Herzleistung mit 50% dicht am Normwert, Chemo geht.
Laut Onkologen sollte ein US nach der Chemo zur Kontrolle stattfinden. Der Termin war
am 4.5. Da meine Luftnot immer schlimmer wurde, sollte der Termin zur US vorgezogen werden.
Das wäre jetzt dere 3.4. gewesen. Nun kam am 26.3. der Infarkt. Drei Gefäße waren
betroffe. 1 x 90 % dicht, 1X 80 % dicht und einmal 70 % dicht. Die ersten beiden sind mit
Stents versorgt, das Dritte bekommt den Stent im Mai.Bei dem Infarkt bekam ich ein Lungenödem und drohte zu ersticken. War schei.... Es besteht die Hoffnung, das sich durch die Stents die Leistung wieder etwas verbessert.
Nun müssen wir uns aber auch wieder um den Morbus kümmern. Ich hoffe mein Onko
hat einen Plan. Werde berichten.
Schönen Sontag

Lg Bernd
__________________
Leben heißt kämpfen.
Ruhe wirst du im Grab haben.
Seneca.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:36 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55