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  #1  
Alt 25.03.2017, 21:39
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Registriert seit: 04.08.2014
Beiträge: 505
Standard AW: Wird man dieses Lauern los?

Liebe Anni,

Ich kann gut verstehen, wie du Dich fühlst.
Bei meiner Mutter gab es zwar leider nicht viele Kontrollen weil sie relativ schnell verstorben ist, aber ich habe damals immer das Gras wachsen gehört.
Bei meiner Freundin, die ein Ovarialcarcinom hat, ist es so, dass sie mir von den Untersuchungen immer erst hinterher berichtet, damit ich mich vorher nicht verrückt mache
Aber auch bei anderen Menschen die mir lieb und teuer sind und die gar nicht krank sind, denke ich immer nur das schlimmste. Es wird langsam besser und gaaaaaanz langsam kommt auch die Unbeschwertheit zurück, aber es ist ein langer Weg und ich denke, man muss lernen damit zu leben. Trotzdem, die "Farbe" im Leben kommt irgendwann wieder! Ich beschreibe es als Farbe, weil mir das Leben in der Zeit der Erkrankung meiner Mutter sehr grau vorkam. Ich fühlte mich einfach ganz anders als sonst.
Mich hat das damals sehr geärgert, denn ich hatte immer das Gefühl, dass ich dadurch die gute Zeit, die meine Muter ja nach der OP noch hatte, gar nicht genießen konnte. Verstehen kann ich dich also sehr gut... Eine Patentlösung habe ich aber leider auch nicht...

Ich denke aber, dass deine Mama eine wirklich gute Prognose hat!

Alles Liebe,
Jana
__________________
Meine Mutter:
Pankreas-Ca ED 7/2014
verstorben am 3.11.15

Immer in meinem Herzen...
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  #2  
Alt 10.07.2017, 21:30
Anni84 Anni84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 38
Standard AW: Wird man dieses Lauern los?

Hallo ihr Lieben,

danke für eure aufbauenden Worte Ihr habt sicherlich recht, es ist eine zyklische Bewegung, die bei jedem Wehwehchen und jeder sich nähernden Nachuntersuchung wieder stärker wird. Im Moment ist es wieder so weit.

Seit einer Woche hat meine Ma wachsende Beschwerden im Knie - erst war es nur der Anlaufschmerz, der nach einigen Minuten Gehen deutlich besser wurde, nun ist Wasser im Knie und der Schmerz bleibt auch nachts. Ein Sono (wg. Verdachts auf Thrombose, öfters mal was neues, Mama!) hat die Diagnose Arthrose gebracht, aber wie es halt so ist, sitzt da das kleine Stimmchen. Und flüstert. Es flüstert immer.

"Ja, aber was, wenn...?"

Metastasen (besonders der Erstbefall) im Knie sind sehr selten (ich fand Werte von 2 bis 7% aller Knochenmetas) und da sie im gleichen Bein eine Hüftarthrose hat, wurde ihr schon vor der BK-Diagnose prognostiziert, dass das Knie als nächstes kommt. Mein Kopf, der sonst eigentlich recht zuverlässig und logisch und schlussfolgernd ist, weiß das alles. Aber dieses gottverdreckte Stimmchen...

"Ja, aber was, wenn....?"



Hat jemand von euch denn Erfahrungen mit BK und Knieproblemen? Sie nimmt seit Februar Anastrozol, verträgt es auch prima (viel besser als Tam) und ihre Leber hat sich wieder komplett erholt. Ende der Woche wird sie zum Röntgen gehen, aber bis dahin halt...Kopfkino. Man kennt es ja.

Blödes Stimmchen.
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