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#1
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hallo Spice,
der Unterschied liegt im Stadium 3 oder 4. Dein Mann ist 4 wegen der Fernmetastasen. Die Studie wird über mindestens 5 Jahre laufen, um bei den "3ern" die Nebenwirkungen zu testen und natürlich die Wirkung was von Ergebnis natürlich sehr viel länger dauern wird, da man als positives Ergebnis hier ja nur werten kann, wenn etwas nicht eingetreten ist. Im Stadium 4 gibt es ja schon die Fernmetastase und da gibt es erstens schon Ergebnisse in der Therapie und zweitens gibt es etwas konkret Beobachtbares. Ich wünsche Deinem Mann alles Gute, dass die Medikamente bei ihm anschlagen. Die Resistenz ist ein Problem, doch mittlerweile gibt es Variationsmöglichkeiten, so dass dieses Risiko aus meiner laienhaften Sicht nicht so hoch ist.
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Ausgedehnte Melanommetastase (ca.7cm) axillär links bei unbekanntem Primarius. ED 5/2017. Z.n. Excision Filia axillär li 5/2017, kein Kapseldurchbruch pTO N1b Mx. mind. klin. Stad. III (AJCC 2009) BRAF k600 positiv, NRAS neg. |
#2
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hallo Alex,
mein Mann bekommt ja eben keine Medikamente derzeit, weil eben im Moment nichts nachweisbar ist, die Metastase wurde operativ entfernt und der Primarius nicht gefunden. Erst, wenn etwas "nachwächst", soll er Immuntherapie bekommen. Genau das ist es ja, was mir Sorgen bereitet, nicht, dass man wertvolle Zeit verschläft |
#3
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hallo Alex,
Ich hab bei so einer Studie teilgenommen. Allerdings nur auf 1 Jahr ausgelegt aber eben auch mit den drei Armen Placebo, Nivo und Kombi als sog. adjuvante Therapie. Ich hatte 5 Infusionen und wurde dann entblindet weil ich im Hüftknochen neue Metastasen bekommen hab. Ich vermute aber dass ich die Metastase bereits vorher hatte, sie wurde nur nicht gefunden weil das Staging kein MRT in der Hüfte beinhaltet (tatsächlich hat mein Sportarzt die Metastase entdeckt weil ich die Hüftschmerzen anfangs mit einer Zerrung in Verbindung gebracht hatte). Die Entblindung ergab dass ich Nivolumab bekommen hab. Also ich würde da wieder mitmachen. Ein Tipp am Rande: Ich bekomme die Fahrtkosten von der PKV nur für den stationären Aufenthalt zurückerstattet (bei den "möglichen" Kombitherapieterminen musste ich aus Sicherheitsgründen 1 Nacht stationär bleiben). An den Terminen, an welchen nur 1 Infusion stattfand, wurde es auf meinen ausdrücklichen Wunsch ambulant gemacht. Die Fahrkosten hab ich jetzt nur für den stationären Aufenthalt bekommen, weil das laut AGB der PKV nicht für ambulante Aufenthalte möglich ist... Olli Ich hab mich hier seit der Entblindung dann hier auch nicht mehr gemeldet...weil es alles keine schönen Nachrichten mehr waren und ich ziemlich frustriert bin. Nach der Entblindung hab ich dann ganz offiziell Nivolumab bzw. jetzt Pämbroluzimab bekommen. Trotzdem hab ich weitere Metastasen im Rückgrat und eine in der Leber bekommen. Neben Bestrahlung und Bisphosphonatgaben wurde die Immuntherapie dann mit Ipilimumab erweitert (in der Kombi dann wieder mit Nivo und nicht Pembroluzimab, was aber ja eh fast das gleiche ist). Es waren 4 Kombigaben geplant und davon hab ich drei geschafft. Ende Juni bin ich wegen Durchfall ins Krankenhaus gegangen (bin aktuell immer noch da). Den Durchfall hab ich immer noch und es ist höchstwahrscheinlich auf die Immuntherapie zurückzuführen. Das Staging war auch ernüchternd. Die Metas sind größer geworden bzw. es sind auch neue entstanden. Ich hatte nunmehr auch schon 3 Bestrahlungen an den Metastasen im Rückrat/Hüfte. Leider sind seit Montag die Leukozyten stark zurückgegangen (eine wichtige Unterart der Leukos ist nur noch mit 3% der normalen Konzentration vorhanden). Also momentan besteht höchste Infektionsgefahr (weshalb ich nicht an die frische Sommerluft darf, das befolge ich aber nicht, meiner Meinung ist nur der Kontakt mit Menschen und dem Klinikinnenräumen gefährlich - anderes Thema, was mich aber aufregt). Also momentan schauts echt bescheiden aus. Zunächst müssen die Leukos besser werden. Dann muss unbedingt eine Darmspiegelung gemacht werden um zu schauen was da los ist (ich wurde schon mit Cortison behandelt). Wenn alles ok ist, kann die Bestrahlung weitergeführt werden die für mich sehr eichtig ist weil ich die Hüftschmerzen bald nicht mehr aushalte. Und dann geht es auf eine Reha, ds freue ich mich schon drauf. Ich bin mit den Ärzten dann so verblieben dass wir nach der Reha das nächste Staging abwarten und dann entscheiden ob es mit einer Chemo weitergeht. Hier liegt die Erfolgsquote bei 10%...aber vielleicht hab ich auch mal Glück. Olli @all... Vielleicht weiß jemand ob es ausser Ipilimumab bzw. Nivolumab für BRAF- weitere Immunprärate evtl. noch als Studie gibt. Die Ärzte hier in Bayreuth sehen bei mir nur noch in der Chemotherapie Sinn...Aber ich muss ja nicht unbedingt da bleiben... Olli Geändert von gitti2002 (20.07.2017 um 00:42 Uhr) Grund: 3 Beiträge zusammengeführt |
#4
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hey Olli,
Atezolizumab ist ein PD1 L Immuntherapiepräperat. Nivolumab und Ipilimumab ein PD1 Inhubator. Wird mit Vermurafenib und Combimetinib in einer Triologie Studie verabreicht. LG Michael |
#5
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hallo meine Lieben
Eine Weile ist es her keine Nachrichten sind in meinem Fall gute Nachrichten! Ich gehe immer noch Fleissig alle zwei Wochen zur Therapie mit Nivolumab und was soll ich sagen? Mir gehts immer noch hervorragend! Meine Werte sind wie bei Gesunden und ich spüre unmittelbar nichts davon. Jetzt kommt noch ein kleines ABER: Ich sehe aus wie ein Dalmatiner, resp. jetzt werde ich noch zum Schneeweisschen nein im Ernst: meine Melanozyten sterben durch die Therapie komplett ab und ich werde am ganzen Körper Schneeweiss. Von Natur aus bin ich sehr dunkelhaarig und habe einen Milchkaffee-Teint. Meine Haare werden partiell ebenfalls weiss. Da alles extrem schnell fortgeschritten ist, gehen sie davon aus, das ich keine Flecken mehr übrig haben werde. Ich werde Schneeweisschen aber mein Onko hat mir mitteilen können, das in einer retrospektiven Studie, Petienten mit Vitiligo (weissfleckenkrankheit), einen Vorteil haben. Es ist ein sehr gutes Zeichen. Das Einzige Problem das ich damit habe, ist der Lichtschutz. Ich habe nämlich keinen mehr und das ist nicht so einfach wies tönt. Sonnencreme muss ich schon beim kleinsten Sonnenstrahl auftragen. Ich werde sofort rot. Ich habe zwei kleine Kinder und muss immer wieder raus ich laufe deswegen nur noch in UV Kleider herum mit Cap. Und leider wird das nie mehr anders sein. Diese Nebenwirkung kann nicht rückgängig gemacht werden. Das war nicht so ermutigend. Ich bin dann froh wenn der Sommer vorbei ist. Nunja, wenns hilft nehme ich das in Kauf. Bis jetzt bin ich stabil und ich hoffe Ende August, das ich es weiterhin sein werde. Liebe Mitstreiter/innen, bleibt voller Hoffnung, die gibt es nämlich endlich für uns. Im Vergleich zu früher ist bei uns heute alles besser! Herzliche Grüsse Olympia
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AJCC Stadium: IV (pT3b N3 M1b) |
#6
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hallo Michael,
Danke für den Tipp mit Atezolizumab etc.. Sobald ich den Onkologen treffe werde ich nach einer Studie fragen. Kennt sich jemand mit der Chemotherapie aus? Olli Geändert von gitti2002 (20.07.2017 um 12:26 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#7
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AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab
Hallo Olympia,
wirklich schön mal wieder was von dir zu hören. Und dann noch so gute Nachrichten....das freut mich sehr. Auch ich darf weiterhin alle 3 Wochen zur Pembro Gäbe und meine Werte sind z.Zt. stabil. Ich durfte von Nivo auf Pembro wechseln und spare mir damit immer eine Woche. Seit ca. 10 Wochen arbeite ich wieder 3 Tage die Woche, welches in einem Monat um 1 Tag erweitert wird. Allerdings habe ich Ende Juli mein nächstes Staging uns mache mir jetzt schon in die Buxe. Mein Mann ist zuversichtlich und redet mir gut zu.... Ich hoffe alles läuft glatt und ich kann mich weiter über ein dankbares und zuversichtlicher Leben freuen. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen und natürlich auch alles anderen Mitstreitern! Überschüttet uns mit guten Nachrichten, Eure Zuckerbieni |
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