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AW: Mein Vater ist am Sterben, Sorge um den Rest der Familie und Zukunft
Trauerbewältigung hat unterschiedliche Voraussetzungen.
Liebe TaraN, Zitat:
Wie sollte das auch anders sein können? Weil doch nicht nur die Basis der Bewältigung unterschiedlich ist, sondern auch unterschiedliche Individuen das jeweils auf ihre Art bewältigen müssen, um es letztlich auch zu können. Es freut mich sehr für Dich, daß Du einen Weg gefunden hast, damit bestmöglich für Dich umgehen zu können. Vielleicht/hoffentlich trifft das auch für den Rest der Familie einigermaßen analog zu. Aus meiner Sicht allerdings todsicher mit Ausnahme Deiner Mutter. Weil sie - wie bereits w.o. gesagt - ihren Lebenspartner verloren hat. Das ist ein völlig anderer qualitativer Unterschied - verglichen mit dem ihrer Kinder oder sonstiger Angehöriger in der Familie. Damit will ich sagen, daß dadurch nicht nur andere Bewältigungs-Probleme existieren, sondern auch, daß die Trauerbewältigung für Deine Mutter erheblich schwieriger ist. Dies deshalb, weil z.B. für Dich, Deine Geschwister und andere Angehörige völlig andere Perspektiven bestehen. Ganz im Gegensatz, z.B. zu Dir, fühlt sie sich wohl deshalb wirklich total allein gelassen. Genauer gesagt, dominant "zurückgelassen". Noch genauer gesagt, mit einer "Retro-Perspektive" und welcher für ihr zukünftiges Leben?? Sei/seid also bitte nicht zu "streng" mit ihr, sondern versucht, sie "aufzufangen". Es ist nicht anders zu erwarten, als daß sie noch etwas länger "seelisch/psychische Aschenbecher" brauchen wird, weil der "Verlust-Schmerz" in ihr ganz anders "abbrennt". Ablenkung davon ist ein ganz "bewährtes" Mittel. Natürlich seid ihr für sie da und sie für Euch, und natürlich seid ihr auch weiterhin Teil ihres Lebens. "Schüttet" sie also regelrecht mit Euren Angelegenheiten "zu". Und versucht bitte dabei, ihr "nebenbei" klarzumachen, daß es auch noch ein Leben nach dem Verlust des Lebenspartners geben kann. Das wird mühsam sein und auch dauern können. Aber irgendwann kommt dann auch todsicher die Einsicht dazu. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ihr nämlich gar nichts anderes übrig bleibt. Das aber erst mal "fressen/verdauen" zu können, ist m.E. ungleich schwieriger als auf "Wellen des Optimismus" zu reiten. Du/Ihr werdet das schon mit vereinten Kräften hinbekommen können. Viel Glück dabei. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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angehörige krebspatienten, berufsleben, chemo ausfallen, magenkrebs, sorgen |
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