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AW: NHL : ich möchte Euch Mut machen
Hallo,
Zitat:
Darfst dabei ja auch nicht ganz vergessen, daß die Dolomiten erheblich höher liegen als das bayerische "Flachland" => weniger Sauerstoff in der Atemluft. Dort dann einen Radmarathon "durchzustehen", kann sich schon sehen lassen. Was das mentale Empfinden nach der (erfolgreichen) Therapie anbelangt: Denke, das ist eine ganz merkwürdige Sache, die wohl sicher auch davon abhängt, was jemand jeweils erwartet. Wird eine positive Erwartungshaltung mehr oder weniger "bestätigt", nimmt man das halt auch mehr oder weniger einfach "zur Kenntnis". Überschwengliches Glücks-Empfinden ist dabei einfach nicht mehr "drin". Das Empfinden, von Sorgen "befreit" zu sein, aber schon noch. Bei mir war das jedenfalls so: Ein Mix aus (erfüllter) Selbstverständlichkeit und dem Glück, daß der ganze Krebs-Mist vorbei ist. Schwer zu sagen, was dabei überwiegend war. Denke aber, insgesamt schon das Glücks-Empfinden. Ist ja schließlich m.E. nur reiner Dusel, einen Krebs überleben zu können. Zitat:
Weil es nämlich zu Beginn einer Therapie nur darauf ankommt, wie jemand gesundheitlich und kräftemäßig beieinander ist. Qualitativ spielt es m.E. gar keine Rolle, wie das jemand bewerkstelligte. Hauptsache, er kommt nicht gerade "auf dem Zahnfleisch" daher. Ansonsten sehe ich das so, wie auch Kara54: 1) Natürlich haut es Dir die Haare nach und nach ratzfatz weg. Ist halt nun mal bei R-CHOP so. Männer "kratzt" das i.d.R. herzlich wenig. Und bei allem Verständnis für weibliche "Empfindlichkeiten" war und ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar, warum darum so viel Aufhebens gemacht wird. So, als wüßten Frauen nicht ganz genau, wie sie etwas "kaschieren" können. Das weiß ja sogar auch ich, daß man sich sonstwas "hinpappen" kann. Wimpern, Augenbrauen, Bärte usw. usw. Dazu gibt es dann auch noch Perücken, etwas Schminke und dergl. mehr, mit dem man sich richtig "aufpeppen" kann: Wo ist da irgendein Problem, verglichen damit, daß man um sein Überleben kämpft?? 2) Du bist im Prinzip gesund. Schieb deshalb bitte Deine evtl. blödsinnigen Gedanken einfach weg. Weil Du die besten Start-Bedingungen dafür hast, daß die Therapie erfolgreich sein wird! 3) Deine Schlappheit ist relativ normal. Weil eben nicht alles so ist, wie es sein sollte. Was sich jedoch durch R-CHOP verändern läßt. 4) Brauchst keine Angst davor zu haben, was R-CHOP-Zufuhr bei Dir evtl. "anrichten" könnte. Du kannst 100 %ig sicher sein, daß Du die Therapie auch "verkraften" kannst. Und sie höchstwahrscheinlich auch den gewünschten Erfolg erbringt. Denke auch, daß das weniger davon abhängt, ob man nun 52 oder 72 Jahre jung ist. Sondern viel mehr davon, daß man im Prinzip eigentlich gesund ist. Bis auf den Drecks-Krebs, den es plattzumachen "angesagt" ist. Selbst wenn das Kollateral-Schäden "kosten" sollte. Ich wünsche Dir einen guten Start und Verlauf Deiner Therapie. Wenn Du es magst, könntest auch Du davon berichten. Kann für andere Leser nur hilfreich sein. Denn wir alle sind i.d.R. nur Laien und können hier im Forum nur vergleichbare Ansatzpunkte finden. Die uns aber in dem ganzen zu durchdringenden Mist weiterhelfen können. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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