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  #1  
Alt 14.10.2017, 20:35
Schock22 Schock22 ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hallo,

wir sind immer noch nicht viel weiter.


Eine Frage lässt mich irgendwie nicht los.

Wie verhält sich das mit den Tumormarkern?

Diese waren ja bei meinen Sohn bei >2. Normwert war 0-2 (HCGG)

Nach der Op sind diese gleich auf < O,5 gesunken und sind jetzt gegen Null.

Kann man das als Aussagekraft werten oder kann man das nur als Aussagekräftig ansehen wenn die Marker weit über Norm waren.


Röntgenaufnahme haben sie in der Lungenklinik gemacht, Herd gut sichtbar,
richtig schön rund, Größe unverändert.

Jetzt müssen wir entscheiden.

Grüße Schock22
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  #2  
Alt 15.10.2017, 11:37
Dusty Dusty ist offline
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Beiträge: 834
Standard AW: Völlig verzweifelt!

Tumormarker können ein Anhalt sein, sie sind aber nicht bei jedem Tumor erhöht. Innerhalb der Norm schwanken die Marker durchaus mal, kann auch bei jedem Labor wieder anders sein. Von daher würde ich da nicht viel drauf geben. Wenn die Marker bei Diagnose erhöht gewesen wären, hätte man sie vielleicht als Aussagekräftig hinzuziehen können, aber dem war ja nicht so. Dein Sohn hatte ja ein embryonales Karzinom, die KÖNNEN Markerpositiv sein (AFP und Hcg), MÜSSEN es aber nicht.

Sofern eine minimalinvasive Entfernung möglich ist, würde ICH persönlich das machen. Klar kann man Komplikationen nie ausschließen, aber davon sollte man ja nicht von vornherein ausgehen. Letztlich habt ihr mit der Entfernung Gewissheit was genau es ist - ist eben kein Standardfall. Da würde ich nicht einfach Pauschal mit irgendeiner Chemo losschlagen, die hinterher "umsonst" war. Lieber gucken was es ist, die Chemo kann man dann immer noch machen. Wäre mein Favorit.
Was ICH persönlich auf gar keinen Fall machen würde (auch weil es für die Psyche nicht einfach ist), ist abwarten und in ein paar Wochen/Monaten erneut ein CT o.ä. machen. Wäre mir einfach zu viel Warterei mit zu viel Ungewissheit.

Letztlich müsst ihr und vor allem dein Sohn entscheiden, mit welcher Variante er am besten klar kommt.
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #3  
Alt 15.10.2017, 11:55
Schock22 Schock22 ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hallo Dusty
Es wäre eine minimalinvasive OP, jedoch liegt es ein bisschen blöd, an der Hohlvene zwischen Segment 7 und 8. Laut leitenden Oberarzt müssten sie es aber schon schaffen daran vorbeizukommen. Schlimmstenfalls müssten sie Segment 8 ganz rausnehmen. Würde aber trotzdem minimalinvasiv bleiben, und auch nicht tragisch sein, ob man nun eine Keilresktion macht oder eben dieses Segment acht ganz entfernt.
So wär momentan das Vorgehen. Müssen uns aber schnell entscheiden, weil OP Termin schon steht.

LG
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  #4  
Alt 15.10.2017, 13:30
Dusty Dusty ist offline
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Beiträge: 834
Standard AW: Völlig verzweifelt!

Tja, in dem Fall würde ich mich operieren lassen, danach hätte man dank Biopsie Gewissheit. Wenn dann Hodenkrebs rauskommt kann die Chemo gemacht werden und wenn was anderes bei rumkommt, dann kann man das in Angriff nehmen. Zumindest weiß man aber sicher was Phase ist.
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Johann Wolfgang von Goethe

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  #5  
Alt 15.10.2017, 18:52
Dirty84 Dirty84 ist offline
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Beiträge: 162
Standard AW: Völlig verzweifelt!

möchte ich so unterschreiben. Selbst mit allen denkbar niedrigsten Risikofaktoren ist die Ungewissheit und Warterei bei nem Wait&See echt krass. Hab am Anfang auch gedacht, dass man das doch mal easy wegstecken sollte. Pustekuchen.
Und bei euch ist der Background durch den Lungenherd und vorallen Embryonales Karzinom ganz anders. Rein als Mitleser und aus persönlicher Meinung würde ich mich auch für die OP entscheiden. Dann hat man eine sichere Diagnose.
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  #6  
Alt 16.10.2017, 14:04
Schock22 Schock22 ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hallo,

Langsam steigert sich meine Angst in Unerträgliche.

Mein Sohn hat sich jetzt zu dem minimalinvasiven Eingriff entschieden und war heute morgen auch schon Op-bereit im Klinikbett gelegen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Oberarzt sollte es dann los gehen. Leider hat er ein wenig Schnupfen somit wurde die OP abgesagt und verschoben. Neuer Termin steht.

Danach noch ein Gespräch, sie dachten mein Sohn hätte bereits eine Chemo hinter sich, daher wahrscheinlich die Erkältung, da er ja jetzt immunschwach wäre.
Wir haben alle Unterlagen abgegeben, hat scheinbar keiner so richtig angeschaut.
Wussten auch nicht das der Rundherd erst beim 2.CT aufgetaucht ist, obwohl ich es am Freitag erwähnt habe und ebenfalls gesagt habe, dass er keine Chemo hatte.

Dann wurde noch erwähnt, falls es sich beim Schnellschnitt um eine Hodenkrebsmetastase handelt, würden sie noch gleich die ganze Lunge spiegeln und falls es noch weitere Metastasen gibt gibt, die man auf dem ct nicht sieht, ebenfalls entfernen und eventuell auch noch vergrößerte Lymphknoten.

Hilfe ich kann nicht mehr.

Geändert von gitti2002 (16.10.2017 um 20:03 Uhr)
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  #7  
Alt 18.10.2017, 11:18
morgenleben79 morgenleben79 ist offline
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Beiträge: 76
Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hallo Schock
Ich kann zwar nichts Neues medizinisches beisteuern weil da haben wir hier wirklich gute Krebsler für aber ich möchte dich mal etwas beruhigen.
Egal was bei der Untersuchung rauskommt, wenn ihr Glück habt ist es ja auch was völlig harmloses, Hodenkrebs ist heilbar auch in schwierigen Stadien. Lance Armstrong hatte Hodenkrebs mit Hirnmetastasen und hat ihn besiegt und anschließend die Tour de France gewonnen.

Ja Krebs löst große Ängste aus. Aber was hat ml ein Arzt zu mir gesagt mit Hodenkrebs hat mann😁 sich den am wenigsten üblen Schurken ausgesucht.
Mit einer ordentlichen Ladung peb könnt ihr dem Mistkerl in die Hölle schicken! Und wenn ihn das nicht reicht gibt's noch viele viele Alternativen.
Und übrigens positives Denken ist genauso mächtig
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