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  #1  
Alt 17.11.2017, 11:01
Ines1 Ines1 ist offline
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Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Liebe Eva. Nun mein versprochener Bericht. Ich komme gerade von meiner Hausärztin. Keine Metas , nach PET - CT sehr gut. Die Klinik rät Sie mir nicht zu wechseln, da das CUP Syndrom zwischenzeitlich wirklich nicht mehr so selten ist und jede Klinik ähnlich arbeitet. Positiv auch mein guter Allgemein Zustand ( ich hoffe es bleibt noch lange so). Auf jeden Fall die OP ,mit der Entfernung der Mandel und weitere Lymphknoten machen lassen.

Danach soll ich meinen 14 tägigen Urlaub antreten und wenn ich zurück bin mit der Strahlentherapie beginnen. Sie sagte das wäre unangenehm und hat mich über die Folgen aufgeklärt.Sie hofft aber auch auf meinen guten Allgemein Zustand und denkt ich stecke das gut weg. Chemotherapie haben wir nicht besprochen, damit habe ich echt ein Problem. Ich fragte noch ob es ratsam wäre einen Phsychoonkologen aufzusuchen. Sie sagt, ich soll meinen geplanten Reisen weiter machen, das würde der Phsyche ungemein helfen und empfahl mir das als Therapie. Sie ist sicher, daß ich genau wie Ihr andere Patient mit CUP Syndrom, das ganze noch viele Jahre überleben werde. Nach dem Gespräch mit ihr geht es mir gut. Ich Versuch es jetzt so zu sehen, daß ich mit einer Zeitbombe im Körper lebe und weiß, wovon ich sterbe. Zuvor wußte ich es nicht und es wäre irgendwann plötzlich passiert. Blöd sind nur diese Prognosen die man überall zum CUP liest. Ich würde neben den vielen negativen auch gerne mal positive Berichte lesen, ich bin sicher das es viele Menschen mit dieser Diagnose gibt. Warum hast Du beschlossen keine Chemotherapie bzw. Strahlentherapie mehr machen zu lassen? Mir geht es in erster Linie um die restliche Lebensqualität.liebe Grüße Ines
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  #2  
Alt 19.11.2017, 19:13
Eva GDG Eva GDG ist offline
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Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Liebe Ines,
was immer du machst, so lange du Vertrauen zu deinen Ärzten hast, ist es sicher richtig.
Da es bei mir zur Zeit keinerlei Anhalt auf weitere Metas gibt, mache ich keine Bestrahlung und keine Chemo, weil die Nebenwirkungen nicht unerheblich sind und ich für mich entschieden habe, dass mir meine Lebensqualität wichtiger ist. Allerdings bin ich halt schon 66 Jahre alt, da denkt man sicherlich auch anders. OK, das Risiko bleibt so oder so. Eine Garantie dass da nichts mehr ist oder kommt, nach der Bestrahlung und Chemo konnte mir Keiner geben. Mein physischer Allgemeinzustand ist auch super, nicht zuletzt auch durch meine Psyche, denn ich fühle mich "gesund". Engmaschige Untersuchungen (alle 3 Monate) erscheinen mir für mich ausreichend. Wenn dann wieder Metas oder Anderes gefunden wird, kann ich ja nochmal neu überdenken. Das ist aber meine eigene, freie Entscheidung gewesen, die mir ein gutes Gefühl der Zuversicht gibt. Ganz sicher nicht für Jeden anwendbar.
Ich werde demnächst auch erst einmal Urlaub machen. LG - Eva
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  #3  
Alt 20.11.2017, 11:41
Ines1 Ines1 ist offline
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Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Liebe Eva,

Ich habe leider kein Vertrauen zu meinen Ärzten. Alle sind gestresst, keine Zeit, die Diagnose aus den Arztbriefen habe ich dann selbst im Internet recherchiert.
Jetzt warte ich seit über einer Woche auf einen Anruf aus der Klinik, wegen der OP. Es war bisher kein Bett frei. Ich muß endlich mal reden und weitere Meinungen hören. Meine Fam. rät mit von Bestrahlung und Chemotherapie ab. Ich weiß, entscheiden muß ich selber.
Mein Wunsch wäre wieder normal meiner Arbeit nachzugehen und alle 3 Monate einen Check ob noch alles ok es. Da einmal Krebs immer Krebs.
LG Ines

Geändert von gitti2002 (21.11.2017 um 01:41 Uhr) Grund: NB
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  #4  
Alt 20.11.2017, 12:25
Eva GDG Eva GDG ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Liebe Ines - ach ja, die Entscheidung solltest du selbst treffen. Es ist nicht einfach. Es ist gut, dass du dir noch andere Meinungen einholst.
Weil du kein Vertrauen zu deinen Ärzten hast, bist du natürlich verunsichert.
Was ich so genau noch nicht erzählt hatte: mit der "neck dissection" links wurde mir auch die linke Mandel mit entfernt und Alles war im "guten Bereich", d.h. es waren zu den befallenen LK noch 33 nicht befallene entfernt worden und die linke Mandel war auch ohne Tumor oder Metas. Anlässlich einer nächsten HNO-Untersuchung wurde eine Panendosiopie gemacht und da wollte man mir die rechte Mandel vorsorglich mit rausnehmen. Das wollte ich aber nicht, weil sich mir der Sinn nicht erschloss. Die Ärzte haben das akzeptiert. Bei der Panendoskopie kam dann auch nichts heraus.......keine Malignität war der Biopsie-Befund.
Eben weil ich mich "gesund" fühle und es mir gut geht und mir Keiner ansieht, dass ich krank bin und weil man nichts mehr gefunden hat bisher, möchte ich nicht noch mehr "Baustellen". Ich möchte mit meiner Enkeltochter spielen und herumtoben und und und.......
Das kann ich jetzt und genieße es.

Wenn die OP bei deinen Ärzten jetzt nicht mehr so dringend ist, hast du ja Zeit, dir eine Zweitmeinung von anderer Seite zu holen. Ob Naturheilmethoden oder Schulmedizin..........Vertrauen zur Behandlungsmethode ist sehr wichtig. .......Lass hören, wie es weitergeht. Alles Liebe - Eva
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  #5  
Alt 21.11.2017, 10:04
Ines1 Ines1 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Liebe Eva,
...... ....


Liebe Grüße Ines

Geändert von gitti2002 (22.11.2017 um 00:03 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen!
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  #6  
Alt 21.11.2017, 11:17
Eva GDG Eva GDG ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Hallo Ines - danke für die Infos.
Kannst du nicht versuchen, nochmal ein Gespräch bei einem deiner zuständigen Ärzte im KH zu bekommen, indem du sagst, dass du verunsichert bist und alle offenen Fragen nochmal abklären möchtest? Lass dich nicht unter Druck setzen. Das hat man bei mir in der 1. Klinik auch probiert. Wie du schon sagst, es geht um dein Leben. Alles Liebe - Eva
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  #7  
Alt 21.11.2017, 11:57
Ines1 Ines1 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Untersuchungsmarathon seit Anfang des Jahres

Liebe Eva,

Einen richtigen direkten Ansprechpartner habe ich garnicht in der Klinik. Man wird immer von dem Arzt behandelt, der gerade Dienst hat. Ich überlege ob ich heute nochmal zu meinem HNO fahre. Ich überlege immer noch in Heidelberg anzurufen.
LG Ines

Geändert von gitti2002 (22.11.2017 um 00:01 Uhr) Grund: NB
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