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AW: Lymphknoten während Chemo
Hallo Katharina2388,
Zitat:
Zeig ihm auch die LK; denn er ist der Spezialist, sie richtig einordnen zu können. Viele Menschen neigen dazu, bei LK-Schwellungen sofort vor lauter Angst vor einem evtl. LK-Krebs zu "rotieren". Sie verkennen aber dabei, daß LK-Schwellungen eine völlig normale Sache sind. Sie meinen oft auch, daß sie evtl. recht große LK haben. Und vergessen beim Ertasten von ihnen, daß da auch noch "Körper-Schwarte" dazwischen liegt. Es ist auch so, daß die immer wieder gen. "kritischen" Durchmesser von LK, bei denen ein Arzt ihnen kaum Beachtung schenkt, ja nur "grobe" Richtwerte sind. Im Einzelfall werden LK per US "angeschaut". Und so lange die nicht "auffällig" (abartig) sind, interessiert die Ärzte relativ wenig, wie lang sie sind und/oder welchen D sie haben. Zitat:
Sie schrumpfen i.d.R. wieder. Sogar unglaublich schnell. Zitiere mich mal selbst aus meinem NHL-Bericht zu Beginn des 1.Zyklus (RCHOP): Zitat:
=> Bösartig bzw. sofortiger Handlungsbedarf "angesagt".) Subjektiv gesehen, kann aber kein Mensch auf der ganzen Welt vorhersagen, wie eine Chemo im Einzelfall tatsächlich wirkt. Die Zielsetzung bei einer Therapie ist genau so klar, wie die Diagnose, die zur Therapie führte. Um einen Krebs überleben zu können, braucht man aber sicher auch Glück. Das kann man haben oder auch nicht. So einfach ist das. Das verhält sich ungefähr genau so, wie die Tatsache, daß jeden jederzeit ein Krebs "erwischen" kann. Damit hat man halt dann einfach Pech gehabt. Was aber noch lange kein Grund ist, sich Verzweiflung oder Ängsten hinzugeben, weil es ja immerhin "bewährte" Kampfmittel gegen Krebse gibt. Ratsam ist es dabei jedenfalls, die Devise von Lymphomikern zu befolgen: Nerven behalten! Um auf Deinen speziellen Fall zurückzukommen: Zog mal das Aktuellere heraus: Da findest Du u.a. in Abbildung 3:.. Dein Behandlungs-Schema ABVD. https://www.onkopedia.com/de/onkoped...tml/index.html Das Schema ist eindeutig im kurativen Bereich! Hör also auf Deinen Onkologen und mach Dich bitte nicht selbst "verrückt". Wegen ein paar läppischen LK, die vermutlich völlig uninteressant sind. Ich hatte permanent weit über 50 Jahre immer wieder geschwollene LK. Wußte aber auch warum, weshalb die mich auch nicht weiter interessierten. Die jahrzehntelange Gewöhnung an LK barg natürlich auch das Risiko einer Fehl-Interpretation als das (sehr schnell im Alter von 71 Jahren) kritisch wurde. Allerdings "signalisierte" mir mein Körper dabei auch unmißverständliche "Hilferufe". Da "hauste" bereits ein Krebs in ihm, von dem ich nicht mal großartig etwas bemerkte. Kurzum: Es ist sicher nicht verkehrt, Ungewöhnliches klären zu wollen. Sich dabei aber von Angst leiten zu lassen, ist so überflüssig wie ein Kropf am Hals. Übrigens habe ich auch heute (nach der erfolgreichen Therapie) wieder LK. "Kratzen" mich herzlich wenig, weil es solche sind, an die ich ca. fünf Jahrzehnte lang gewöhnt bin. Machen halt da ihren Job und filtern irgendwelches Drecks-Zeug aus mir heraus. Freue mich auch, daß sie das wie eh und je tun: Immunsystem wieder "restauriert" und völlig i.O. - was will man mehr?? Zitat:
Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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