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Mutter 77 Jahre, Brustkrebs Rezidiv
Halli ihr lieben,
meine Mutter 77 Jahre hat nach einer Brustkrebs Rezidive erfahren das sie zwei Metastasen an der Brustwirbelsäule hat und wohl eine Metastase am Kopf Knochenschädel. Die Rezidive in der Achsel wurde entfernt aber wie es nzn weitergeht sagt mir leider keiner so genau, ebenso wenig wie viel Zeit ihr noch bleibt. Das macht mich alles etwas wirr im Kopf, ich weiß nicht ob ich sie noch alleine nach Hause lassen kann, Pflegeheim oder ib ich derzeit schon Kontakt mit einem Hospiz aufnehmen soll. Könnt Ihr mir eventuell etwas sagen oder Tipps geben wie und was ich machen kann? Lieben Dank |
#2
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AW: Mutter 77 Jahre, Brustkrebs Rezidiv
Hallo Nicole M,
Es tut mir leid, dass ihr euch mit dem Thema Krebs befassen müsst. So wie schreibst, hat sie Moment nur Knochenmetastasen, damit kann man noch viele Jahre leben. Wie ist denn ihr Allgemeinzustand. Wenn Dr. Brustkrebs hormonabhängig war, gibt man oft eine Antihormontherapie mit Aromatasehemmern und Infusionen für die Knochen: Bisphosphonate oder Xgeva, manchmal auch Chemo. Welche Zeit sie noch hat, wird dir kein Arzt beantworten können. Für ein Hospiz ist es definitiv viel zu früh. Verbringe viel Zeit mit ihr, dann wirst du spüren, was braucht? Alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#3
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AW: Mutter 77 Jahre, Brustkrebs Rezidiv
Liebe Nicole M,
kann mir lebhaft vorstellen, daß Rezidive nach einem BK verwirrend sind. Wie (vermutlich) in jedem Fall eines Rezidivs. Meine Erfahrungen mit BK beschränken sich auf einen solchen meiner Frau in den 1980er Jahren: Krebsknoten in der Brust wurde samt LK in der Achsel herausgeschnipselt. Danach (sicherheitshalber) noch Chemo, um evtl. Herumvagabundierendes "erledigen" zu können. Das Ergebnis war erfolgreich und anhaltend: Krebs plattgemacht und bisher trat weder ein Rezidiv bzgl. BK, noch irgendein anderer Krebs auf. Beim Lesen Deines Berichtes fiel mir zunächst auf, daß Du von einem Rezidiv sprichst: https://de.wikipedia.org/wiki/Rezidiv Im engeren Sinn verstehe ich das als einen "BK-Rückfall". Gleichzeitig sprichst Du aber auch noch von ganz anderen Krebs-Erscheinungen, weshalb die Frage naheliegend ist: Trat bei Deiner Mutter erneut ein BK auf und als Folge von diesem auch noch Krebs an anderen Stellen im Körper? Oder wie ist das alles richtig zu verstehen? Zitat:
Zweierlei ist dabei, womit das evtl. bekämpft werden kann bzw. was Deine Mutter (alters- und gesundheitsbedingt) "aushalten" kann. Letzteres ist m.E. relativ einfach: Deine Mutter hat einen Zustand x, den ihre Ärzte beurteilen können. Dem entspr. können sie auch evtl. "Kampfmittel" gegen den Krebs als für sie "verträglich" einordnen und auch anwenden. Im Prinzip sehe ich das genau so, wie Gliding Geli: Wozu solltest Du Dir derzeit Gedanken darüber machen, ob Du Pflegeheim oder Hospiz "anleiern" solltest? Oder ist Deine Mutter bereits jetzt (annähernd) ein Pflegefall? Wie schon gesagt: Es ist verständlich, daß Dir in dieser Situation alles mögliche im Kopf "herumschwirrt". Aber dennoch sollte alles zu seiner Zeit erfolgen bzw. bedacht werden. Momentan geht es hauptsächlich darum, Deine Mutter vor dem Krebstod zu "retten". Oder anders ausgedrückt: Ihr noch ein möglichst langes (würdiges) Leben zu ermöglichen (ob mit oder ohne Krebs). Mach Dich am besten mit derlei Gedanken/Überlegungen vertraut. Denn mehr kann ich Dir dazu nicht raten. Außer vielleicht, zu bedenken, daß Krebse auch ganz gut per Bestrahlung plattmachbar sind. Besonders, wenn sie sich nahe an unserer Körperoberfläche befinden. Was ja an der Brustwirbelsäule und am Kopf-Knochenschädel der Fall ist. Soll heißen: Die Kollateralschäden bei Bestrahlungen nahe der Körperoberfläche dürften erheblich geringer sein, als bei solchen, die bis tief in's Körper-Innere eingreifen. Besprich das bitte mit den Ärzten Deiner Mutter, und klär mit denen auch, was sie für Deine Mutter (noch) für "zumutbar" halten. Denn ich denke, nur das kann dazu beitragen, daß Du klarer erkennen kannst, was Du derzeit für Deine Mutter am besten "in die Wege leiten" kannst. Noch eine rein formale Frage: Bist Du von Deiner Mutter bevollmächtigt, mit ihren Ärzten (uneingeschränkt) alleine sprechen zu können? Diese dürfen Dir nämlich nichts offenlegen, wenn Deine Mutter dazu nicht ihr (schriftliches) Einverständnis gab. Dir und Deiner Mutter wünsche ich einen guten Verlauf der Dinge. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#4
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AW: Mutter 77 Jahre, Brustkrebs Rezidiv
Sorry das ich mich erst jetzt melde.
Es ist wiederkehrender BK gewesen der in der Achsel mit allen lymphknoten entfernt wurde. Jetzt bekommt meine Mutter dort eine strahlentherapie. Eune Metastase befindet sich in der Brustwirbelsäule und eine Metastase am schädelknochen. Seit gestern hat meine Mutter Schmerzen am Kopf und nächste Woche muss sie zum Termin für die Bestrahlung, ich bat sie ihre Schmerz Symptome auf zuschreiben und dies auch dem Arzt zu sagen, so das man eventuell nochmal nach dem Kopf gucken kann. Man sieht das sie abgebaut hat und sie sagt auch das sie Angst hat. Eine Chemotherapie möchte sie nicht wieder machen weil die letzte beim ersten Brustkrebs sehr stark war. |
#5
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Metastase an der Kalotte
Hallo, meine Mutter hatte Brustkrebs vor fast 5 Jahren und seit September wissen wir das er wieder gekommen ist, in den Lymphknoten unter dem Arm. Die OP war sehr gut aber leider hat sie eine Metastase im Bws10 und eine Metastase von 6cm an der Kalotte. Derzeit bekommt sie unter dem Arm eine Strahlentherapie und bald soll sie auch am Kopf bestrahlt werden.
Ich habe fürchterliche Angst das es ihr dann erst recht schlecht gehen wird. Hat jemand Erfahrungen damit? Geändert von Nicole M (08.12.2017 um 18:34 Uhr) |
#6
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AW: Metastase an der Kalotte
Hallo Nicole,
leider habe ich keine Erfahrung mit dem was deine Mutter hat. Aber hier kann dir bestimmt jemand helfen, der eine ähnlich Situation zuhause hat. Ich kann mir gut vorstellen, was in dir drinnen los ist. Versuche alles mit Ruhe zu klären und sei immer an der Seite deiner Mutter. Für uns Kinder ist es schrecklich, wenn wir nur zusehen können und den Ärzten voll vertrauen müssen, aber was anderes bleibt uns nicht übrig. Ich drücke dir und einer Mutter ganz dolle die Däumchen, dass alles gut wird. Liebe Grüße Andrea |
#7
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AW: Metastase an der Kalotte
Das ist ein Schock... Ich kann dir keine Antwort darauf geben, aber es werden auch bestimmt noch welche melden... Alles Gute für euch
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#8
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AW: Metastase an der Kalotte
Ja, in der Tat und man fühlt sich so machtlos.
Ich danke Dir. |
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AW: Metastase an der Kalotte
liebe nicole, es sind einige frauen hier, die an den knochen bestrahlt wurden und ich denke, kalotte ist ja der schädelknochen, sodass es wohl nicht das gehirn betrifft. das immerhin ist gut und ermutigend, gerade in den knochen ist ja die behandelbarkeit SEHR gut.
bekommt sie denn auch eine antihormontherapie? ich wünsche euch alles gute!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#10
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AW: Metastase an der Kalotte
Es ist ein wiederkehrender Brustkrebs gewesen und diesmal leider nicht hormonell und es gibt wohl auch keinen sogenannten Schlüssel
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