![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Ach Wolle, ich danke dir für deine lieben Worte.
Es ist so schrecklich...meine Kraft...die Kraft meiner Mama ist am Ende. Wir wünschen uns nur noch Erlösung für Papa... |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Küstenperle,
Eure Zeit jetzt, ist eine sehr schwere. Bei euch gibt es doch bestimmt auch einen ambulanten Hospizdienst. Vielleicht könnt ihr euch dorthin wenden, bei uns waren sie auch. Von dort könnt ihr vielleicht Hilfe bekommen die ihr braucht. Leider führen Gehirntumore oft zu gravierenden Wesensveränderungen .... das ist so grausam wenn man liebe Menschen auf einmal ganz anders erlebt ohne das diese etwas dafür können. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und deinem Papa, was er sich wünscht.... sollte er in seiner Situation leiden , eine Besserung nicht möglich sein , wünsche ich ihm das er bald erlöst wird.
__________________
gLG Heike ___________________________________________ Das Leben ist nicht einfach , manchmal ist es mir auch Zuviel , doch dann gibt es wieder so schöne Momente, die mir mehr als nur ein Lächeln schenken. Danke liebes Leben. Geändert von Glaube39 (13.01.2018 um 19:26 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Anna.
Meinen letzten Zusammenbruch Ende November habe ich überstanden. Es ging so schnell, den Fall meines Körpers habe ich nicht mehr mitbekommen, nur drei Tage später die Folgen. Mit einer Überdosis Morphium kam ich in ein Krankenhaus und erlitt einen Herzstillstand. Mir fehlte jede Orientierung und ich wusste nicht, wo ich mich befand. Ich soll dort aggressiv geworden sein, durch die starken Medikamente, die ich erhalten habe, fehlt mir aber jede Erinnerung. Ich hoffe, dass Dein Papa sich noch einmal fängt und Ihr noch etwas Zeit gewinnt. Mit lieben Grüßen. Wolle2. |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Heike,
einen Hospizdienst lehnt er wehement ab :-( Ich danke dir aber für deine lieben Worte. Lieber Wolle, Du bist selbst betroffen!? Das wusste ich nicht und es tut mir wahnsinnig leid :-( Und das du in deiner Situation noch so viele warme Worte und soviel Empathie für Angehörige übrig hast, ist bewundernswert und ich habe großen Respekt vor dir. |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Anna.
Als nicht Betroffener ist es für die meisten schwer, sich in die Situation eines Erkrankten hinein zu versetzen. Mir fehlen sechs Wochen an Erinnerung, ich habe in den vier Jahren meiner Erkrankung viele Höhen und Tiefen allein durchlebt. Von meinen früheren Freundschaften ist eine übrig geblieben. Ich möchte aber auch so in Erinnerung bleiben, wie ich vor meiner Krankheit war. Soviel von mir. Bleibe Du stark. Deine Mama braucht Dich. Mit lieben Grüßen. Wolle2. |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Küstenperle,
Zitat:
Miterleben zu müssen, wie sich ein geliebter Mensch krankheitsbedingt verändert und zeitweise weit entfernt ist von dem, wie man ihn kennt. Und vielleicht auch in Erinnerung behalten will. Nur ungefähr kann ich erahnen, wie sehr das Deine Mutter und Dich belastet. Wie viel Kraft es kostet, das "unbeschadet" durchstehen zu können. Sofern man das überhaupt unbeschadet durchstehen kann. Zitat:
![]() Deinen Worten kann ich nur entnehmen, daß Ihr mehr oder weniger "völlig am Ende Eurer Belastbarkeit" angelangt seid. Sich davon "freizuschaufeln", scheint mir eher angebracht zu sein - so hart das auch klingen mag. Ich möchte wirklich nicht jemals in so einer Konflikt-Situation stecken, wie Ihr. Wo die gerade noch erträglichen und verkraftbaren Belastungen dabei anzusiedeln sind, kann jeder nur für sich selbst entscheiden. Versuch bitte zusammen mit Deiner Mutter zu klären, welches weitere Vorgehen angemessen und für Euch verantwortbar ist. Und dann macht das bitte auch: Leiert es an! Liebe Grüße lotol
__________________
Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Lieber Lotol.
Es ist wahnsinnig schwer, hier überhaupt einen Rat zu geben. Zum einen weiß man nicht, was der Erkrankte überhaupt bewusst mitbekommt und wann es klare Zeiten gibt. Für die Angehörigen ist das alles natürlich schwer zu ertragen. Ich wünsche Ihnen dennoch viel Kraft, das Kommende zu verarbeiten und zu ertragen. Von mir weiß ich nur, dass ich völlig ausgeschaltet war und nur vom Erzählen und von den Spuren an meinem Körper weiß, was vorgefallen ist. Schlimmstenfalls fehlt mir die Erinnerung an die Tage davor und danach. Von der Zeit davor helfen mir nur meine Notizen, falls ich noch welche machen konnte. Liebe Anna, hoffentlich klärt sich Eure schwere Lage möglichst schnell, wenn möglich, holt euch Hilfe. Mit lieben Grüßen. Wolle2. |
#8
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Anna,
es tut mir sehr leid, was eure Familie durchmachen muss. Mein Vater war zwischendurch auch sehr aggressiv. Er hat uns angeschrien, rausgeworfen, meine Mutter sogar beleidigt, obwohl sie ihn zuhause bis zuletzt übermenschlich gepflegt hat. Am nächsten Tag war er dann wie ausgewechselt, hat geweint.. ich fand das schlimm. Aber ich habe mir immer versucht zu sagen, es ist sein Leben, das zu Ende geht. Er meint es uns gegenüber nicht so. Es ist die Krankheit. Und eine unbändige Wut auf die Krankheit. Ich weiß nicht, ob mein Vater auch Hirnmetastasen hatte. Ich gehe davon aus. Wir haben es nicht mehr checken lassen. Es war eh zu spät. Ich wollte dir nur sagen, ihr seid nicht allein. Und dein Vater ist nicht (mehr) er selbst. Haltet durch. Und so schlimm es auch ist, er ist noch da.. das sieht jeder anders. Aber ich würde alles dafür geben, ihn noch einmal anschauen zu dürfen, auch in dieser schrecklichen Zeit der Krankheit. Es tut weh. Aber es ist noch möglich. Alles Liebe!
__________________
Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|