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AW: Meine Mama hat den kurzen Kampf verloren
Liebe Verena,
ein schöner Text. Und wieder laufen mir die Tränen übers Gesicht. Ja, ,meine Oma ist die Mutter meiner Mutter. Sie hat ihre Tochter verloren. Das ist immer sehr schlimm, egal wie alt die Mütter sind. Ich versuche auch für meine Oma stark zu sein. Sie braucht mich jetzt auch. Ich wünsche Euch, auch wenn Ihr nicht wegfahren werdet, eine schöne Advents- und Weihnachtszeit. Lass zwischendurch gerne mal was hören von Dir. Ich umarme Dich rocketpocket |
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AW: Meine Mama hat den kurzen Kampf verloren
Hallo Ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder und hoffe, dass Ihr alle gut in das neue Jahr gekommen seid. Im Moment geht es mir wieder schlechter.. und das schlimmste ist: dieses komische Bauchgefühl ist wieder da. Ich stürze mich in die Arbeit, nur da geht es mir "gut".. Obwohl ich immer noch glaube, dass man die Trauer da nur versucht zu verdrängen. Ich habe das Gefühl, dass ich das nie verarbeiten werde und ich bin sauer, weil ich dieses Leben nicht will, ein Leben ohne sie... Mama ist tot, dieser Satz geht immer noch nicht in meinen Kopf. Noch vor einem Jahr war unsere Welt noch in Ordnung und keiner ahnte nur etwas von diesem scheiß Krebs. Seit ein paar Tagen überkommt mich Abends immer wieder die Angst, Angst vor dem Tod, Angst vor der Leere, Angst davor, Mama nie wieder zu sehen. Heute Nacht hatte ich einen schlimmen Traum und weil ich immer noch geschockt bin, musste ich heute auch schreiben. Ich war krank und bin dann gestorben, aber Mama war am Leben, oder auch nicht, irgendwas zwischen Leben und Tod und hat um mich geweint. Ich habe keine Luft mehr bekommen und mein ganzer Körper hat geschmerzt. Erst nachdem ich ein paar Minuten wach war, habe ich gemerkt, dass ich ja doch noch Lebe. Es hört sich bestimmt verrückt an, so verrückt, dass ich dem Traum auch niemanden erzählt habe... Damals, kurz vor Mamas Tod, war ich im Krankenhaus bei einer Psychologin, was mich allerdings kein Stück weiter gebracht hat.. Liebe Grüße an alle! Geändert von gitti2002 (19.01.2018 um 00:57 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen! |
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AW: Meine Mama hat den kurzen Kampf verloren
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder und fühle mich im Moment gar nicht gut. Ich habe das Gefühl, nur auf den Tag zu warten, an dem Ich aufwache und das alles nur ein schlimmer Traum war. Ich vermisse meine Mama einfach nur und begreife diese Ungerechtigkeit nicht! Wie soll ich das nur aushalten ohne sie.. meine geliebte Mama, meine beste Freundin, der einzige Mensch der mich immer und bedingungslos geliebt hat. Ich möchte hier niemanden entmutigen, aber auch die Zeit macht es nicht besser, zumindest nicht bei mir. Wir haben verloren und ich glaube erst jetzt wird mir alles bewusst. Noch vor einem Jahr war mein Leben noch so schön. Traurige Grüße Verena |
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AW: Meine Mama hat den kurzen Kampf verloren
Liebe Verena,
deine Mutter hätte bestimmt gewollt, dass du weiter machst, nicht, dass du dich in der Trauer einigelst. Meine Ma fand es furchtbar, dass meine Oma so unter Opas Tod gelitten hat. Zwei Jahre trug sie schwarz. Ma sagte immer, man muss doch weitermachen, seinen Weg weitergehen, dazu hätten einen die Eltern schließlich in die Welt gesetzt. Nicht dazu, ein Leben lang zu trauern. Auch mir fällt das heute schwer. Und ich weiß, sie würde das nicht gutheißen. Daher dachte ich mich immer wieder auf und gehe weiter. Komm mit, es wird besser irgendwann.... Hoffentlich... |
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AW: Meine Mama hat den kurzen Kampf verloren
Hallo Verena,
es tut mir sehr leid, dass Deine Mama so früh gehen musste. Und ja, ich kann mir gut vorstellen, dass die Trauer einen immer wieder umhaut, auch nach Monaten, vor allem wenn die Beziehung so gut war. Meine Mama ist seit 5 Wochen nicht mehr da und in den letzten Tagen kommt bei mir mal wieder die Sinnfrage. Was macht Sinn? Wi ekann ich denn jetzt weiterleben und einen Sinn finden, der mein Leben zu einem schönen, sinnerfüllten Leben macht. Meine Mama hat das ja leider nicht geschafft. Nach dem Tod ihrer Mutter (und der war auch sehr früh und sehr sehr schlimm; ich habe sie nicht kennengelernt) hat sie glaube ich einfach weiter gemacht. Das war nicht gut, aber das ist ein anderes Thema. Und das ist auch eine komplett andere Generation. Mir fällt vieles schwer. Zum einen wirke ich ganz normal nach Außen hin. Kommen aber kleine Herausforderungen, dann merke ich wie verwundet ich bin. Ich hoffe, Leichtigkeit und gute Zeiten kommen wieder. Ich will mir schon seit langem einen Sport suchen, komme aber nicht zu Potte. Dir alles Gute! Sei milde mit Dir!!!! |
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AW: Meine Mama hat den kurzen Kampf verloren
Ich kann dich irgendwie verstehen. Sicher macht man weiter und ist nicht immer am Boden. Aber für mich gibt es so viele Momente am Tag an dem ich mir denke: das kann nicht sein, dass meine Mami nicht mehr da ist. Obwohl ich schon zweimal Geburtstag "ohne" sie hatte. Die Sehnsucht und Trauer wird nicht besser. Aber ich binde meine Mutter (meine Eltern) in meine Gedanken und Handlungen ein. So sind sie immer bei mir.
Aber die Trauer und Sehnsucht und das Unverständnis ist auch immer da!! |
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