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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Hallo Nettl!
Ich empfand das Einsetzen vom Port damals als ziemlich grausig - irgendwie hatte ich die Nase voll von Operationen und Narkosen. Und ich hatte echt Probleme, mich mit dem Port "anzufreunden", war dann aber sehr froh, dass ich ihn hatte. Bei mir hat es ca. 14 Tage gedauert, bis ich wieder einigermaßen beweglich war und zum Beispiel Radfahren konnte oder im Supermarkt etwas von einem oberen Regal holen konnte. Anfangs konnte ich den Arm auch nicht ganz heben, das hat sich aber recht schnell gegeben. Als Fremdkörper habe ich den Port aber immer empfunden, weil er bei mir auch ziemlich hervorgestanden hat und ich habe mir anfangs Sorgen gemacht, er könnte sich verschieben, wenn ich nachts auf der Seite schlafe und dann wäre die Chemo darüber nicht möglich. Bis mir jemand sagte, dass ein Verschieben oder Verrutschen unmöglich ist. Schmerzen hatte ich ausgeprägt nur die ersten Tage, danach war es okay. Und jetzt hoffe ich für dich, dass es bei dir auch so gut klappt! Was du jetzt vor dir hast, ist eine Investition in ein möglichst langes und gesundes Leben und ja, es lohnt sich!!! Und noch eine gute Nachricht: Das Entfernen vom Port ist viel einfacher und schneller als das Setzen. Ich war an einem Donnerstag zur Entfernung und am Sonntag schon zu einer Probestunde Yoga, völlig unkompliziert. Ich wünsche dir alles Gute! Ingrid |
#2
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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Jetzt kann ich mich besser darauf einstellen. Ich werde versuchen, mich mit dem Port anzufreunden. Ich habe allerdings auch noch Angst, dass sich der Schlauch wieder zurück zieht. Genau das war nach der OP passiert, so dass ich sofort wieder unter das Messer musste. Deshalb wurde ich auch für eine Nacht stationär aufgenommen. Das Röntgen Bild am Folgetag war OK. Trotzdem traue ich dem Schlauch nicht über den Weg. Wie war das bei euch so? GLG Nettl |
#3
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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Hallo Netti!
Ich habe meinen Port im Dezember eingesetzt bekommen. Die Wunde war nach 3 Wochen gut verheilt und ich konnte auch wieder alles machen. Das einsetzen war problemlos unter Vollnarkose, da ich das nicht mitbekommen wollte. Störend finde ich den Port allerdings immer noch. Ich finde es einfach fies wie er sich anfasst. Trotzdem bin ich total froh das ich ihn habe, da die Chemo darüber problemlos läuft und das anstechen nicht schmerzhaft ist. Du wirst dich dran gewöhnen. Meine erste Chemo war über die Vene, das war nicht schön. Ich hatte danach wochenlang eine Venenentzündung, daher ist der Port ein große Erleichterung. Alle gute für Dich. Liebe Grüße Ranja |
#4
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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Ranja vielen Dank für deine Nachricht. Es baut auf, zu hören, dass es doch irgendwann besser wird. Na dann werde ich mich mal in Geduld üben.
GLG Nettl |
#5
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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Hallo Netti,
sei froh über dein Port System. Bei mir hatte es auch etwas gezwackt, die ersten Tage. Aber dann war es eigentlich ok. Ich bekomme seit dem 25.10.17 Chemo, mit dem Port ist das einfach super geregelt. Sehe ihn einfach als Werkzeug an. Für deine Therapie wünsch ich dir noch alles Gute. Meine OP kommt erst nach meiner Chemo. LG Nici |
#6
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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Hallo Nici,
vielen Dank für deine Nachricht. Ich nehme es mir zu Herzen und hoffe darauf, dass ich mich schnell an den Port gewöhne und die Bewegungsfreiheit wieder erlange. Gemäß meiner behandelnden Frauenärztin erhalte ich 6 Monate lang Chemo, dann soll die OP erfolgen und nach der OP soll dann noch eine Bestrahlung erfolgen. Volles Programm Ich wünsche dir und allen Anderen viel Kraft und alles Gute. GLG Nettl |
#7
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AW: Brustkrebs / Port eingesetzt
Liebe Netti,
Ich hatte meine Diagnose im Juli 2016. Nach der ersten Chemo hat mein Chirurg beschlossen, dass ich doch einen Port bekommen soll. Ich bin nicht schmerzempfindlich und hart im Nehmen. Nachdem der Port eingepflanzt wurde, habe ich ein paar Tage meinen Chirurgen verflucht. Ich konnte den Arm nicht bewegen. Anziehen war eine Qual. Liegen, sitzen, alles tat weh. Nach drei Tagen wurde es besser, nach zwei Wochen habe ich fast nichts mehr gespürt. Mittlerweile merke ich, dass ich einen Port habe, wenn ich mich zB beim Sport ein wenig verrenke. Aber es ist nur ein Gefühl, dass da etwas im Körper ist - es tut nicht weh. Der Port selbst hat mir die Chemo wahnsinnig erleichtert. Das Anstechen war nur immer ein Ruck, tat aber auch nicht so dramatisch weh. Und ganz ehrlich: gegen die zig Versuche, mich irgendwo am Arm anzustechen, ist der eine Stich halb so schlimm. Alles Gute! Erzsi |
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Stichworte |
brustkrebs, chemo, port |
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