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Alt 14.07.2018, 07:56
Tim1995 Tim1995 ist offline
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Registriert seit: 11.07.2018
Beiträge: 2
Standard AW: Unheilbarkeit verschweigen?

Hallo,

vielen Dank für eure Kommentare, ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

Am Abend vor der Besprechung habe ich nochmal mit meiner Mutter gesprochen. Ich habe versucht das Thema so theoretisch & unschuldig wie möglich anzugehen, ohne dass sie Angst bekommt. In der Art "Was wäre wenn irgendwann mal".
Ich habe sie nochmal um Bestätigung gefragt, dass sie auch wirklich nicht wissen wollen würde, wenn es mal Richtung Ende zuginge. Und sie meinte sie wolle das definitiv niemals wissen. Sie hat auch gemeint dass sie trotzdem jede Therapie machen würde, welche ihr eine angenehme Restzeit geben würde. Und dass ich das ruhig für sie entscheiden könne und das den Ärzten auch so sagen darf.

Am nächsten Tag sind wir dann zusammen zum Krankenhaus zur Besprechung gegangen. Ich habe mit meiner Mutter bereits zuvor ausgemacht, dass ich zuerst alleine mit der Ärztin reden würde und so haben wir es dann auch gemacht.
Ich habe der Ärztin gesagt, dass meine Mutter das Wort "palliativ" oder ähnlich niemals hören möchte - und das war vollkommen in Ordnung für die Ärztin. Das hat sie vollkommen verstanden und das scheint überhaupt kein Problem zu sein.

Dann kam die Überraschung: Der Befund war doch negativ! Keine Hirnmetastasen festgestellt, kein gar nichts. Im Kopf scheint alles okay zu sein, die ganze Sorge war scheinbar umsonst.
Die Ärztin war selbst sehr überrascht, da sie auch etwas ganz anderes erwartet hatte. Puh!

Meine Mutter muss jetzt zwar wieder eine Chemo machen, da ja mehrere Lymphknoten im ganzen Körper stark betroffen sind, aber das ist okay für sie. Darüber hat sie sich sogar irgendwie gefreut, da sie ja mit deutlich schlechterem gerechnet hat. Glück im Unglück scheinbar.
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Stichworte
arztgespräch, hirnmetastasen, palliativ, therapie


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