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AW: Verdacht Lymphdrüsentumor
Liebe Daisha,
Zitat:
Mit dem Hören ist das ja meistens eine recht selektive Sache. Die einen hören nur Tumor und schon "geht die Klappe runter": Nicht mehr aufnahmefähig für den momentan tatsächlichen Sachverhalt. Die anderen registrieren, daß zunächst nur ein Verdacht auf einen Tumor existiert. Und so lange dieser Verdacht nicht definitiv bestätigt wird, hat man auch keinen Tumor, sondern evtl. sonstwas. Bei uns Lymphomikern gibt es eine zu beherzigende Devise: Nerven behalten! Du scheinst mir nicht gerade dazu zu neigen, in Angst und Schrecken zu verfallen, wenn da evtl. auch eine Tumor-Diagnose "auftauchen" sollte. Und das ist auch ganz gut so: Weil es ja völlig ausreichend ist, sich mit der Realität zu befassen - wenn sie denn erst mal diagnostiziert ist. Zitat:
Was sich mir aber nicht so ganz erschließt: 1) Warum eine Überweisung zu einem HNO? 2) Warum nicht erst eine CT, bevor eine Biopsie angeordnet wird? Ich will Dich wirklich nicht irgendwie verunsichern, aber mir scheint die Vorgehensweise unlogisch zu sein. Ich glaube nicht, daß ein HNO über Diagnose-Möglichkeiten verfügt, die qualitativ gleichwertig damit sind, was eine CT liefern kann. Was meint der HNO mit "Anschauen" der Knubbel? US-Untersuchung? US-Untersuchungen sind auch dominanter Bestandteil aller Nachkontroll-Untersuchungen bei uns Lymphomikern. Allerdings liegen dabei längst Eingangs- und (nach einer Therapie) Ausgangs-CT vor. Das ist alles protokolliert, und insoweit taugen dann auch Nachkontrollen (nur) per US. Weil es dann dabei nur darum geht, evtl. auffällige Abweichungen/Fehlentwicklungen feststellen zu können. Bei Dir ist aber von alledem rein gar nichts bekannt. Wie sollte also ein HNO auf Grund seiner US-Untersuchung eine Biopsie anordnen wollen?? Normalerweise ist das Angelegenheit von Onkologen, sowas anzuordnen. Und auch die tun das nur "gestützt" bzgl. der Notwendigkeit dazu auf viele "Schnitt-Bilder", die CT oder MRT lieferten und von entspr. Spezialisten mehr oder weniger eindeutig interpretiert werden konnten. Denke, man muß verstehen und auch akzeptieren können, daß bei unseren Behandlungen viele hochspezialisierte Leute gemeinsam daran arbeiten, uns helfen/heilen zu können. Nehmen wir z.B. mal Onkologen (zur dominanten Krebs-Bekämpfung) her: Die müssen doch hauptsächlich nur eines wissen: Nach Vorliegen aller Ergebnisse, die im "Klärungs-Vorfeld" definitiv festgestellt wurden, "braten" wir dem Patienten die angemessene und erfolgversprechendste Therapie "drüber". Sie hoffen dabei - genau so wie auch wir - daß das erfolgreich sein kann/wird. Zitat:
V.a. im Unterkiefer schwollen die an und ab - je nachdem wie marode meine Zähne zeitweise waren. Derzeit habe ich nur noch einen einzigen Zahn meines zweiten Gebisses. Unter dem "hockt" auch ein LK im Unterkiefer, der seine "Zusammenbruchs-Erscheinungen" "herausfiltert". Wundert mich eh, daß der Zahn immer noch drin ist. Dachte, daß er nur noch bis ca. Ende 2016 "durchhält". Er wackelt aber zunehmend wie ein Kuhschwanz und dient nur noch dazu, um meine untere Gebissleiste (die dritten Zähne) örtlich gut positionieren zu können. Zitat:
Insgesamt dauerte die Behandlung ca. ein halbes Jahr. Es waren 6 Standard-Zyklen R-CHOP, die ich ambulant machen konnte. Danach war der Krebs (NHL (böse bösartig)) komplett plattgemacht. Protokolliert: Sehr gute Remission. Verändert habe ich an meinen Lebensgewohnheiten gar nichts. Wozu auch? Über 71 Jahre war ich gesund, bis mich ein Krebs "erwischte". Der ist/war für mich nur eine zufällige Randerscheinung in meinem Leben. Das ich weiterhin zu genießen gedenke, bis es halt auch mal beendet sein muß/wird. Zitat:
Und lehn das ggf. auch ab, wenn Dir der Nutzen zweifelhaft zu sein scheint. Seinerzeit lehnte ich eine KM-Punktion ab, weil ja ohnehin schon klar war, daß eine Chemotherapie "durchgezogen" werden muß. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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