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#1
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AW: Probleme nach der OP
Hallo Stefan,
danke für deinen Beitrag. Ja, ich habe mein Bett schräg gestellt, das hatte aber in letzter Zeit nicht viel gebracht. Seit paar Wochen geht es mir wieder etwas schlechter. Nachts sammelt sich Schleim im Hals und ich werde wach und muss ausspucken. Ich dachte es wäre was mit der Lunge, bin zum Lungenarzt, er konnte aber nichts feststellen, mit der Lunge alles OK. Ich fühle auch irgendwie ein Unterdruck in der Magengrube. Auch beim Schlucken bekomme ich verstärkt Reizhusten. Es gibt Tage da geht es mir auch mal wieder etwas besser. Ich hoffe die Beschwerden sind vorübergehend und gehen wieder weg, es ging mir schon mal besser. Gruß Marek |
#2
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AW: Probleme nach der OP
Hallo, da bin ich wieder.
Mir geht es einigermaßen gut, habe allerdings immer noch die besagten Probleme. Ich werde immer noch nachts wach, weil mir die Magensäure hochkommt, das hat zur Folge, dass ich den ganzen Tag schlapp und müde bin. Ich nehme verschiedene Medikamente wie MCP, Domperidon und Pantoprazol, aber die bringen irgendwie nichts. Die Ärzte wissen auch nicht weiter. In Restaurant essen gehen kann ich auch vergessen, ich kann nicht viel essen und das Essen bleibt mir auf dem Magen liegen und mir wird es schwarz vor den Augen. Es gibt Tage, da geht es mir auch besser und dann wieder schlechter, ich weiß nicht wovon das kommt. Das war in Kürze. Viele Grüße Marek |
#3
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AW: Probleme nach der OP
Hallo Marek,
bin seit Juni auch ein Betroffener mit SPK, konnte aber mittels Chemos und OP geheilt werden. Letzte Chemo liegt 3 Wochen zurück und es geht bergauf, Essen klappt auch ganz gut. Leider sind die Infos in diese Thread sehr knapp und man kann sich von deinen Problemen kein richtiges Bild machen. Ich versuche mal alles zusammenzufassen, was helfen könnte. 1. Refluxbett, das scheinst Du schon zu machen. Habe in einem anderen Forum gelesen, dass die Mehrheit bei 15° schläft, manche aber auch in größerem Winkel. Nach dem Mittagessen mache ich das Mittagsschläfchen sogar oft im Sitzen, klappt gut. 2. Was ißt Du? Ich habe oft Probleme mit Süßem (Zucker) und einigen Milchprodukten (Milch, Joghurt). Sehr gut geht fast alles an Obst und Gemüse, selbst Zitrusfrüchte. Nach 20:00 Uhr versuche ich nichts zu essen, außer z.B. Salzstangen, Knäckebrot, das hilft gegen die hochsteigende Magensäure. 3. Wie ißt Du? Frank hatte schon darauf hingewiesen, dass man nach Magenhochzug das Essen sehr gut durchkauen müssen. 4. Fettverdauung: nimmst Du Pankreasenzyme (Kreon, Pankreatan)? Nehme ich grundsätzlich zum Essen, beim Fettigem (Weihnachtsgans) auch 2-3, hilft aber eher gegen das Dumping, wo ich oft Probleme habe. Mit Brechreiz und Sodbrennen habe ich zum Glück im Moment kein Problem, da kann ich nichts zu sagen. 5. Trinken: damit habe ich eher Probleme, füllt gleich den Magen. Ich versuche, nur zwischen den Mahlzeiten zu trinken. Insgesamt trinke ich wohl zu wenig, das Essen hat Vorrang. Auch mein geliebtes Bier schmeckt mir nicht mehr und die Kohlensäure wirkt auch unangenehm. 6. Medikamente: Pantoprazol habe ich Anfangs auch genommen, dann aber aufgehört wg Nebenwirkungen (wobei die Schluckbeschwerden damals wohl vom Tumor und nicht vom Medikament kamen). Ich nehme Esomeprazol. Da sagen viele "das ist doch das gleiche". Nein. Beim Pantoprazol liegt das Wirkstoff-Molekül als Gemisch von Bild und Spiegelbild vor (Fachbegriff Enantiomere, bin selbst Chemiker; ein bekanntes Beispiel ist u.a. die rechtsdrehende Milchsäure, wirkt auch anders als die linksdrehende, obwohl das gleiche Molekül), beim Esomeprazol ist nur ein Enantiomer vorhanden. Daher soll Esomeprazol pharmakologisch wirksamer sein (bin aber kein Apotheker, um da sicher zu sein). Ob das so ist, weiß ich nicht, mein Hausarzt hatte das Pantoprazol verschrieben, der Gastroenterologe aber das Esomeprazol, dem vertraue ich da mehr. Wahrscheinlich kennst Du die meisten Punkte schon, aber vielleicht ist auch eine neue Anregung dabei. Gute Besserung im neuen Jahr. Armin
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--------------- Barrett Adeno-Karzinom, T3N1M0, Diagnose am 06.06.2019 Erfolgreiche OP mit Teilresektion Magen, Speiseröhre am 12.09.2019. Carpe noctem - oder - Das Leben ist zu kurz, um einen USB-Stick sicher zu entfernen! |
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