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#1
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Wie hoch ist das Gesamtrisiko denn nun..
Hallo zusammen,
Mich beschäftigt nach der BSDK-ERKRANKUNG meines Vaters zunehmend die Frage, wie hoch letztendlich das Gesamtrisiko ist, selbst an Krebs zu erkranken, egal welcher Form. Unter Berücksichtigung das meine beiden Opas auch mal Krebs hatten und meine Mama auch. Diese humangenetische Untersuchung kommt für mich nicht in Frage. Man weiß natürlich nicht, wenn meine Oma noch 30 Jahre länger gelebt hätte, ob sie auch an Krebs erkrankt wäre. Aber vlt kann man ja auch so eine Aussage dazu machen oder mir jemand weiterhelfen. Ganz lieben Gruß! |
#2
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AW: Wie hoch ist das Gesamtrisiko denn nun..
Hallo" ich bin ich."...
ich bin zwar "nur" von den BK-Mädels aber ich verstehe Dich das Du verunsichert bist und Angst hast an Krebs zu erkranken, sicherlich ist das Risiko höher wenn in der eigenen Familie vermehrt K-Erkrankungen auftraten, aber das in Zahlen uns so weiter "auszudrücken " hilft nicht immer weiter, Du hast bestimmt daher ein erhöhtes Risiko und Du kannst versuchen Dein Risiko zu minimieren indem Du deine Lebensweise entsprechend gestaltest (gesund ernähren, wenig Alkohol, möglichst nicht Rauchen...Sport machen)und alle Früherkennungsangbote nutzen, ich sage bewusst nicht Vorsorge...und ja es gibt schlussendlich noch so viele andere Erkrankungen und Lebensrisiken... Liebe Grüsse vom Nashorn |
#3
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AW: Wie hoch ist das Gesamtrisiko denn nun..
Als jemand, der Studien und Zahlen (aus PubMed, dort werden Studien gesammelt, da kannst du fündig werden) in sich aufsaugt (wegen 1x Hodenkrebs und 2x Verdacht auf ernste, chronische Erkrankungen) kann ich aus meiner Erfahrung sagen: Ich traue den Zahlen, aber sie machen mich meistens wahnsinnig. Sie lähmen mich.
Die Lösung liegt darin, akzeptieren zu lernen, was auch kommen mag (kriege ich noch nicht gut hin). Denn wenn ich aus Sorge ewig im Bett liege und danach NICHT erkranke, hab ich die Zeit ja trotzdem verloren, durch's Leben-nicht-nutzen Ich gehe jedenfalls am Montag zum Hausarzt und bitte um Hilfe wegen der Angst. Fun fact: Sowas erzählen mir Freunde ständig, aber das kann ich nie annehmen. Bis jetzt, wo ich die Erkenntnis selber gemacht habe. Sie hatten alle recht. kA ob das auf dich zutrifft. Geändert von Derjayger (09.03.2019 um 13:50 Uhr) |
#4
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AW: Wie hoch ist das Gesamtrisiko denn nun..
Also ich bin auch ein großer Zahlen und Statistiken Fan und dachte zu Beginn meiner Krebstherapie, man könnte das exakt ausrechnen, man könnte das Risiko bestimmen. Könnte es verringern, könnte "alles" tun, was es gibt. Ich dachte, ich könnte das Rückfallrisiko senken auf <10%, auf <9%,weiter runter, runter... Ich tue doch ALLES... Was gibt es sonst noch? Was???
Und während ich das versuchte, stellte ich fest, dass das Leben nunmal nicht so einfach IST (Wer will z.B. eine Chemotherapie, die die Heilungsschancen um 3% erhöht, wenn dafür das Herzinfarkt-Risiko um 5% steigt? - Eben.) Letztlich finde ich, dass der vielgepriesene gesunde Lebensstil (gesund ernähren, nicht rauchen, kein Alkohol, viel Sport, kein Stress) schon eine echte (!!) Herausforderung ist. Ich wünschte wirklich, ich wäre konsequenter, bei der Schokolade... Und von DEM wissen wir, ganz genau mit Zahlen, Fakten und allem, dass er hilft. Nicht 100%ig. Aber messbar. Wirklich wahr... Aber ich schweife ab. Du hattest nach konkreten Zahlen gefragt: Nun, ich habe neulich einen Artikel gelesen, der behauptet, das Risiko irgendwann im Laufe des Lebens an (irgendeinem) Krebs zu erkranken liege heutzutage bei etwa 50% (Glaube Männer etwas drüber, Frauen etwas drunter). Und auch, wenn es kein Fachmagazin sondern nur irgendein "Käseblättchen" war. Und auch, wenn mir die Prozentzahl nun doch SEHR hoch erscheint. So entspricht sie doch ein bisschen dem, was mein Bauchgefühl seit der o.g. Erkenntnis auch sagt: Die Chancen stehen 50:50. - Man erkrankt an Krebs - oder man erkrankt NICHT. Letztlich muss man es abwarten... |
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