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#1
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AW: Rezidiv, Metastase???
Vielen herzlichen Dank für die vielen Tipps und netten Worte.
Das Gespräch im Brustzentrum war positiver als ich es hätte wünschen und erhoffen können. Bei dem Ductalen Carcinum handelt es sich um einen DCIS, das am kommenden Freitag entfernt werden soll. Soweit ich das kapiert habe würden zwar Krebszellen gefunden, die allerdings in situ und nicht invasiv sind. Zudem sind die Krebszellen zu 95% hormonpositiv (Östrogen wie auch Gestagen). Wie es nach der OP weitergehen soll wollte der Arzt noch nicht sagen. Er meinte man müsste nach Erhalt der Gewebsprobe in der Tumorkonferenz darüber nochmal sprechen und einen Therapieplan erstellen. Ein Screening mit Knochenszinti etc. ist auch nicht geplant und notwendig seiner Meinung nach. Ist das normal bzw üblich? Was mich aber aktuell ehrlich gesagt nervt und verunsichert ist die Tatsache, dass ich Zwischenblutungen habe. Im Dezember hatte ich eine Konisation mit einem Pap IVa Ergebniss und seit drei Wochen halt immer wieder Zwischenblutungen. Im Brustzentrum haben Sie sich dafür nicht zuständig gefühlt. Mein Gynäkologe hat es lapidar mit Hormonschwankungen erklärt. Ich höre zwar gerade die Flöhe husten, aber ich habe das Gegühl, dass das alles im Zusammenhang stehen könnte. |
#2
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AW: Rezidiv, Metastase???
Hallo Lale,
ich möchte Dir auch mal viele Grüße da lassen, viel Kraft und alles Gute wünschen! Vertrau auf deine Ärzte. Die (Fachärzte) wissen genau, welche Untersuchung wann für was nötig ist. Wenn sie eine ansetzen, wird das dann auch bezahlt, egal, wie teuer es ist. Du bist unsicher? Hake am besten genauer nach. Bespreche deine Ängste mit dem Arzt. Liebe Grüße Daniel |
#3
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AW: Rezidiv, Metastase???
Liebe Lale,
Ich bin gerade von der Reha zurückgekommen und habe Deinen sehr erfreulichen Beitrag erst jetzt gelesen. Ein In Situ-Karzinom. Das ist großartig! (Natürlich nicht prinzipiell. Man kann sich auch so etwas gut ersparen, aber es ist jedenfalls eine gute Nachricht.) Ich nehme an, Du hast mittlerweile das Gespräch mit dem Arzt schon gehabt. Tatsächlich ist es normal, dass man bei einem In Situ-Karzinom meist ohne jede weitere Behandlung auskommt. Die Zellen sitzen gut isoliert in den Milchgängen und können gar nicht ins Gewebe dringen und sich deshalb nicht im Körper verbreiten. Die In Situ-Karzinome werden ja erst kritisch, wenn die Milchgänge brüchig werden und diese Krebszellen ins Gewebe eindringen - dann entsteht erst der Krebs. Eine Knochenszinti macht man generell nur, wenn ein Verdacht auf Knochenmetastasen besteht und der nicht anders ausgeräumt werden kann. Ich hatte zB eine Zyste im Hüftknochen, bei der man anfangs nicht sicher war, ob es sich um eine Metastase handelt - das konnte aber mit CT ganz einfach geklärt werden. Eine Knochenszinti habe ich erstmals 2 Jahre nach Diagnose und mehr als 1 Jahr nach Abschluss der Behandlung gemacht. Und zwar nur, weil mein Arzt nett ist und zur Absicherung und meiner Beruhigung eine Untersuchung gemacht hat, die aus seiner Sicht gar nicht nötig war. Also: nicht beunruhigt sein. Das ist ganz normal. Liebe Grüße und weiterhin alles Gute Erzsi |
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