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Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Hallo Ihr lieben, ich mache mir gerade etwas Sorgen um meinen Lebensgefährten. Wir beide sind jetzt 38 Jahre und mein Partner klagt über Nacken-Schulter schmerzen die trotz Massagen und Gymnastik nicht besser werden.
Um Ihn zur unterstützen habe ich mich etwas im Internet umgeschaut und bin auf ernste Erkrankungen gestoßen. Primäre suchte ich eher nach Dehnübungen für zuhause die er täglich macht mit Fazienrollen und allem anderen. In fast jedem Artikel steht Auslöser könnte ein Tumor sein. Da bin ich aufmerksam geworden und erkannte viele parallelen. Er leiden auch wohl an einer Bronchitis und hustet hier und da mal. Der Auslöser war Anfang Feb. Nachts im Schlaf. Er wachte mit tierischen Nacken-Schulterschmerzen auf und konnte sich nicht mehr bewegen. Daraufhin unter starken Schmerzen zum Arzt wo er eine Infusion gegen die Schmerzen erhalten hat. Er lag dort 3 Stunden. Irgendwann konnte er sich dann wieder etwas bewegen und sind wieder Nachhause. Die starken Schmerzen ginge nach gut 7 Tagen vorbei, es blieben eben nur die genannten Schmerzen. Problem ist eben jetzt, das er nicht wirklich gut Schlafen kann sobald seine Halswirbelsäule erhöht auf dem Kopfkissen liegt. Fleissige Hausgymnastik, Massagen beim Physiologen helfen auch nicht. Kann man sich Nachts so dermaßen verdrehen? Er klagt nun über 4 Monate über Nackenschmerzen die bis in den seitlichen Schulter ausstrahlen und stellenweise Punktuell im Schulterblatt. Bei normaler Haltung meint er, er hätte nur unterschwellig Schmerzen. Sobald er jedoch ein Geierhals macht, schmerzt es stark mittig der unter Halswirbelsäule. Längere Zeit zuvor klagte er auch über untere Rücken-, u. Knieschmerzen.. MRT der HWS wurde gemacht. leichte Bandscheiben ?rutuptoin? C5/C6 CT der Lunge wurde vor 1 Jahr erstellt ( wegen der Bronchitis ) Laut dem Chirurgen kann dies nicht der Grund für die Schmerzen sein. Meine Frage an euch, sollten mir die Alarmglocken leuten? Sind seine spezifischen Nackenschmerzen passend zu der Erkrankung? Hattet Ihr auch solche Beschwerden? Würde mich sehr freuen wenn sich zum Austausch Menschen finden könnten. p.s: ich habe hier und da einige Beiträge und Tagebücher durchgelesenen und bewundere den Mut und die Stärke vieler hier. Man wird sehr emotional. |
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Hallo..
Was hat er denn für eine Erkrankung? Bronchitis? |
#3
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Also: Ich würde mich nicht ins Bockshorn jagen lassen - es ist ja noch kein Befund da.
Trotzdem (so würde ich handeln) könnte man eine aktuelle CT Thorax (aber auch Hals) machen lassen. Dann wisst ihr, woran ihr seid. Ich selbst habe trotz Krebs zu keinem Zeitpunkt irgend welche Schmerzen gehabt. Im Umkehrschluss: Schmerzen müssen noch lange nicht auf einen Tumor hinweisen. Euch alles Gute!
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Diagnose Anfang März 2019: Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo. Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen. Nebenwirkungen mehr als verkraftbar. Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient. |
#4
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Er Hustet häufiger und daraufhin wurde ein das CT von der Lunge erstellt. Daraufhin wurde ihm gesagt, er hätte eine chronische Bronchitis. Daher auch der zähe weiße Schleim oder so ähnlich.
Ich habe Ihm jetzt einen neuen Termin beim Orthopäden gemacht. Im MRT Befund der HWS steht: Beurteilung: Minimaler Bandscheibenprotrustsionen C5/6 im rechten Recessus und C6/7 im links intraforaminal - progred. zur Voruntersuchung. Was auch immer das bedeuten soll. |
#5
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Was in der Beurteilung steht, zeigt eindeutig auf eine Bandscheibenproblematik hin und nicht auf Tumor! Das würde ja auch die teilweise heftigen Schmerzen/Beschwerden erklären.
Was die Bronchitis betrifft: Wenn sie chronisch und mit zähem Schleim verbunden ist, sollte er unbedingt einen Termin beim Lungenfacharzt machen - aber nicht aus Angst vor einem Tumor, sondern um sich auf COPD checken zu lassen. (Raucht Dein Gefährte, hat er geraucht?) COPD ist zwar auch mistig, aber man kann durchaus lange Zeit gut damit leben. Alles Gute!
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Diagnose Anfang März 2019: Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo. Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen. Nebenwirkungen mehr als verkraftbar. Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient. |
#6
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Wie schafft man im Schlaf einen Bandscheibenvorfall?
Beim Lungenarzt ist er gewesen. Er war in einer Art Kabine zum pusten. Bei ersten mal sollte er ein Volumen von 130% haben. Bei dem zweiten Termin meinte der Arzt Chronische Bronchitis und die Volumenwerte gingen auf 80% runter. Im July hat er den nächsten Termin. Einige Monate später nach dem ersten Termin beim Arzt fingen auch Atemgeräusche hinzugekommen. Manchmal kann ich das sogar mit hören. Hört sich an wie ein Rascheln und Pfeifen an. Nach dem Abhusten ist es dann wieder normal. Leider Raucht er noch jedoch reduziert er das Rauchen langsam. |
#7
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Sorry, dass ich das so sage. Dr. Google ist ein ziemlich schlechter Arzt. Man muss nur lange genug googeln, dann hat man sämtliche Krankheiten dieser Welt. Meine Frau sieht sich immer so eine Sendung mit sehr ausgefallenen, schwer erkennbaren Krankheiten an. Ich seh mir sowas nicht an, ich würde sonst paranoid werden.
Die Ärzte in der realen Welt wissen üblicherweise schon ganz gut, was sie tun. Wenn sie etwas feststellen, kannst du das auch mal glauben. Und sie haben ja was gefunden: Einen Bandscheibenvorfall und eine Bronchitis. Eine Bronchitis kann übrigens auch zu Rückenschmerzen führen. Und die Verspannungen durch die Rückenschmerzen führen dann zu dem steifen Hals. Dein Lebensgefährte sollte die Krebsangst ganz offen beim Arzt ansprechen und auf ein Röntgenbild bestehen. Wenn da nichts zu sehen ist, ist es vermutlich auch kein Krebs. Zusätzlich könnte er auch noch zum Allergologen gehen. Das Pfeifen und Rasseln habe ich oft durch meinen Heuschnupfen. Ebenfalls mit verschleimten Bronchien. Gruß Rene |
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AW: Erfahrungen mit Nacken-Schulterschmerz
Zitat:
Hallo ellla, ich komme aus dem Angehörigen Forum und lese hier aber noch seit Jahren mit. Bandscheibenvorfall im Schlaf? Da kann ich mithalten. Meist gab es schon vorher Probleme und dann, wenn die Nerven Wurzel bedrängt ist, geht es los. Da meine Mutter an einem bronchial CA verstorben ist und vor der Diagnose ähnliche Schmerzen hatte wie ich mit meinen hws Bandscheiben, hat es natürlich Panik ausgelöst. Daher schließe ich mich an: es kann durchaus die Bandscheibe sein, zumal eine vorwölbung im ct abgebildet wird. Gleichzeitig würfelige zur Beruhigung um ein ct der Lunge bitten. Ich drücke euch die Daumen. Lg Henny Ps: Chirurgen/ Radiologen etc sagen gern, dass die Bilder nicht zur Heftigkeit der Schmerzen passen. Dennoch ist Schmerz ein individuelles Gefühl. Meine vorwölbungen der Bandscheiben haben oft mehr Schmerz gemacht als die Vorfälle selbst, die sich mit Bewegung haben lindern lassen. |
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