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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Liebe Karolinchen,
auch ich kann dir keine Ratschläge geben, ich kann nur sagen das es eine unbeschreiblich schwere Zeit ist die man durchmachen muss. Und es gibt nichts auf der Welt was einem diese Zeit erleichtert. Klar helfen Freunde und Familie, aber die Gedanken und der Herzschmerz sind trotzdem da. Sei für deine Mama da, verbringt ganz viel Zeit, macht schöne Sachen zusammen und denkt nicht so viel an das morgen. Lg
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
#2
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Zitat:
Sie kann ja gar nichts mehr, weil sie schon ausser Atem ist wenn sie nur in ihrem Schrank nach Kleidung sucht Zitat:
das gibt es natürlich bei uns auch. Nur hat die Urlaub bis 22. Wir haben vor einem Monat mit ihr an ihrem letzten Tag nur telefonieren können und dann ging sie in Urlaub und wollte sich danach wieder melden. Das Krankenhaus hat ernsthaft keine Vertretung für sie, das kann man auch nicht fassen!!! Gestern war dann endlich das Arztgespräch. Inzwischen war ein MRT vom Kopf gelaufen weil ich fand dass sie verwirrt wirkte und weil ihre Sicht sich rapide verschlechtert hat. Meine Schwester war auch beim Augenarzt mit ihr und dort wurde auch gesehen dass etwas auf den Sehnerv drückt, also war es gut dass ich sie ins MRT geschickt hatte. Die Szintigrafie wurde abgesagt weil die Röntgenbilder schon deutlich genug waren. Die gesamte Wirbelsäule und die Rippen sind voller Metastasen. Auch die Lymphknoten, die Lunge und das Gehirn scheinbar auch. Der Radiologe der das Auswertet ist auch im Urlaub, darum ist vom Kopf kein Ergebnis da trotz Untersuchung Inzwischen war ich schon 2 Mal mit ihr zur Bestrahlung und meine Schwester war dann diese Woche mit ihr und gestern wurde sie aufgenommen aufgrund starker Schmerzen und verschlechtertem Zustand Ihr wurde nun eine Chemo angeboten, die muss aber jetzt umgeplant werden da im Gehirn auch Metastasen sind. nun wollen sie eine chemo dagegen geben und nicht rein gegen das in der Lunge.
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste . |
#3
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Liebe Karolinchen, das klingt alles furchtbar was du durchmachen musst. Aber bei einem so fortgeschrittenen Krebs gibt es wohl nicht mehr viel hinzuzufügen :-( Was haltet ihr von einer Verlegung ins Hospiz? Da wird sehr schell auf alle möglichen Beschwerden/Schmerzen eingegangen. Es ist eine sehr ruhige und warme Atmosphäre??? Wir hatten damals eine "wunderschöne" Zeit dort und es war rückblickend das absolut richtige.
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
#4
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Liebe Karolinchen,
ich würde versuchen sie nach Hause zu holen und mit einem Palliativteam die Schmerzen gut einzustellen. Palliativmedizin hat mich soviel Angst vor potenten Schmerzmitteln wie die normale. Oder sucht euch wirklich ein Hospiz. Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben. Bei Hirnmetastasen bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich schicke dir ein großes Kraftpaket. Und deiner Mutter auch. Geändert von gitti2002 (25.07.2019 um 18:34 Uhr) Grund: NB |
#5
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Zitat:
Zitat:
nun habe ich dann noch das Problem gehabt, kein Cortison bekommen zu haben und am nächsten Tag zum Hausarzt zu müssen, das war gestern. Unserer ist aber im Urlaub und die Vertreterin mochte uns die BTM gar nicht geben, das war ein hin und her. Und statt der Morphinspritzen bekamen wir dann nur Pflaster mit. Das ist ja auch wieder ein anderer Wirkstoff. Gestern war sie auf einmal so unruhig ich wusste gar nicht was ich machen sollte. Fasste sich immer an die Beine und Arme und verzog das Gesicht, davor war sie wohl auf und ab gelaufen und hatte über die Hitze stundenlang geklagt sagte mein Freund. Das Problem mit dem Palliativteam ist dass ich in Dänemark wohne kurz hinter der Grenze. Ich habe meine Mutter bei mir. Ihre Wohnung haben wir ja aufgelöst und sie ist bei meiner Schwester in Deutschland gemeldet. Meine Schwester ist aber nie zu Hause weil sie nochmal woanders arbeitet und bei ihrem Freund dort wohnt und nur am Wochenende in ihrer Wohnung ist. Wir haben mehr Platz und so hat meine Mutter bei uns eine art Einliegerwohnung bekommen, nur dass wir Bad und Küche teilen. Der Plan war dass sie die Woche bei uns lebt und am WE bei meiner Schwester, aber das gestaltet sich schon fast nicht mehr als machbar. Das macht natürlich alles noch komplizierter. Das KH und Sozialer Dienst wissen bescheid. Die Palliativschwestern kan ich auch immer anrufen. Aber hier kommt eben keiner her, ich muss immer selbst fahren. Wenn es gar nicht gehen sollte, wurde uns Kurzzeitpflege angeboten. Aber ich will Mama die Lebensqualität und -zeit nicht nehmen die sie selbstbestimmt hätte verbringen können und sie möchte auch gern hier sein. So wirklich Hirnmetastasen wurden wohl auch nicht gefunden, nun steht ihm Arztbrief irgendwie meningeosa carcinomatosa, dass aber im Liqor keine Tumorzellen nachgewiesen werden konnten... Wir sollen Freitag zum Gespräch. Ich weiss nur es war eine Chemo angedacht und es steht im Brief es soll Topotecan und Carboplatin sein, weil Topotecan wohl die Blut-Hirn-Schranke durchdringen kann. Meine Schwester war auch schon besorgt ob man ihr das alles noch zumuten sollte. Die Ärzte haben uns auch noch gar nicht gesagt wie "schlimm" diese Chemo wäre im Verhältnis dazu was man erreichen KÖNNTE. Da muss ich jetzt erstmal Freitag abwarten. Noch dazu kommt dass ich eigentlich schon seit Wochen dringend mit meinem pferd in die Klinik muss. Ich habe heute einen Termin weil ich dachte sie sei noch im Krankenhaus. Nun ist sie aber zu Hause und wie es aussieht muss ich den Termin schon wieder absagen und mein Pferd noch länger auf seine Augenamputation warten - es ist wirklich schwer für mich dass ich nicht alles schaffen kann und daher leider das Tier vernachlässigen muss zugunsten meiner Mutter. Er bekommt natürlich Schmerzmittel und die Klinik sagte das sei jetzt auch nicht etwas was sofort operiert werden MUSS. aber nun geht es ja schon mehrere Wochen dass ich nicht los komme weil die KLinik leider 2 Stunden weg ist und ich traue mich nicht sie so lange allein zu lassen weil sie ihre Medikamente alleine nicht immer nimmt. Versorgen kann sie sich schon selbst noch, so ist es nicht. Aber ihr sind die Medikamente so zuwider dass ich sie jedes Mal überzeugen muss. Und sie muss alle 4 Stunden etwas nehmen. Da sie noch nicht wach ist und ich spätestens um 9:30 los müsste, werde ich wohl jetzt die Tierklinik absagen müssen.
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste . Geändert von gitti2002 (25.07.2019 um 18:35 Uhr) |
#6
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Wie geht es deiner Mama jetzt Karolinchen????
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
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