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#1
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AW: Krebs und Studium
Gestern war die OP. Stimme ist noch da. Das war meine größte Angst. Sie mussten bisschen was vom Lungenfell wegschneiden. und haben hoffentlich soweit alles erwischt. Meinen rechten Lungenflügel mussten sie einfallen lassen, aber morgen wird schon meine Drainage gezogen. Habe eben zum ersten Mal mein Bett verlassen. Geht. Morgen wird sowohl die Drainage in der Wunde als auch in der Lunge gezogen. Je nach Wundheilung darf ich bald nach Hause.
Liebe Grüße von einer wieder etwas optimistischeren Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#2
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AW: Krebs und Studium
omg kerstin das ist ja so toll, ich freu mich so dermaßen für dich, ich hoff die drainagen sind schon draußen und dass weiter alles bestmöglich läuft.
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#3
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AW: Krebs und Studium
Heute besprechen sie meinen Fall noch mal in der Tumorkonferenz. Vermutlich sind doch noch ein paar unsichtbare Zellen da, die man nicht operieren konnte und vielleicht auch nicht bestrahlen (warum auch immer). Ich finde, das hört sich echt hart an. Als wenn es doch sehr ernst ist. Ich bin aber gerade erfüllt davon, dass meine Doktormutter Samstag 3 Stunden bei mir war. Wir über alles mögliche gequatscht haben. Auch über die Endlichkeit des Lebens. Sie meint, ich schreibe absolut auf den Punkt. Wenn ich meine Doktorarbeit fertig habe, dann sendet sie mich nach Schweden für zwei Monate, weil sie weiß, dass ich Schweden liebe. Auch wenn ich noch krank sein sollte und es irgendwie geht. Ich glaube, sie hat verstanden, dass meine Arbeit und meine Karriere mein Anker sind (sieht man ja schon am Titel dieses Threads, den ich 2006 eröffnet habe). Egal was kommt. Eine bessere Doktormutter kann ich mir nicht vorstellen. Ich schreibe euch, wenn ich weiß wie es bei mir weiter geht. Ich hoffe mal, die bestrahlen doch einfach. Ich weiß nicht, was die Alternativen sein sollen.
Danke euch Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#4
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AW: Krebs und Studium
ich hoffe mit dir auf eine gute behandlungsstrategie für die evtl. verbliebenen zellen. dreimal auf holz klopf!
dafür freut es mich umso mehr, dass es mit deinem doktorat und der doktorarbeit so perfekt läuft, 2 monate schweden klingen traumhaft. |
#5
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AW: Krebs und Studium
hallo kerstin, na wie gehts dir grad so, irgendwelche neuen erkenntnisse?
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#6
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AW: Krebs und Studium
Halli hallo!
Ich versuche nach der Reha mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich wirklich gesund bin. Am 08.01. gibt es ein CT. Manchmal bilde ich mir ein Schmerzen zu fühlen, dann sind sie wieder weg. Ich plane gerade gar nicht nach dem 08.01. Ich versuche aber alles zu regeln, was das Jahr über liegen geblieben ist (Fachärzte, Handwerker, Papierkram etc.) und meine Doktorarbeit weiterzuschreiben. Viele Tage bin ich ganz aktiv dabei. Heute war wieder mehr Winterschlaftag. Wie geht es dir? Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#7
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AW: Krebs und Studium
hallo kerstin,
naja das mit den eingebildeten schmerzen ist wohl normal, schließlich bist du sehr sensibilisiert und wenn man in sich reinhört spürt man ja bald mal was. sehr tapfer wie du trotz allem nach vorne schaust und so viel angriffsgeist hast dinge zu erledigen und auch deine doktorarbeit voranzutreiben. das ist wirklich bewundernswert, könnte ich definitiv nicht. bei mir alles ok, winter ist immer bissi mehr bäh mit allen cgvhd-bedingten beschwerden, vor allem meine augen flippen bei der kälte ziemlich aus, aber ich weiß zumindest woran ich bin. ich hoff du hängst auch bald nicht mehr so in der luft, alles gute fürs ct im jänner und das bestmögliche ergebnis. hoff du kannst die adventszeit jetzt trotzdem ein bissi genießen. ich hätt noch eine persönliche frage: haben deine ärzte den nerventumor eigentlich als typischen durch die ganzen therapien ausgelösten zweittumor eingestuft? also nur falls du was dazu sagen magst, beschäftigt mich nur weil meine szt mittlerweile 8 jahre her ist und meine ärzte meinten ab ca. 10 jahre nach szt müsste man evtl. damit rechnen. lg aus österreich, katrin |
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