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#1
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AW: Lungenembolie Jahre nach Brustkrebs - große Angst
Liebe Zagorka,
die Ursache für eine Embolie kann in den seltensten Fällen komplett aufgeklärt werden. Patienten, die einen Tumor hatten, sind gefährdet eine Thrombose bzw.nachfolgend eine Embolie zu erhalten.Manche Medikamente (z.B.Tamoxifen) erhöhen das Risiko. Es ist gut, dass bei deiner Mama eine Abklärung der Befunde erfolgt. Ich glaube dir, dass die Wartezeit total nervig ist. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
#2
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AW: Lungenembolie Jahre nach Brustkrebs - große Angst
Jetzt habe ich schon lange nicht mehr hier geschrieben. Meine Mutter hatte in den letzten Monaten mehrere Untersuchungen, die zu keinem Ergebnis führten. Die Ärzte konnten ihr nicht sagen, was hinter diesem Schatten steckt. "Abwarten und beobachten" war ihre Devise. Vor ca. 6 Wochen rief sie mich an und erklärte mir freudestrahlend, dass sie keinen Rückfall hat und sehr erleichtert war. Ein Arzt hatte ihr gesagt, dass sie ganz beruhigt sein konnte - es wäre definitiv kein Krebs. Ich freute mich natürlich riesig mit ihr.
Vor wenigen Tagen wurde sie noch einmal zum Gespräch in die Klinik gebeten. Bei dieser Gelegenheit erfuhr sie, dass sie nächste Woche operiert werden muss. Die Ärzte wollen sehen, ob nicht doch was Bösartiges dahinter steckt . Ich bin total geschockt. Wie kann das sein, dass ein Arzt zuerst mit so einer positiven Nachricht kommt und es wenige Wochen später plötzlich heißt, es könnte doch was sein? Lungenmetastase ist ebenso möglich wie ein neuer PT. Die klassischen Symptome hat meine Mutter übrigens nicht, seit der Thrombose im Dezember geht es ihr körperlich wirklich gut. Oh Mann... ich bin völlig fertig mit den Nerven, wenn ich an die schwere OP nächste Woche denke . |
#3
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AW: Lungenembolie Jahre nach Brustkrebs - große Angst
Die OP wurde um 1 Monat verschoben, weil meine Mutter am eigentlichen Termin starken Heuschnupfen hatte. Vor knapp 1,5 Wochen wurde sie operiert und es ist jetzt tatsächlich ein Lungenkarzinom .
Es ist aber keine Metastase ihres alten Tumors, den sie in der Brust hatte, sondern ein neuer Primärtumor. Laut Aussage der Ärzte hatte sie noch irgendwie Glück, weil er vollständig entfernt werden konnte und nicht gestreut hat. Seit ca. einem Monat ist meine Mutter Nichtraucherin. Die Ärzte haben ihr das Rauchen untersagt. Sie hält sich daran, aber der Anfang fiel ihr extrem schwer. Sie hatte starke Entzugserscheinungen. Ich fühle mich sehr schlecht und habe Angst, dass es mich eines Tages auch erwischt. Denn auch ich habe früher geraucht. Das bereue ich inzwischen sehr. Die Diagnose macht mich ziemlich fertig. Bis zuletzt hatte ich nicht gedacht, dass es Krebs ist. Diese typischen Symptome zeigt sie bis heute nicht. Aber klar, wenn es so wäre, dann wäre es für die OP längst zu spät gewesen. Mir will das aber nicht in den Sinn, dass mehrere Ärzte monatelang nicht herausfinden konnten, was das ist, ihr eines Tages gesagt wurde, dass sie definitiv keinen Krebs hat und es am Ende doch der Fall war. Was soll das? Wie kann das nur sein? |
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