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noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen
Hatte mich vor ein paar Tagen schon mal ins Forum geschrieben bzgl. meiner Schwiegermutter, die an BK erkrankt ist und Knochenmetastasen hat. Sie bekommt Bestrahlung und nimmt Tabletten, wie Novalgin, Novolan (gegen Schmerzen), dann verschiedene Sachen gegen Übelkeit und Antibiotika (leichte Entzündung nach Entfernung Lymphknoten), außerdem einmal die Woche eine Tablette, die irgendwie heißt. Proncopon oder so ähnlich. Dies soll das Knochenaufbaumittel sein. Im Moment kämpft sie sehr mit Unwohlsein und hat eben auch kaum Appetit, Hat da jemand einen Tipp, außer Aufbaunahrung aus der Apotheke?
man ist im Moment so ratlos, meine Schwiegermutter spricht kaum über alles, sie weiß auch nicht, ob sie in eine Klinik will oder lieber "Urlaub" machen. sie sagt, in der Klinik hätten ja alle ähnliche Leiden und dann geht es nur darum. Wie kann ich sie davon überzeugen, daß es ihr gut tut, bzw. ist es wirklich positiv? freue mich über eine Antwort. |
#2
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noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen
Hallo Henrike,
Vitamine sind wichtig. In allen Formen, Tabl. Flüssigkeit, wenn es sein muss, auch der Tropf. Viel trinken und fragen, worauf sie Hunger hat. Immer wieder "kleine" Mengen anbieten. Versucht es...! Wünsche Euch, dass es klappt. Herzliche Grüße Monika |
#3
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noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen
Hallo Henrike
ich glaube meine Mutter ist in einer ähnlichen Situation. Sie ist 69, wurde vor zwei Jahren operiert und hat jetzt Knochenmetas. Sie bekommt auch Bisphosphonate zum Knochenstabilisieren (Zometa-Infusion 1mal/mtl.) Früher hat sie Tabletten genommen, aber der Onkologe meinte, das wäre nicht so wirksam. Außerdem bekommt sie Faslodex, das ist ein Anti-Östrogen. Funktioniert aber nur bei Tumoren, deren Wachstum an das Hormon Östrogen gebunden ist. Ist das bei deiner SchwieMu auch so? Zum Glück hatte sie bisher so gut wie keine nennenswerten Schmerzen. Sie nimmt aber auch zur Verbesserung des Allgemeinzustands und der Abwehrstoffe Vitamine, Selen und Enzyme (WobeMugos). Letzteres soll speziell bei Knochenmetas gut sein, sagt sie. Vielleicht würden solche Zusatztherapien Deiner SchwieMu auch was bringen. Da hilft manchmal ein zusätzlich eingeschalteter Heilpraktiker oder noch besser ein Arzt, der sich auch mit biologischer Krebsabwehr befasst, besser als der Onkologe. Auf jeden Fall solltet ihr versuchen, sie von ihrer "Vogel-Strauß-Haltung" wegzubringen. Nach allem, was man so hört, kann man mit Knochenmetas uralt werden. Sie hat also keinen Grund, gleich mit dem Schlimmsten zu rechnen. Nach den Erfahrungen bei meiner Mutter habe ich das Gefühl, immer wieder nachfragen und sich informieren bei Ärzten, Kliniken, Brustkrebszentren, Internet, egal wo, bringt unheimlich viel. Und da muss man wirklich selbst initiativ werden. Die einzelnen Ärzte sind manchmal einfach zu sehr mit ihren Methoden befasst, um noch über den Tellerrand gucken zu können. Grüße und alles Gute für euch Anneke |
#4
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noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen
Hallo Anneke,
ja, sie hat jetzt 4 Wochen Bestrahlung hinter sich und nun ist die grosse Frage, wie es weitergeht. Mental ist sie so ganz ok, es ist aber ihr schwacher Zustand und das Abnehmen, was einem so angst macht. Sie nimmt auch nach wie vor ihre Schmerzmittel, ihr ist oft übel. Wenn ich bei meinen Schwiegereltern bin, wird eben nie mal über irgendwas gesprochen. nur ganz wenig, mein Schwiegervater denke ich, weiß zwar über alles Bescheid, nur das "Thema" wird ausgespart. Ich habe meine Schwiegermutter jetzt mal gefragt, wie es mit dem Onkologen aussieht, was der jetzt mit ihr vorhat. Ich habe meinen Mann gebeten, daß wir ebenfalls mal ein Gespräch mit dem Onkologen führen. Alles, was ich jetzt so weiß, habe ich aus diesem Forum. Es macht einen vieles sehr traurig, es ist aber auch eine große Hilfe. Meine Schwiegermutter nimmt einmal die Woche eine Tablette, die irgendwas mit Pro.. heißt. Das soll das Knochenaufbaumittel sein. Ich denke, ein Gespräch mit dem Onkologen wäre das Beste. Die Ärzte bei der Bestrahlung sehen wohl alles positiv, es fällt einem nur so schwer daran zu glauben. |
#5
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noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen
Hallo Henrike,
du solltest den Arzt dazu "nötigen" ein Bisphosphonat per Infusion zu verabreichen (z. B. Zometa). Bei schon bestehenden Knochenmetastasen ist das das Mittel erster Wahl. Ich hatte auch eine Knochenmetastase und erhalte dieses Mittel seit fast 4 Jahren. Es ist keine weitere nachgekommen. Zudem schützt diese Infusion auch Lunge und Leber. Die Tabletten, die deine Mutter einnimmt, reichen zu diesem Schutz nicht aus. Meine Ärztin hat mir erklärt, dass diese Tabletten nur eine 3 %ige Wirkung gg. über Zometa haben. Ich hoffe, dir geholfen zu haben Alles Gute Angelika |
#6
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noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen
Hallo Henrike,
ich denke dasselbe wie Angelika. Tabletten reichen wahrscheinlich nicht. So war's jedenfalls bei meiner Mutter. Und die Zometa-Infusionen sind auch gut zu vertragen. Übelkeit und Schlappheit kommen vielleicht von den Bestrahlungen, bei einer Bekannten von mir war das auch so. Sie hat sich aber nach Ende der Bestrahlungen schnell wieder berappelt. Außerdem sollen doch bei Knochemetas die Bestrahlungen auch gegen die Schmerzen in den Knochen helfen. Also sollten die nach den Bestrahlungen nachlassen. Ich würde an deiner Stelle wirklich mal selbst mit dem Arzt sprechen, wenn die Schwiegermutter nichts dagegen hat. Hier in Hessen kriegt man auch beim Brustkrebszentrum in Heidelberg ganz gute Infos auch über andere Therapieformen. Vielleicht gibt es ja in deiner Nähe auch sowas. |
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