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#1
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo René,
Da scheinst du ja noch einmal Glück gehabt zu haben, und den Arztwechsel finde ich auch überfällig! Ich bin guter Hoffnung, dass bei dem Gespräch in 3 Wochen bei dir nichts Negatives zum Vorschein kommt! Bei mir ist ja vieles ähnlich wie bei dir - habe auch eine Hausärztin, die munter drauflos therapiert, ohne eine Diagnose zu haben. Ich war inzwischen 3x in der Notaufnahme im Krankenhaus, weil meine Knochen- und Muskelschmerzen trotz Erhöhung der Schmerzmedikamente nicht auszuhalten waren, konnte kaum noch schlafen. Die Notärztin in Oldenburg hat mich komplett untersucht inklusive Blutuntersuchung, die Ärzte in Sögel haben mir mit einer Schmerzspritze wieder nach Hause geschickt. Wegen meiner Schilddrüsenwerte gibt es 4 Ärzte mit 4 verschiedenen Meinungen, wie die Medikation aussehen soll, von Erhöhung der Dosis bis zum Absetzen aller Medis. Ich mache es jetzt so, wie es mein Körper mir sagt, und das klappt momentan prima. Gestern war ich bei meiner Schilddrüsen-Ärztin, die Sonographie zeigte nichts Negatives, auf die Blutergebnisse muss ich noch 1 Woche warten. Heute war ich beim Schuh-Orthopäden, der mich letzte Woche komplett ausgemessen hatte: eine Schulter hängt runter, die Waden sind schief und auch die Füße sind total unterschiedlich (Spreiz-Senkfuß bzw Plattfuß, unterschiedliche Fußlänge ca. 2 cm). Ich bin sozusagen eine kleine Mißgeburt, aber das alles hat nichts mit dem Krebs zu tun. Meine Angst war immer da, aber mehrere Krankenhausärzte haben mir gesagt, dass ich den Krebs wohl endgültig besiegt habe. Trotzdem geht die Angst davor wohl nie ganz weg. Ich freu mich für dich, weil du wieder etwas optimistischer klingst. Halte die Wochen Unsicherheit durch, dann ist alles wieder gut! Liebe Grüße, Elisabeth |
#2
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AW: Die Chemo beginnt
Heute war ich im CT. Wieder mal 1 1/2 Liter Wasser saufen.
Am nächsten Mittwoch hat das lange Warten ein Ende. Dann habe ich das Auswertungsgespräch beim Onkologen. Dann weiß ich, ob ich wirklich was verbockt habe, oder ob es nochmal gut gegangen ist. Wenn das Kopfkino erstmal in Gang gesetzt ist, wird jedes kleine Zipperlein zum Symptom. In letzter Zeit hatte ich Atembeschwerden, bis hin zur Luftnot. In mir keimte schon die Ahnung, dass der Tumor wieder da ist und mir die Bronchien eng macht. Hat sich dann aber doch als Allergie rausgestellt. Und mittlerweile habe ich sogar rausgefunden, dass die auf Schimmel zurückzuführen ist. Ich sitze meistens am Fenster. Und einer Eingebung folgend habe ich mal die Blumentöpfe von der Fensterbank genommen. Seitdem sind meine Beschwerden deutlich zurückgegangen. Es war wohl die Blumenerde. Anscheinend hat der letzte Crash dem Forum den Rest gegeben. Hier tut sich ja gar nichts mehr. Ich habe fast den Eindruck, dass Elisabeth und ich die Letzten hier sind. Gerade in einem solchen Forum, wo es leider dazugehört, dass Menschen sterben, finde ich es sehr schade (und auch beunruhigend), wenn keiner mehr was schreibt. Gruß Rene |
#3
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AW: Die Chemo beginnt
Na,na,na, ein paar mehr User sind schon noch da....
LG Falco |
#4
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AW: Die Chemo beginnt
sooooo ...
Ich habe eine echt beschissene Nacht hinter mir. Wie ich ja schon geschrieben habe, habe ich die letzten beiden Nachsorgetermine verpatzt. Vor einer Woche hatte ich dann das CT. Gestern hatte ich einen normalen Termin bei meinem Hausarzt wegen der Allergien. Nun ja - er hat mich angesehen wie ein Gespenst, und wollte erstmal keine weitere Behandlung mit mir planen. Sagen, was los ist, wollte er mir aber auch nicht. Da wollte er dem Onkologen nicht vorgreifen. Den Termin hatte ich aber erst heute. Gestern Abend war ich schon tot. Ich habe schon alles geplant, was ich noch ins Reine bringen muss und so. Ich hatte immer den Blick vom Arzt vor Augen. Heute dann also der Termin beim Onkologen. Halbe Entwarnung. Irgendwas ist da zwar zu sehen, aber es gilt als undefiniert. Da war schon vorher was von etwa 4 mm Größe, und das hat jetzt 9 mm. Das ist noch zu klein, um eine Aussage zu treffen. Wir sind jetzt so verblieben, dass wir in zwei Monaten nochmal nachsehen, ob es wächst. Der Arzt war deswegen jedenfalls nicht allzusehr beunruhigt. Aufatmen! @Falco Du hast natürlich Recht! Im Forum ist noch mehr Aktivität. Aber ich meinte damit das Lungenkrebsforum. Und das ist wie leergefegt. Gruß Rene |
#5
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AW: Die Chemo beginnt
Hi, René,
Habe gerade deine letzte Mail hier im Forum gelesen und war dann doch etwas schockiert. Finde ich schon etwas merkwürdig, wie sich sein Hausarzt verhält. Aber dein Onkologe scheint dich ja etwas beruhigt zu haben. Ich hoffe jedenfalls, bald wieder positive Nachrichten von dir zu hören. Ich denk an dich und wünsche dir, dass sich dieses "Ding" inzwischen wieder verkleinert hat bzw. ganz verschwunden ist! Liebe Grüße und bis bald, Elisabeth Geändert von Elisabeth15 (26.02.2020 um 23:36 Uhr) |
#6
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AW: Die Chemo beginnt
Na ja, merkwürdig hat er sich nicht verhalten. Er steckte halt in der Klemme. Einerseits wollte er sich nicht in die Angelegenheiten des Onkologen einmischen, andererseits konnte er mir zu dem Zeitpunkt auch nicht weiterhelfen. War echt eine blöde Situation für ihn. Wie er da rumgedruckst hat, hat er mir fast leid getan.
Wie geht es dir? Hast du die Schmerzen in den Griff gekriegt? Gruß Rene |
#7
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo René,
also, seitdem ich die Einlagen trage, sind meine LWS-Schmerzen auf jeden Fall besser geworden -sie sind nicht weg, aber auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Statt der unerträglichen Schmerzen, bin ich jetzt permanent müde und sehr schlapp,vielleicht muss sich der Körper erstmal an diese Einlagen gewöhnen. In ein paar Wochen weiß ich vielleicht mehr. Der Orthopäde auf Gran Granaria hat mir die Übungen Liebscher-Bracht empfohlen. -Habe wohl als Anfänger zeitlich etwas zuviel gemacht- Jetzt habe ich Muskelkater ohne Ende. Du siehst,auch bei mir nehmen die Probleme kein Ende. Na ja, wir geben die Hoffnung nicht auf! Bis bald, Elisabeth |
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