|
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#19
|
|||
|
|||
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Lieber Ben47,
Zitat:
Follikuläres Lymphom, Grad III A. Wie es aussieht, haben wir also nun ziemlich identische "Prachtkerle" eines Lymphoms, mit denen wir uns weiter "herumschlagen" müssen. Bei Dir hat es sich beim Rezidiv wohl dahin "weiterentwickelt", während es bei mir unverändert blieb. Wenn ich meine Gesamtzustände vor den Therapien vergleiche: - vor der 1. Therapie hatte ich massenhaft abartige LK -- im Oberbauch 3,5 bis 4,5 cm -- in der linken Leiste (innerhalb des Beckens angesiedelt) einen sehr großen LK, der dort regelrecht herauswuchs und der Anlaß für mich war, zu einem Internisten zu gehen -- unter dem Unterkiefer flächige Anschwellungen -- links und rechts am Hals (ca. ab Ohrenhöhe bis in die Schlüsselbein-Mulden reichend) "Perlenketten" von kleineren LK -- dazu dann auch noch Wasser im Pleura - vor der 2. Therapie hatte ich erheblich weniger abartige LK -- den größten im linken Oberschenkel (außerhalb des Beckens angesiedelt), der ebenfalls regelrecht herauswuchs, jedoch bei weitem nicht so schnell, wie der vor der 1. Therapie -- den zweitgrößten in der rechten Achselhöhle, den ich lange Zeit gar nicht bemerkte -- mehrere kleine um den Darm herum, die dessen ordentliche Funktion behinderten und letztlich der "Auslöser" dafür waren, daß mein Körper mit "Essens-Verweigerung" reagierte Insgesamt waren die Folgen des Rezidivs bei weitem nicht so umfangreich, wie sich mein Lymphom vor der 1. Therapie entwickelt hatte. Krass lebensbedrohlich war bei mir die Situation weder vor der 1. Therapie, noch vor der 2. Therapie. War das bei Dir auch ähnlich gelagert? Denke, allein dieses Bewußtsein, daß Lymphome zu den "angenehmsten" Krebsarten gehören (können) - sofern man davon bei Krebs überhaupt sprechen kann - trägt ganz wesentlich zu der "inneren Einstellung" bei, wie man mit so einem Krebs am besten "umgehen" kann. Bei einem Lymphom sollte es deshalb auch nicht besonders schwer fallen, sich daran gewöhnen zu können, daß man es nun mal hat. Zitat:
Wer lange weiterschreiben kann, lebt auch lange. Unsere Rezidive wird man höchstwahrscheinlich immer wieder plattmachen können. Liebe Grüße lotol
__________________
Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|