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Hinterbliebene/ Wien
Hallo MariaJudith !
Ausser Dir dürfte niemand sonst Interesse haben, wenn Du trotzdem möchtest mail mir , und wir können uns was ausmachen Marie.Maier@gmx.at Lg Marie |
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Hinterbliebene/ Wien
Liebe Maria Judith,
natürlich ist das Alter nicht relevant, ich war 34 als meine Mutter starb. Dein Beitrag hat mich eben zutiefst bewegt, da ich mir immer vorstelle, wie es wohl meinen beiden Kinder geht, wenn bei mir wieder was kommen sollte. Nach OP und Chemo ist bei mir keine Tumoraktivität feststellbar. Darüber bin ich natürlich sehr glücklich. Allerdings ist mein Alltag noch stark von den Nebenwirkungen der Chemo geprägt. Ich bin ständig müde und wenn ich versuche, mich ein wenig mehr zu bewegen bekomme ich starke Knochen- und Muskelschmerzen. Dieser Zustand kratzt oft arg an meiner Psyche, ich bin doch noch zu jung um meine Tage auf der Couch zu verbringen. Trotzdem bin ich dankbar, dass ich noch bei meiner Familie sein kann. Wie hast du den Geburtstag deiner Mutter überstanden? Das erste Jahr nach dem Tod meiner Mutter war auch für mich am Schwersten, besonders bei Familienfesten und Feiertagen wird einem der Verlust umso schmerzlicher bewusst. Gut ist, dass sich dein Vater mit Freunden trifft und sich nicht in seinem Schmerz vergräbt. Du wirst sehen, irgendwann werdet ihr wunderbare Gespräche miteinander führen können, aber das braucht Zeit. Ich weiss nicht wie es dir dabei geht, aber für mich war nicht nur so schlimm, dass sie gestorben ist. Genauso schwer hat mich belastet, wie sie gestorben ist. Es hat mit fast zerrissen, ihr Leid und ihren Schmerz mitanzusehen. Erst mit meiner Erkrankung hab ich gemerkt, dass man große Schmerzen aushalten kann und es zählen doch nur die Lieben, die man nicht zurücklassen möchte. Hab ein bisschen wirr geschrieben, bin im Moment nicht so gut drauf. Hoffe trotzdem, du weisst was ich meine. Ich würde gern mit euch beiden mal auf einen Kaffee gehen, aber die Anfahrt ist wohl ein wenig zu weit, ich komme aus OÖ. Recht liebe Grüße und bis bald Margit |
#3
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Hinterbliebene/ Wien
Hallo Ihr,
ich bin froh, das man sich hier mitteilen kann. Es geht micr gar nicht gut. Meine Mama ist ebenfalls am 28.02.05 gestorben. Ende Januar haben wir die Diagnose Magenkrebs mit Metatasen auf der Leber, Rückenmark und Lunge erhalten. Sie war noch für knapp drei Wochen in Freiburg in der Tumorklinik. Aber ihr Blut hatte nicht mehr mitgespielt. Wir haben sie dann Samstags nach Hause zum Sterben geholt. Montags um 11.55 Uhr ist sie dann gestorben. Es ist einfach der Horror, neben dran zu sitzen und nicht helfen zu können. Ich weiß nicht ob sie am SChluß noch was regestriert hat oder nicht. Diese Frage beschäftigt mich sehr. Sie wollte nicht sterben und war dem Tod knadenlos ausgeliefert. Ich finde das so schlimm. Sie fehlt mir jeden Tag mehr. Ich habe erst alles verdrängt, aber die Realität holt dich leider ein. Ich danke Euch fürs zu hören, mit meinem Papa kann ich darüber nicht reden, der ist einfach zu fertig. Vielen Dank und alles Gute für Euch. LG Emmi |
#4
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Hinterbliebene/ Wien
Liebe Emmi !
es tut mir sehr leid für Dich, daß Du deine Mutter verloren hast und Du Dich in einer schmerzhaften Lebensphase befindest, ich wünsche Dir alles Liebe , lg Marie An Dich und die anderen ! wir wärs mit einer Runde plaudern ? für Margit wirds kompliziert, aber vielleicht mit dem Zug nach Wien ? is ja nicht so weit Lg Marie |
#5
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Hinterbliebene/ Wien
Liebe Marie,
auf einen kleinen Plausch mal schnell nach Wien - das ist mir sogar mit der Bahn zu umständlich. Dauert immer noch 2 1/2 Stunden, ist mir dann doch zuviel Aufwand zum plaudern. Ich wünsch euch viel Spass! LG Margit |
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