Die OP wurde um 1 Monat verschoben, weil meine Mutter am eigentlichen Termin starken Heuschnupfen hatte. Vor knapp 1,5 Wochen wurde sie operiert und es ist jetzt tatsächlich ein Lungenkarzinom
.
Es ist aber keine Metastase ihres alten Tumors, den sie in der Brust hatte, sondern ein neuer Primärtumor. Laut Aussage der Ärzte hatte sie noch irgendwie Glück, weil er vollständig entfernt werden konnte und nicht gestreut hat.
Seit ca. einem Monat ist meine Mutter Nichtraucherin. Die Ärzte haben ihr das Rauchen untersagt. Sie hält sich daran, aber der Anfang fiel ihr extrem schwer. Sie hatte starke Entzugserscheinungen. Ich fühle mich sehr schlecht und habe Angst, dass es mich eines Tages auch erwischt. Denn auch ich habe früher geraucht. Das bereue ich inzwischen sehr.
Die Diagnose macht mich ziemlich fertig. Bis zuletzt hatte ich nicht gedacht, dass es Krebs ist. Diese typischen Symptome zeigt sie bis heute nicht. Aber klar, wenn es so wäre, dann wäre es für die OP längst zu spät gewesen. Mir will das aber nicht in den Sinn, dass mehrere Ärzte monatelang nicht herausfinden konnten, was das ist, ihr eines Tages gesagt wurde, dass sie definitiv keinen Krebs hat und es am Ende doch der Fall war. Was soll das? Wie kann das nur sein?