#1
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Kevatril
Hallo!
Hat jemand Erfahrung mit Kevatril? Meine Mutter hat die 2.Chemotherapie hinter sich und kämpft mit der Übelkeit.Im Krankenhaus sagte man ihr, das sie sich Kevatril vom Gynäkologen verschreiben lassen soll. Dieser aber verschrieb ihr "nur" Vomex und Paspertin.Ist das normal?? Ich habe so das Gefühl das ihr das Medikament aus Kostengründen nicht verschrieben wird. Viele liebe Grüße Birgit |
#2
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Kevatril
Das Medikament ist wie Zofran für Übelkeit bei Chemo zu gelassen. Normal ist das sicher nicht, wenn ein Arzt eine Patientin an Übelkeit leiden läßt.
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#3
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Kevatril
Hallo Birgit,
mir habe mir Kevatril von meiner Gynäkologin verschreiben lassen. Es war das Mittel, das ich im Krankenhaus per Infusion vor der Chemo bekam und eine (!) Tablette gab es mit nach Hause. Mehr nicht. Weil, da liegst Du schon richtig, es relativ teuer ist. Meine Ärztin hat es mir jedoch dann verschrieben und es hat mir besser geholfen. Ich glaube, da muss man einfach hartnäckig sein. Und sich nicht abwimmeln lassen. Alles Gute, Billa |
#4
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Kevatril
Das heißt also, das der Arzt es verschreiben dürfte??
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#5
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Kevatril
Danke dir Billa, also kann man über einen Arztwechsel nachdenken!
Birgit |
#6
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Kevatril
Hallo Birgit,
ich habe während der Chemo Kevatril bekommen. Fünf Tabletten kosten 150 Euro. Ich bin privat versichert, daher hatte ich keine Probleme. Während der Chemo im KH habe ich dann mitbekommen, dass die gesetzl. Kassen das Medikament bezahlen, aber viele Ärzte um ihr Budget fürchten und es deshalb "ungern" aufschreiben. Im KH hat man mir vor jeder Chemo 5 Tabletten aufgeschrieben (auf der Station konnten sie nur Privatrezepte ausstellen)die ich nie alle gebraucht habe. Den Rest habe ich dann bei der nächsten Chemo mit ins KH genommen, wo die Ärzte sie dann anderen Patientinnen mitgegeben haben. Das hatten wir so abgemacht. Vielleicht hat Billa so auch immer ihre eine Tablette bekommen. Aber wie gesagt, auch gesetzliche KK zahlen Kevatril, also den Ärzten auf die Füsse treten. Vomex und Paspertin reichen auf keinen Fall aus. Liebe Grüsse Lore |
#7
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Kevatril
Hallo Birgit,
ich bekomme Kevatril als Infusion vor der Chemo und für die Tage danach habe ich Zofran und Dexamethason. Alle Medikamente wurden mir von meinem Onkolgen angeboten, ohne Nachfrage. Ursprünglich war auch noch Dexamethason als Infusion geplant, wurde aber auf meinen Wunsch gestrichen. Warum sich die Ärzte bei deiner Mutter so sträuben, kann ich nicht verstehen. Bei mir laufen alle Medikament ohne Probleme über die KK. Schönen Abend uhuma (Waltraud) |
#8
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Kevatril
Hallo Birgit und alle anderen hier,
Für jeden Arzt, der Patienten betreut, die an schwerwiegenden Erkrankungen (wie z.B. Krebs) leiden, gibt es Sonderregelungen für die Budgetierung. Dazu müßte sich der behandelnde Arzt Deiner Mutter bei der KV beraten lassen, die dann das Budget des Arztes erhöht, sodaß er dann keinerlei Probleme haben dürfte, Deiner Mutter das Medikament "Kevatril" zu verschreiben. Sprecht doch mal mit Eurem Arzt darüber, ob es auf diese Weise nicht doch möglich wäre, das Medkament, das Deiner Mutter besser hilft, verschrieben zu bekommen. ich hoffe, ich konnte Euch damit helfen und wünsche Deiner Mutter alles Gute und liebe Grüße von Leni |
#9
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Kevatril
Hallo,
ich habe das Kevatril im KH während der Chemo als Injektion bekommen, dann wurde es noch vom KH rezeptiert. Ich hatte aber leider nicht das Glück sagen zu können, dass es mir gut geholfen hat, da ich die Tabletten immer sofort nach der Einnahme wieder ausspucken musste. Bei den Zofran Lingualtabletten wars etwas besser, weil da der Wirkstoff bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Also, wenn das Erbrechen selbst nicht das größte Problem ist, dann bringt Kevatril gegen die Übelkeit sicherlich was und wird auch gesetzlich versicherten Patientinnen verschrieben!!!! Lasst euch nicht ins Bockshorn jagen mit Paspertin und Vomex!!! Alles Liebe Regina |
#10
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Kevatril
Hallo!
Also ich kann auch nur bestätigen, dass diese Standardmedikamente wie z. B. Paspertin und Vomex null Wirkung bei chemobedingter Übelkeit haben. Leider und das tut mir jetzt echt leid, habe ich vergessen, wie die Tabletten hießen, die mir damals meine Frauenärztin aufgeschrieben hat. Ich weiß nur noch, dass 10 oder 5 Stück 200 Euro gekostet haben. Sie hat gleich gesagt, dass ist ihr jetzt egal, so geht da ja nicht;-) Das waren dann auch die einzigen Tabletten, die gewirkt haben. Mir war überhaupt nicht mehr schlecht, aber übergeben musste ich mich trotzdem:-) Du solltest da nicht locker lassen. Es gibt wirksame Medikamente! und die stehen dir bzw. deiner Mutter auch zu!!!! Alles Gute Angelika |
#11
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Kevatril
Vielen Dank an alle!!
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