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#1
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Thorsten
Bin neu hier aber gleich an Deinem Brief hängengeblieben. Laß bloß noch mal eine Magenspiegelung machen mit einer Biopsie entnahme. Du kannst Dir mit dem Medikament z.B. Dipidolor wird meist verwandt eine Injektion geben lassen und Du bekommst von der Spiegelung nichts mehr mit , kannst nach einer gewissen Zeit wieder nach Hause fahren oder bringst Dir gleich einen Fahrer mit. Bei mir war es leider schon zu spät , habe von einem Barrett ausgehend einen AdenoCa. in der Speiseröhre mit Metastasen in der Leber und in der Nebenniere , mit Bildung zwischendurch von einem Krukenbergtumor d.h. mußte meinen re. Eierstock opfern da sich als Abtropfmetastase sich Tu.-Zellen in einer an dem Eierstock befindlichen Zyste angesiedelt hatten. Also sieh zu das Du das abgeklärt bekommst je früher desto besser |
#2
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo sabine,
danke für Deinen Tip. Ja, das mache ich bei der nächsten Magenspiegelung auch wohl so,war echt ein Fehler,das ohne Spritze zu machen. Ist eigentlich diese Spritze eine kurze Narkose oder einfach ein Schlafmittel ??..... Sehr schade, dass es bei Dir so spät entdeckt worden ist, aber ist halt leider wohl so, wenn man Barrett hat, werden die Symptome wie Sodbrennen weniger, und man merkt es einfach nicht dass sich da was bildet. Ich hoffe, Du bist in guter Behandlung ? Wie war denn das bei Dir, hattest Du erst Barrett und dann hat sich mit der Zeit (Monate, Jahre?) was bösartiges gebildet, oder ist bei Dir gleich beides auf einmal festgestellt worden? Und wie schaut deine Therapie aus, konnte der Krebs denn entfernt werden ? Viele Grüsse Thorsten Geändert von Thorsten44 (08.09.2006 um 17:42 Uhr) |
#3
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AW: Barrett-Syndrom
Moin liebe Barrett-Gemeinde,
auch wenn das Forum scheinbar etwas eingeschlafen ist, es gibt - wie ich finde - erfreuliche Neuigkeiten aus der Forschung im Bereich Karzinomrisiken. Und zwar wurden Studienergebnisse aus Dänemark (11.000 Patienten), den USA (1.204 Patienten) und den Niederlanden (713 Patienten) veröffentlicht, die das Karzinomrisiko insbesondere bei Barrettlern ohne Dysplasien untersuchten. Wichtige Ergebnisse sind: - Karzinomrisiko ist abhängig von der Barrett-Länge (< 6cm: 0,09 %, >= 6cm: 0,65 % p.a.) - Karzenomrisiko bei Barrettlern ohne Dysplasien liegt 11fach höher als bei der "Normalbevölkerung" (90 % der Karzinome entstehen nicht auf der Basis eines Barrett-Ösophagus) - aber erhöhtes Karzenomrisiko im 1. Jahr nach der Diagnose (ca. 1,3 %) Damit liegt das Karzinomrisiko gerade für "Shorties" deutlich niedriger als bislang angenommen (siehe z.B. Wikipedia). Wer nachlesen möchte: http://www.medical-tribune.de/medizi...s-gedacht.html http://www.tellmed.ch/include_php/pr...p?file_id=9080 So, dann hoffe ich mal auf ebenfalls erfreuliche Nachrichten aus dem Bereich der Hiatushernien-Forschung. Die OP-Methode von Dr. Löhde klingt ja grundsätzlich nicht schlecht, aber die nur sehr spärlichen und 100% psoitiven Rückmeldungen von Operierten machen irgendwie stutzig. Ach ja, Dr. Miehlke (siehe erstgenannte Studie) und Dr. Faiss (Barrettspezialist in HH) haben mir (kleine Hiatushernie) ganz klar von dieser OP-Methode abgeraten. In diesem Sinne... |
#4
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo ihr lieben,
auch ich schließe mich hier der Gruppe (Barrett Syndrom an) Mein Weg fing schon in der Kindheit an. Mit 5-6 schleppte meine Mutter mich von Arzt zu Arzt weil ich immer wieder über starke Bauchschmerzen klagte.. Die Ärzte schickten meine Mutter mit mir weg und meinten ich würde nur Simmulieren....Kann mich noch daran Erinnern als wär es gestern.. ...Eines Tages ging es mir wieder sehr sehr schlecht und meine Mutter lief wieder mit mir zum gleichen Arzt den ich dann buchstäblich vor die Füße brach... Dieser meinte dann ihm würde es jetzt reichen er würde mich jetzt in ein KH. überweisen... Diese stellten dann fest (Nach einer Magenspiegelung) das ich eine Gastritis habe.. Ich kann mich noch gut daran errinern die hatte ich sehr sehr oft -.- Mit 18 bekam ich dann meinen Sohn und als er geboren wurde und mittlerweile schon 1 Jahr alt war, hatte ich immer wieder dieses Problem das ich starken Sodbrennen hatte und auch immer wieder würgen musste...Ich hatte das auch in der Schwangerschaft aber da hab ich mir nix bei gedacht weil das ja normal ist nun um es mal kurz zu machen musste ich jetzt schon das 3. mal zur Magenspiegelung wo Gastritis festgestellt wurde bei den letzten 2 malen.. Nur jetzt habe ich nen ganz extremen Befund bekommen meinte meine Ärztin wo die Diagnose lautet ("Ich kann immer noch nicht recht viel damit anfangen -Weiß nur das es eine Art Vorstufe vom Krebs sei ---Und ich hab Große Angst ") Also vlt kann mir ja dabei jemand helfen das auch ich es erstehe? Magen: Leichtgradige fleckförmige Rötung des gesammten Magens. Ösophagus: Kleine (3 cm ) axiale Hiatushernie, proximal der Z-Linie kurzstreckig Bild der Refluxösophagitis I.Grades. Biopsien: PE:1 Duodenum PE2: Antrum und Korpus PE 3: Ösophagus Z Linie Diagnose: B - Gastritis (Helicobacter pylori positiv) kl.eosinophile sophagitis. Short Segment Barrett Ösophagus Hört sich irgentwie so schlimm an und ich lese so viele heftige sachen im Netz über Barrett ich habe echt große Angst das ich bald Speiseröhren Krebs bekomme Ich habe hier im Forum eben auch gelesen das man durch die ewigen Entzündungen Kehlkopf Krebs bekommen kann stimmt das? Ich nehme ja Pantropatzol Tabletten hab sie schon auf 4 am Tag erhöhen müssen weil mein Sodbrennen kaum zum aushalten ist -.- Habe seid 2 Tage extreme Halsschmerzen kann nicht schlucken und der brennt wie Feuer dachte es geht weg aber irgendwie bleibt es.. kann das vom Barrett kommen? Ich habe so viele Fragen und denke langsam ich kann ja meine Ärztin nicht mit Millionen Fragen Bombardieren....Ist mir langsam schon echt Peinlich aber meine Angst ist riesig Ich habe doch einen Kleinen Stern der Mama noch braucht -.- Ich würde mich auf eine Antwort freuen Euch noch eine schöne Weihnachtszeit * winke |
#5
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Berlinerin,
es ist ruhig geworden hier, und es ist schön, daß sich mal wieder jemand hierhin verirrt hat, wenngleich der Grund auch niemals gut ist. Ich hatte eine ähnliche Krankengeschichte wie du, so hatte ich auch schon in meiner Kindheit erst Erfahrungen mit einer Gastritis. Sehr viel später fingen die Probleme mit dem Sodbrennen an. Bei der Magenspiegelung stellte man eine schwere Refluxösophagitis, eine erhebliche axiale Hiatushernie, und leider inzwischen auch ein long-Barrett fest. Da wir eine ähnliche Krankengeschichte haben, kann ich deine Sorgen gut verstehen, aber auch wenn dieses Barrett als sogenannte Krebsvorstufe bezeichnet wird, ist es noch ein weiter Weg bis zum Krebs, den nur die wenigsten wirklich gehen, trotzdem sollte man sich Gedanken machen, was man dagegen unternehmen will. Ich selbst habe eine OP gemacht, die für mich wohl die beste Lösung war, wenngleich ich leider auch heute noch nicht ganz auf Medikamente verzichten kann. Für mich sind dabei 40 mg die absolute Schmerzgrenze, wenngleich ich mir darüber im Klaren bin, daß dies auf Dauer auch nicht gut sein kann wegen der Nebenwirkungen. Du schreibst, daß du 4 Tabletten am Tag nimmst, nun kenn ich die Stärke zwar nicht, aber das ist auch bei kurzfristiger Einnahme zuviel. Wegen Kehlkopfkrebs würde ich mir nicht zuviele Gedanken machen, die Gefahr ist wohl erst dann erhöht wenn nachts zuviel Magensäure die Speiseröhre hochläuft, aber da kann man schon Abhilfe leisten, wenn man das Bett an der Kopfseite hochstellt und die Halsschmerzen kommen nicht vom Barrett, das sind die Refluxbeschwerden. Der Befund ist nicht so schlimm, da es noch eine leichte Entzündung und ein short-Barrett ist, aber trotzdem sollte man es regelmäßig kontrollieren. Auf jeden Fall solltest du nächste Woche nochmal zum Arzt, wenn du so starke Beschwerden hast und die Tabletten nicht wirken, denn 4 Tabletten am Tag sind definitiv zu viel, dann solltest du vielleicht lieber ein anderes Medikament ausprobieren. Erstmal wünsche ich euch beiden auch eine schöne Weihnachtszeit. LG Jens |
#6
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Berlinerin,
noch ein kleiner Nachtrag, deine B-Gastritis ist wohl durch Helicobacter Pyloris verursacht, und sollte jetzt eigentlich mit einer Kombination aus Antibiotika und PPI-hemmern behandelt werden, denn die Helicobacter-Gastritis kann zu weiteren schweren Erkrankungen führen. Die kl. eosinophile sophagitis sagt mir nicht wirklich etwas, aber ich denk mal du meintest vielleicht die eosinophile Ösophagitis, die sich doch etwas unterscheidet von der Refluxösophagitis, und bei der es auch etwas andere Therapieansätze gibt, zumindest verursacht sie auch häufig diese Schluckbeschwerden. LG Jens |
#7
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Beowolf
Danke für deine schnelle Antwort. Ja ich meinte die eosinophile Ösophagitis Also die Helicobacter behandle ich schon mit Esomeprazol Ich habe vergessen dies zu schreiben .. Meine Ärztin meinte das ich die Refluxbeschwerden mit Patoprazol behandle, und weil die Beschweren nicht weg gingen haben wir auf 4 x am Tag erhöht Morgens sind die Beschwerden sehr groß da nehme ich 2 Tabletten und abends auch noch mal 2 weil ich sonst nicht schlafen kann -.- Ich habe ja schon mit der Ärztin gesprochen wegen einer Op aber sie meinte diese Op wendet man nur an wenn es wirklich ernst wird.. Also wenn der Krebs ausbricht und Bösartig ist.. Vorher wär das nicht so gut denn es kann auch zu Komplikationen kommen bei der Op... Sie meinte auch das man bei Polypen oder der gleichen schneller nen Eingriff macht... Ich hoffe nur das entlich bald mal die Beschwerden weg gehen denn das geht alles ein wenig an die Nerven, ewig Sodbrennen, Magenkrämpfe und Übelkeit zu haben...Da fehlt einem echt die Energie, die ich für meinen Sohnemann Brauch. -.- Auch ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit |
#8
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo zusammen,
jetzt hat es leider auch mich mit Barrett getroffen mit nur 37 Jahren, obwohl ich mich immer gesund ernährt habe und kein Übergewicht habe. Bisher Gott sei Dank ohne Atypien. Die Probe wurde am Übergang entnommen, man sah mit dem Auge nichts, allerdings hat die Histo eben diese gerringgradige chronische Entzündung ergeben mit Brecherzellen... Ich bin alledings schon immer Bauchschläfer gewesen, vielleicht steht das in einem Zusammenhang. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein wenig die Angst nehmen könntet, ich leide bereits seit vielen Jahren unter Krebsangst und jetzt das!! Mir wurde eine Kontroll-Biopsie in 2 Jahren empfohlen und kein Medikament verschrieben. Machen diese Pumpenhemmer Sinn und können evtl. vermeiden, dass Atypen entstehen? Trinke grad fleißig Heilerde und Kamillentee und versuche es mit Schüsslersalze. Hab so Angst... Würde mich sehr freuen von euch zu lesen und wie lange ihr schon damit lebt ohne dass sich eine Displasie entwickelt hat. Würde mich so gerne operieren lassen, aber das macht ja keiner in diesem Stadium. Schöne Grüße, Sandra |
#9
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Sternenfee !
Bei mir wurde 2001 damals mit 36 Jahren die Refluxkrankheit festgestellt, 3Jahre später ein short Barrett . Nehme seit 2001 jeden 2.Tag die Omeprazol 20mg damit komme ich im Moment gut zurecht. Wichtig ist Stress zu vermeiden, sich gesund (rauch , Alkohol und relativ fettfrei) zu ernähren und für mich Sport zu machen. Um das ganze los zu werden hab ich schon einiges ausprobiert unter anderem auch eine Radiofrequenzwellentherapie in Hannover . Hat nichts gebracht bis auf einen leeren Geldbeutel und noch mehr gesundheitliche Probleme als zuvor. Die Studie wurde auch kurz danach aus dem Programm genommen. Einen OP Termin beim Doc Löhde in Berlin hatte ich auch schon musste ihn aber kurzfristig aus anderen gesundheitlichen Gründen absagen. Das mit der Krebsangst hab ich auch, beuge aber etwas vor indem ich jährlich eine Magenspiegelung machen lasse. Hoffe ich konnte dir etwas helfen, wenn du noch Fragen hast einfach melden. Wünsch dir noch eine gute Besserung . Gruss Rolf |
#10
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Rolf,
danke für Deine Antwort :-) D.h. Du lebst schon einige Jahre mit Deinem Barrett und er hat sich nicht verändert, keine Dyslplasie und nicht größer geworden? Hatte nochmal eine Spiegelung im KH am 19.2. und gestern die Histo bekommen. Es kam diesmal kein Barrett histologisch raus (komisch oder, letztens waren Becherzellen dabei, diesmal nicht), allerdings wurde mit diesem Chomoendoskopiegerät eine Kardiaschleimhaut von ca. 4 mm gesehen und zudem hab ich wohl eine Kardiagastritis, beides auch histologisch bestätigt. Die Fotos habe ich vorliegen, dieses hochauflösende Gerät ist der Hammer! Selbst als Laie kann man das erkennen. Werde in einem halben Jahr nochmal spiegeln lassen, da diese Kardiaschleimhaut ja auch kippen kann. Pumpenhemmer soll ich nur bei Bedarf nehmen, so wenig Chemie wie nötig sagte der Arzt zu mir. Ja habe leider viel Stress und eben diese Ängste. Trinkst Du weiterhin Kaffee? Kann so schlecht von Kaffee und Schokolade lassen... LG Sandra |
#11
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo zusammen!
Ist an der Zeit nochmal ein Lebenszeichen zu senden. Letztes Jahr wurde bei mir eine große Hiatushernie und long Barett festgestellt. Ich hatte ständig Schmerzen im Bereich des Brustbeins - oft Sodbrennen (trotz 2x20mg PPI), Halsschmerzen, ständiges Völlegefühl... Seitdem habe ich meine Ernährung umgestellt (weniger gegessen und weniger fett), Kalorien gezählt und regelmässig Sport getrieben (Joggen und Radfahren). Heute - gut drei Monate später- habe ich 12kg abgenommen. Die Schmerzen in der Brust sind viel seltener geworden und nicht mehr so stark. Sodbrennen habe ich nicht mehr (nehme trotzdem rein prophylaktisch 1x morgens 20mg Omneprazol). Auch die anderen Beschwerden sind zurückgegangen, oder ganz verschwunden. Bestimmt ist Abnehmen, Ernährung umstellen und Sport treiben nicht das Allerheilmittel und ich bin mir bewußt, dass ich die Ursachen damit nicht bekämpfen kann. Aber für mich hat das Ganze eine Menge Lebensqualität zuückgebracht -und vielleicht hilft´s dem ein oder anderen auch. Ein Versuch ist es allemal wert. Geändert von Frank_K (27.07.2012 um 01:43 Uhr) |
#12
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
auch ich muß mir heute mal was von der Seele schreiben.. Im Oktober letztes starb mein bruder an Komplikationen einer Speiseröhrenkrebs-OP. Im Juni diesen Jahres erging es meiner Mutter genauso. Mein hausarzt schickte mich daraufhin zur Magenspiegelung ("da ist nix, ist nur sicherheitshalber") Resultat: Ösophagus mit grau-glänzender Schleimhaut und distalen langen Zungen von metaplasieverd. Barrett-Epithel. Stufen-PE bei 35 cm (4) und 38 cm (3) ab Zahnreihe. (...) Endoskopisch V.A. Barrett-Metaplasie Ich bin jetzt ein klein wenig verunsichert... :-( LG wiki |
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