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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Hallo,
gestern kam ein Anruf vom ABC: Mein Nachuntersuchungs-Termin, der an sich heute geplant war, wurde abgeblasen, weil meine Onkologin krank ist und deshalb daheim bleiben muß. Sowas Kurioses - in Corona-Zeiten kann ein Patient nur hoffen, daß ihm seine Ärztin nicht womöglich wegstirbt! Genau umgekehrt sollten solche Hoffnungen normalerweise laufen. Aber was ist schon "normal"? Bei Ärzten sicher mehr als bei uns Lymphomikern. Wird schon wieder werden mit meiner Onkologin bzw., daß sie wieder - auch für mich - arbeiten kann. Der neue Termin für die erste Nachuntersuchung nach der Therapie ist nun am 18.11.2020 angesetzt. Er liegt damit ca. 1/2 Jahr nach der Therapie. Irgendwie hat das diesmal mit der Nachkontrolle nach 3 Monaten nicht so recht geklappt. Spielt aber auch keine große Rolle; denn so schnell eskaliert das bei meinem Lymphom nicht zum Negativen hin. Im Laufe der Zeit lernt man schon, wie lang es dauert, bis erneuter Handlungsbedarf zwingend erforderlich ist. Nämlich erst dann, wenn gleichzeitig mehrere Anzeichen dafür vorliegen. Bei mir waren/sind das im Wesentlichen: - Abartig vergrößerte LK (Nicht im Bereich von 10 bis 20mm, sondern weit darüber mehrere cm groß) - Abartige Reaktionen meines Körpers bis hin zur nahezu kompletten Verweigerung von Essens-Zufuhr Vom Zeitablauf der möglichen Eskalation bis zu einer evtl. erforderlichen weiteren Therapie dauert das bei mir mindestens 9 bis 12 Monate. Aus der zeitlichen Distanz zwischen meiner 1. und 2. Therapie ist ersichtlich, daß das auch viel länger dauern kann. Nichts von alledem ist derzeit feststellbar. Der LK in meiner Achselhöhle scheint zwar aktiv zu sein, weil er manchmal geringfügig ein wenig schmerzt und an- und abschwillt. Macht seinen Job und filtert halt irgendwas heraus. Wächst dabei aber nicht nennenswert - wenn überhaupt - an. Bei anderen LK (im Becken-Bereich) tut sich nichts Abartiges: Dort ist nichts feststellbar. Bzgl. Essensverweigerung sind nicht mal "Anflüge" davon feststellbar. Insgesamt geht es mir unverändert gut. Was ich auch allen anderen Lymphomikern wünsche. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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