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Zyste am Pankreasschwanz
Hallo zusammen,
ich habe mich neu hier im Forum angemeldet, weil bei mir im MRT wegen unklarer freier Flüssigkeit im Douglasraum eine 2 mm große zystische Läsion im Pankreasschwanz entdeckt wurde. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Zysten an der Bauchspeicheldrüse nicht so harmlos wie an anderen Organen. Stimmt es, dass so eine zystische Veränderung schon bösartig sein kann, auch wenn sie so klein ist? Ich versuche, mich nicht verrückt zu machen aber das gelingt mir so gar nicht. Ich habe zwei kleine Mädchen und muss unbedingt gesund sein! Wie kann ich weiter vorgehen? Muss man das weiter untersuchen lassen? Ich würde mich sehr über Rat freuen und hoffe, dass meine Fragen hier an der richtigen Stelle sind. Dankeschön! |
#2
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AW: Zyste am Pankreasschwanz
Hallo FRAU2H
Zitat:
Daher würde ich mich hier unbedigt weiter beraten lassen ob eine Überwachung durch Kontroluntersuchugen ausreichend sei. Kleine oder zystische Tumore im Pankreasschwanz lassen sich heutzutage schonend mittels „Schlüssellochchirurgie“ behandeln. Viele Grüße |
#3
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AW: Zyste am Pankreasschwanz
Ich habe keine Ahnung und Erfahrung mit Zysten. Aber bei Pankreas wäre ich auf jeden Fall vorsichtig und würde eher noch eine weitere Meinung einholen. Am besten in einem Pankreaszentrum
LG |
#4
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AW: Zyste am Pankreasschwanz
Hallo
der thread hier ist zwar schon etwas älter, aber ich dachte, vielleicht fragt sich das ja nochmal jemand, der dann hier fündig wird. Wir haben gerade ein ziemliches Gehampel mit einer Pankreaszyste. Soweit wie ich das als interessierter Laie verstanden habe: Ist das Problem bei Pankreaszysten, dass sie möglicherweise entarten. Deshalb werden suspekte Zysten beobachtet und ggfs operiert. Suspekt sind zB. Zysten, die wachsen oder eine gewisse Größe haben oder ein hoher Tumormarker oder Anzeichen einer schlecht arbeitenden Bauchspeicheldrüse oder... Risikoeinschätzung halt. Das blöde ist: Eine PankreasOP ist kein Spaziergang, das Leben ohne Bauchspeicheldrüse keine Kleinigkeit und ob etwas bösartig ist oder nicht, zeigt letztlich nur die Histologie, nachdem man operiert hat. Man muss also immer abwägen ob man ein Stück (oder sogar die ganze) Bauchspeicheldrüse rausnimmt oder nicht. Operiert wird üblicherweise bei einer Größe ab 3cm, dann wird das Risiko zu groß. Nach dem was ICH bei Gesprächen mit zwei Pankreaszentren plus Krebsinfozentrum Heidelberg verstanden zu haben glaube, sind die Chancen gar nicht sooooo schlecht, wie man immer liest, wenn man tatsächlich "nur" so eine suspekte Zyste hat. Denn 1. Könnte das Teil noch gar nicht entartet sein, sondern erst entarten wollen. Dann wäre nach der OP alles gut. Und 2. ist man bei suspekt-beobachtet-unter-Beobachtung-gewachsen-raus-damit-Zysten natürlich früh dran, was im Fall von Krebs die Prognose verbessert. Zysten am Schwanz der Bauchspeicheldrüse sind anscheinend meist besser operabel als am Kopf, weil man dann den Kopf drinlassen kann - was das ganze besser erträglich macht. Manchmal geht das sogar minimalinvasiv - das ist dann natürlich nochmal schonender, ist ja klar. Wir haben mit zwei Pankreaszentren in NRW zwei SEHR unterschiedliche Erfahrungen gemacht, falls es jemanden interessiert, wo wir zufrieden und wo wir absolut unzufrieden waren, könnt ihr mir ne PN schicken. Liebe Grüße hierfalsch |
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