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#1
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
Hallo Ihr Lieben,
ich hatte mein CT und heute das Gespräch beim Onkologen. Es scheint wirklich so, dass der Tumor kleiner geworden ist. Genaues kann ich erst nächste Woche sagen, da das CT versehentlich mit einem CT vom Mai 2021 verglichen wurde und nicht mit dem CT direkt vor Chemobeginn (September 2021) und der Radiologe jetzt im Urlaub ist. Jetzt bekomme ich die nächsten 3 Chemoimmuntherapien und dann nochmal ein CT. Dann nur noch Immuntherapie. Ich ernähre mich weiterhin gesund (viel Gemüse - wenig Obst, wenig Zucker, wenig Weizenmehl usw.) und presse jeden Morgen meinen Karottensaft und tgl. die hochkalorische Zusatznahrung. Habe jetzt auch herausgefunden, dass das Cortison für den enormen Blutzuckeranstieg verantwortlich war - hätte mir auch mal einer sagen können, dass das die Wirkung von Insulin mindert. Woher soll ich als "Neudiabetiker" das denn wissen? Hab dann das doppelte an Insulin wie normal gespritzt und bin damit auf einigermassen vertretbare Werte gekommen. In mir keimt so langsam die Hoffnung, dass ich noch mal einen Sommerurlaub (oder vielleicht sogar noch ein paar davon) erleben darf. Ich fühle mich heute so stark - ich schaffe das! Liebe Grüße Iris |
#2
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
guten Morgen Iris,
ja natürlich Du schaffst das - auf jeden Fall! Ich hatte 2005 Kehlkopfkrebs, 2006 einen Rückfall mit Metastasen in den Lymphknoten, dann war lange, lange Zeit nichts mehr. Bis Feb. 2018 bei einer Kontrolle durch Zufall entdeckt wurde, daß ich einen neuroendokrinen Tumor auf der Lunge habe, Stadium IV, also äußerst ungünstig. Ich erhielt Chemo und Bestrahlungen, leider hat das nichts geholfen und ich wurde schon beinahe austherapiert. Dann versuchte man es noch mit Immuntherapie - und siehe da, ich lebe immer noch und mir gehts gut (und das nach einer Prognose von 3-6 Monaten). Auch Du kannst noch einige Sommerurlaube erleben - bestimmt! Ich wünsch Dir alles, alles Gute! Liebe Grüße - Hella |
#3
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
Hallo Ihr Lieben,
der Vergleich der Radiologie mit dem CT vor der Chemoimmuntherapie ist da. Das scheinbar unmögliche ist wahr geworden. Der Tumor ist deutlich kleiner geworden! Ich freue mich so sehr. Jetzt geht der Kampf erst richtig los! Liebe Grüße und danke an alle, die mir die Daumen gedrückt haben. Iris |
#4
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
liebe Iris,
das sind tolle Nachrichten. Weiter so Gruss Gina 58
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Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen |
#5
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
Liebe Iris,
ich habe bei dir mitgelesen und mit dir gehofft. Über die Neuigkeiten freue ich mich sehr. Jetzt nicht nachlassen! Und berichte bitte weiter. |
#6
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
Liebe Iris,
ich freue mich mit dir mit. Wünsche schöne Weihnachten, viel Liebe, Gesundheit und Glück. LG Sonja
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Wunder gibt es immer wieder!!! Mama Non Hodgin (1991) 1943 - 2006 Papa Lungenkrebs (2007) 1950 - 2015 |
#7
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AW: Beim dritten Krebs ist alles anders
Liebe Iris,
ich freue mich sehr mit Dir, dass Du auch gute Erfahrungen mit der Immuntherapie machst! Ich habe seit Juni 2018 ausschließlich Immuntherapie (Pembrolizumab)im 3-Wochen-Rhytmus gemacht, anfangs 4-wöchig ergänzt mit Infusionen zur Knochenstärkung. Aber ich hatte fiese schmerzhafte "Nebenwirkungen" und nachdem ich mir bei einem kleinen Sturz zwei Mittelhandknochen brach, hab ich damit aufgehört. Die Wirkung auf das Adenokarzinom ist anhaltend gut, aber seit einem Jahr kamen diverse Neuerungen ( Lymphknoten in der Lunge wuchs, dann Metastasen an Rippe, Leber und LWS). Es wurde richtig beeinträchtigend und schmerzhaft. Nach einer Bestrahlungsrunde an der Rippe sollte die nächste an der LWS folgen wo sich in der Zwischenzeit das neue Gewächs bildete. Die habe ich aber abgelehnt, ich war es wirklich leid, pausenlos neuen Metas hinterher zu jagen. Hatte das Gefühl jetzt ist meine Zeit rum. Dann hatte ich das Glück, dass mein Onkologe sehr gut informiert ist über die Entwicklungen im Bereich der Immuntherapie.Und jetzt nehme ich seit vier Wochen "Lumykras" (das erst seit zwei Monaten die Kassenzulassung hat!) und bei der ersten Kontrolle am Mittwoch waren auf dem Röntgenbild schon deutliche Rückbildungen zu sehen! Das steigerte meine Freude und Erleichterung nochmal sehr, denn ich bin mittlerweile quasi schmerzfrei und bin von Hydromorphon runter :-) Jetzt hoffe ich auf mehrere Monate geschenkte Zeit und erwäge wieder den Kauf einer Dauerkarte für die Documenta, die von Juni bis September Kassel wieder verzaubern wird. Dir auch eine gute erspriessliche sonnige Frühlingszeit! Herzlich Akire blau |
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