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AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Hallo,
Bei deinem Vater ist es ja bis jetzt so,das noch keine weiteren Metastasen im Körper entdeckt wurden(was sehr gut ist) und sich somit die Therapie nur auf den Tumor in der Lunge beschränkt und natürlich auch darauf,eine weitere Ausbreitung zu vermeiden.Wenn dein Vater eine Radiochemotherapie bekommen hat,kann diese in kurativer Absicht erfolgt sein.Dabei wird der Tumor mit der maximalen Dosis bestrahlt und durch die Chemo soll er auch noch sensibler auf die Bestrahlung reagieren.Im Anschluss an diese Therapie kann eine immuntherapie folgen,jedoch muss dafür ein bestimmter Marker(PD-L1)über 1% liegen,damit die Immuntherapie im Anschluss an die Radiochemo durchgeführt werden darf. Dieser Wert dient den Ärzten als Anhaltspunkt ob und wie erfolgsversprechend die Immuntherapie bei deinem Vater ist,jedoch kann sie auch anschlagen wenn der Wert unter 1% ist,aber dann wird es von der Krankenkasse nicht genehmigt Wenn dein Vater das Rauchen sein lässt ist das auf jeden Fall sehr gut. Durch das Rauchen kann es sein das Therapien nicht so gut wirken wie sie eigentlich könnten.Gerade bei der Bestrahlung ist es wichtig das sich genügend Sauerstoff im Blut befindet welcher zum Tumor transportiert wird.Auch das Immunsystem wird durch Rauchen geschwächt. Zigaretten wirken sich auch auf den Appetit aus und zügeln diesen,wenn es zu weiteren Behandlungen kommt,ist es ungemein wichtig bei Kräften zu bleiben,da die Behandlungen selber und auch die Belastung mit der Krankheit an sich meistens zu Appetitverlusst führen. Auch wenn es schon oft genug gesagt wurde,lasst euch nicht von irgendwelchen Angaben zur Lebenszeit entmutigen,erst recht nicht wenn sie von irgendwelchen Mitgliedern hier im Forum kommt! Mit der Immuntherapie ist vieles möglich und ich kenne sogar jemanden bei dem der Krebs „nur“durch Bestrahlung und Chemo zum Stillstand gekommen ist(schon ca.6 Jahre). Lasst euch nicht durch Begriffe wie Palliativ oder Kurativ verrückt machen,keiner dieser Begriffe ist eine Garantie für irgendwas. Im Moment ist es erstmal eine Erkrankung die behandelt wird. |
#2
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AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Also er hat bereits eine Chemo bekommen, die er super vertragen hat und der Tumor hat sich verkleinert. Die Bestrahlung hat er auch super vertragen.
Die Immuntherapie wirkt anscheinend, da er am Dienstag eine Besprechung seines CT's hatte und da rauskam, dass sich der Tumor nach 4 mal Immuntherapie auf beiden Seiten um 1 cm verkleinert hat. Die Ärztin meinte, der Tumor könnte noch kleiner sein, als 9 mal 6 cm, da man nicht weiß, wie viel davon Narbengewebe ist und wie viel Tumor. Es wurde ein normales CT gemacht, kein PET-CT. Weiß da jemand mehr zu dem Narbengewebe und ob das sein kann? Mein Papa geht auch alle zwei Tage nach wie vor 1,5 Stunden zum Kraftsport und täglich raus spazieren, also er hält sich ziemlich fit. Und er hat zugenommen, also er isst ziemlich gut. Er raucht jetzt seit heute diesen Nicorette Inhaler, und er meinte dass er den gut findet. Er würde entweder den rauchen oder so eine E-Zigarette mit Nikotin, die aber kein Tabak beinhaltet. Das müsste dann doch auch "gut" sein beziehungsweise zum Nichtrauchen zählen, weil sie ja nur Nikotin und kein Tabak beinhaltet und Nikotin ja "nur" ein Nervengift ist, das vom Körper abgebaut wird oder? Ich glaube vom Nikotin kommt er nicht weg. Danke! |
#3
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AW:AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Das hört sich doch alles schon mal super an das die Therapie so gut anschlägt.
Das Narbengewebe entsteht durch die Bestrahlung.Das zerstörte Tumorgewebe verbleibt ja erstmal im Körper und muss von diesem erstmal abgebaut werden und auch gesundes Gewebe kann durch die Bestrahlung geschädigt werden. Wurde die Bestrahlung in kurativer Absicht durchgeführt,geht man jedoch dieses Risiko ein,weil der Nutzen den Schaden überwiegt. Ob es sich wirklich um Narbengewebe oder aktives Tumorgewebe handelt,kann mit großer Sicherheit nur durch ein PET-CT geklärt werden oder durch ein späteres Kontroll CT mit dem man feststellen kann ob die Raumforderung größenkonstant geblieben ist,sich verkleinert,oder auch zugenommen hat. Das Optimum wäre wahrscheinlich den Körper nicht mit weiteren Giftstoffen zu belasten.Auch wenn die meisten eine beruhigende Wirkung beim Konsum von Nikotin verspüren,löst es im Körper trotzdem eine Stressreaktion aus. Mein aktueller Kenntnisstand zum Thema E-Zigaretten ist,das häufig von einer sogenannten „Harm Reduction“(Schadensminderung)gesprochen wird. Von Vorteil ist,das bei E-Zigaretten keine Verbrennung stattfindet sondern das liquid nur verdampft. Am besten ist es aber wenn ihr einfach mal mit dem behandelten Arzt darüber redet.Die kennen ja meistens aktuelle Studien zu dem Thema. Gut ist das dein Vater sich fit hält,das wirkt sich bestimmt gut auf die Therapie und das Wohlbefinden aus Geändert von gitti2002 (03.02.2023 um 19:24 Uhr) Grund: zusammen geführt |
#4
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AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Die "beruhigende" Wirkung von Nikotin beruht nur auf der Tatsache das man damit seine Entzugsgefühle für ne halbe Stunde dämpft. Nikotin bleibt nicht lange im Blut - darum hält das nicht lange vor.
Ich sage immer der Raucher muss rauchen um sich wie ein Nichtraucher zu fühlen. Das Gehirn baut über die Jahre extra für das Nikotin Rezeptoren auf und die wollen bedient werden. Champix das ich damals benutzt habe blockiert diese Rezeptoren, das führt dazu das die Zigaretten einfach nicht mehr schmecken und man auch kein Verlangen hat, das ist als wenn man immer einen vollen Magen hätte. Man muss dann aber trotzdem die Zeit füllen die man früher mit dem Rauchen verbracht hat, ich bin oft schwimmen gegangen. Vor allem muss man es selbst wollen. Micha Geändert von gitti2002 (22.01.2023 um 00:25 Uhr) Grund: Vollzitat |
#5
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AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Aber Champix wurde ja vom Markt genommen, weil es gefährlich ist oder nicht?
Habe zwar gerade gelesen,dass es Mai 2023 wieder auf den Markt kommt, aber keine Ahnung? Woher hattest du es denn? |
#6
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AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Ich habe es ja vor 9 Jahren genommen für etwa 3 Monate. Mir hat es der Hausarzt verschrieben, war damals kein Problem.
Die einzige Nebenwirkung die wohl war das ich launisch wurde, das hab ich selber aber nicht gemerkt. Ich kann da nur an eine Verschwörung glauben. Ein ähnliches Medikament ist seit den 1960ern (Tabex) in Osteuropa zugelassen und nun soll ein Medikament das in Studien seine Wirksamkeit bewiesen hat plötzlich wegen Verunreinigung Monate lang vom Markt genommen worden sein? Haben Zigaretten etwa keine Nebenwirkung ? Oder die Chemo oder oder oder oder. Champix muss man ja nur 2-3 Monate nehmen. Die Chemo oder Imuntherapie ja Lebenslang in Stadium 4. Nunja es soll im März ja wieder kommen. Übrigens dürfen in Deutschland Arzneimittel nicht beworben werden, nur Zeug das nicht hilft... Ich habe sehr lange sehr viel geraucht. Ich habe aber erst bei einer Weisheitszahn Op gemerkt wie schwer es WIRKLICH ist wenn man versucht es zu lassen. Ich hab mir Nikotinpflaster aufgeklebt aber nach nur 24h habe ich lieber eine Kieferentzündung in Kauf genommen und hab dann doch geraucht. Champix war 100x stärker als jedes Nikotinersatzprodukt. Micha Geändert von gitti2002 (22.01.2023 um 00:26 Uhr) Grund: Vollzitat |
#7
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AW: Erfahrungen Immuntherapie und Enzymtherapie mit Karazym
Ich habe Champix genommen und lustig weiter geraucht. Erst die Lungenkrebs Diagnose im Okt. 2007 hat mich so geschockt, daß ich von jetzt auf gleich aufgehört habe. Das sind jetzt 15 Jahre her. Und ich hatte nie wieder Verlangen nach Zigaretten. Obwohl ich ein sehr starker Raucher war.
Liebe Grüße Waltraud
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