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#1
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Jep...so ein Partner ist Gold wert und ich nehme diese Hilfe dankbar an.
Gestern ging es mir endlich etwas besser. Nach den Toilettengängen war es nur etwas schmerzhaft...es brannte! Und Durchfall hatte ich auch keinen! Es blutet nur noch leicht. Ich merke die Wunden schon..Beim Gehen und auch wenn ich liege. Aber ich muss deshalb keine Schmerzmittel einnehmen. Vielleicht geht es ja jetzt langsam Berg auf...das wäre so schön!! Ira |
#2
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Na das hört sich doch gut an, ich drück dir die Daumen, dass es so weitergeht und du recht bald keine Beschwerden mehr hast. 😉
Was hattest du denn für ein Staging vor der Radiochemotherapie? Ich hatte T2 N0 M0 und G1. |
#3
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Hey Finn!
Es geht weiter Berg auf bei mir. Nur habe ich momentan sehr festen Stuhlgang, der sich ohne pressen nicht abführen lässt. Vermutlich ich mein Schließmuskel so gar nicht mehr an festen Stuhlgang gewöhnt. Zumindest hatte ich heute echt arge Probleme. Allerdings hatte ich auch lange mit Flohsamen pausiert. Aufgrund der Loperamid-Einnahme. Habe heute wieder mit den Flohsamen angefangen...mal sehen, vielleicht reguliert es sich dadurch wieder. Mein Staging nach OP am 26.01.23: pT1, pNX, L0, V0, R0, G2, HPV-Typ 16 positiv Liebe Grüße Ira |
#4
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Hast du nach der OP ein Stoma gehabt? Wie lange und wie bist du damit zurecht gekommen?
Schön das es dir endlich besser geht, deine Beschwerden haben sich ja richtig gruselig angehört..... |
#5
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Nein, ich hatte kein Stoma! Nach der OP war es schmerztechnisch auch nicht so schlimm. Die Wunde blieb offen und musste von außen nach innen heilen. Nach den Toi-Gängen wird alles schön sauber gespült und mit einer Kompresse und Xylocain versorgt. Die Heilung dauert, aber wie gesagt...Schmerzen hatte und habe ich jetzt deutlich mehr. Vor allem weil man ja auch so häufig Stuhlgang hat.
Auch jetzt ist es noch ab und zu schmerzhaft nach dem Stuhlgang, weil man einfach so oft zur Toilette muss. Dadurch werden die Wunden, die nun heilen sollen, permanent gereizt. Also...OP war ein Spaziergang im Gegensatz zur Bestrahlung und den Nebenwirkungen. Wurdest oder wirst du noch operiert? |
#6
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Dies geht an alle, die auch mit den Nebenwirkungen von der Radiochemo zu kämpfen haben:
Finn hatte es schon sehr gut geschrieben..in der Tat hat auch mein Stuhlgang sich in den letzten Tagen, seitdem ich wieder täglich Flohsamen zu mir nehme (mittags einen Teelöffel in 250ml Wasser und danach nochmal 250ml nach trinken), reguliert und eine andere Farbe angenommen. Zusätzlich trinke ich jeden Morgen OmniBiotic (zum Aufbau der Darmflora). Ganz langsam wird es besser. Die Häufigkeit der Stuhlgänge wird auch weniger. Auch ich musste täglich bis zu 9x zur Toilette, unabhängig davon was ich gegessen habe. Langsam taste ich mich nun auch wieder an verschiedene Lebensmittel ran. Eine Wunde im analen Bereich ist noch sehr präsent. Aber sie blutet nicht. Es tut nur etwas weh beim abführen und manchmal noch im Anschluss. So ein leichtes ziehen und brennen. Aber auch diese wird täglich besser. Ich kann wieder sitzen und somit mehr Normalität erfahren. Das ist vor allem auch gut für die Psyche...nicht mehr so extrem ans Bett gefesselt zu sein. Nach wie vor spüle ich meinen Po nach dem Stuhlgang unter der Dusche und sprühe zusätzlich NaCl drauf...als Desinfektion. Im Anschluss lege ich eine Kompresse mit Bepanthen ein. Ich bin einfach nur froh, dass diese unerträglichen Schmerzen aufgehört haben und ich seit Tagen keine Schmerzmittel mehr einnehmen muss und ich nicht mehr unter diesem Durchfall leide. Gruß Ira |
#7
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Vielen Dank, Finn und Ira84, dass ihr eure Erfahrungen so detailliert mitgeteilt habt. Das ist sehr hilfreich. Ich werde auf jeden Fall OmniBiotic ausprobieren, für die Mikroflora des Darms, anscheinend kann ich nicht ohne sie auskommen. Ich werde versuchen, Haferflocken zu essen. Ich habe nicht genug Erfahrung oder Wissen. Mir wurde ein Rektumtumor entfernt. Ich hatte eine Chemotherapie. Am Anfang hatte ich häufig Durchfall, aber das hat sich in Verstopfung verwandelt. Jedes Mal, wenn ich auf die Toilette gehe, komme ich weinend wieder heraus. Beim Stuhlgang habe ich schreckliche Schmerzen. Man empfiehlt mir rektale Zäpfchen und Gleitmittel zur Linderung. Aber ich frage mich, sind sie krebserregend, und wenn sie nach einem Karzinom verwendet werden können, werden sie helfen? Was meinen Sie dazu?
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#8
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AW: Meine Erfahrung bei Durchfall und Wundsein
Bis her habe ich nur die neoadjuvante Radiochemotherapie hinter mir und ich befinde mich gerade in der Erholungsphase vor der OP. Mein Chirurg und ich hoffen allerdings auf eine pCR und somit darauf, daß ich keine OP brauche, denn sonst droht mir ein Dauerstoma.....
Ich freue mich sehr zu lesen, daß es dir wieder besser geht, Du warst ja echt zu bedauern, bei dem was Du durchgemacht hast, da hätte ich nicht in deiner Haut stecken wollen. Ansonsten geht es mir gut, seit einer Woche muß ich nur noch zweimal am Tag auf Toilette, einmal direkt nach dem aufstehen und einmal nach dem Frühstück. Danach habe ich Ruhe bis zum nächsten Tag. Auch Wund und Heilsalbe brauche ich nur noch selten und sehr wenig. Walnüsse esse ich auch seit einer Woche wieder, 3 zum Frühstück und 3 zum Mittag nur Apfelessig geht leider noch nicht, da bekomme ich direkt ein bisschen Durchfall und Bauchweh, obwohl ich den sehr mag aber das wird schon noch. Das Restaging steht zum 05./06. Juni an, ich bin ja mal gespannt...... Das mit den Süßigkeiten kenn ich auch, ich kann einfach nicht die Finger davon lassen aber ich versuche es jeden Tag neu. 😁 Ich wünsche euch allen einen schönen Feiertag und weiterhin alles Gute. 😉 Geändert von Finn2187 (17.05.2023 um 10:30 Uhr) |
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