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#1
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AW: Leider auch hier
Zitat:
ja, das Erfahrungen teilen hilft tatsächlich auch ein bisschen, seine Gedanken zu ordnen Vielen Dank für die Tips mit dem Essen. Das klappt ganz gut mit kleineren Portionen. Die Mengen liegen dann nicht gefühlt so lange im Magen. Ich hoffe deine Therapie geht gut voran und ich wünsche dir auch viel Kraft. Irgendwann schauen wir auf die Zeit zurück und sind froh es gepackt zu haben. |
#2
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AW: Leider auch hier
Hallo,
heute gab es leider nen kleinen Rückschlag. Meine Lungenfunktion ist nicht optimal. Somit wird jetzt von 3xPEB auf 4xPE gewechselt. Ein bissschen Sorge habe ich natürlich der Wirksamkeit jetzt schon. Hat hierzu jemand Erfahrungen? Aber letztendlich geht es wohl nicht anders. Ireeparrable Lungenschäden sollen ja letztendlich auch nicht sein. |
#3
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AW: Leider auch hier
Hallo Furby84,
habe deine aktuelle Nachricht und die Tage zuvor auch deine anderen Nachrichten gelesen. Drücke dir beide Daumen, dass das mit der Lunge besser wird und die nächsten Ergebnisse der Tumormarker in Ordnung sind. Habe lange überlegt ob ich dir schreiben soll, kann dir leider keine Tipps geben da ich selber noch keine Chemo hatte. Eigentlich hätte ich ein paar Fragen an dich. Habe vor 8 Wochen beim Abtasten am rechten Hoden eine Beule und Verhärtung gespürt. Hausarzt hat bestätigt dass da was nicht stimmt. Urologe hat dann einen Tumor festgestellt. Vor 3 1/2 Wochen wurde mir dann der rechte Hoden entfernt. Tumormarker und CT vor der OP unauffällig. Habe letzte Woche mit Arzthelferin vom Urologen telefoniert. Pathologisches Ergebnis ist angeblich auch unauffällig ( angeblich keine Tumorzellen gefunden). Bekomme das Ergebnis hoffentlich morgen schriftlich vom Hausarzt. Habe in 6 Monaten den nächsten Termin beim Urologen. Eigentlich sollte es mir ganz gut gehen und müsste total glücklich sein, aber das ist nicht so. Ständig muss ich daran denken was sein könnte und was in Zukunft noch passieren könnte. Wenn ich im Bereich vom Hodensack und der Leiste was spüre denke ich da könnte doch noch was sein. Ich wache in der Früh auf (wenn ich überhaupt schlafen konnte) und denke ich hab das alles nur geträumt. Aber dann sehe und spüre ich die Wunde und weiß dass es kein Traum ist. Deshalb wollte ich dich fragen ob es dir am Anfang auch so gegangen ist. Irgendwie schäm ich mich für mein Verhalten, denn im Gegensatz zu vielen anderen Betroffenen, denen es wirklich überhaupt nicht gut geht, müsste ich aktuell zufrieden sein. Ich wünsche dir nochmal alles Gute für die restliche Chemo und dass für dich alles gut wird. Grüße Bernd |
#4
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AW: Leider auch hier
Moin,
ist doch völlig normal , dass du dir Gedanken machst. Mir hat es geholfen, nicht in allzu weiter Ferne den Urologen Termin zu machen. Lieber am Anfang etwas häufiger, um sich psychisch ein wenig zu entspannen. Nachdem ich beim Urologen war, sind auch meine "Schein-Schmerzen" direkt wieder weg, die sonst vor den Terminen immer auftreten. Also vielleicht auch für dich eine Option, sich in kürzeren Abständen checken zu lassen. Grü´ße |
#5
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AW: Leider auch hier
Zitat:
danke für deine Antwort und deinen Rat. Der Urologe möchte mich erst in 6 Monaten wieder sehen (Aussage Arzthelferin am Telefon). War heute bei der Hausärztin zur Wundkontrolle. Habe da für Januar einen Termin zur Blutentnahme gemacht und im Februar einen Termin zur Sprechstunde. Bis jetzt wurde mir nur gesagt das alles o.k. ist. Aber ich kenne nicht das genaue Ergebnis und wie die weitere Vorgehensweise ist. Heute beim Termin war ich ja "nur" bei der Arzthelferin. Habe gerade deinen Beitrag gelesen. Deine OP dürfte so vor 4 Monaten gewesen sein. Hast du aktuell noch Beschwerden an der Leiste oder Hodensack? Grüße Bernd |
#6
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AW: Leider auch hier
Hallo Bernd,
glücklicher Weise habe ich zur Zeit keine EInschränungen. Die OP war tatsächlich Mitte August. Im Oktober war ich bereits im Wanderurlaub ( auch wenn die Tagesetappen nicht den normalen Längen entsprachen und ich insbesondere beim Bergaufgehen schon etwas Probleme hatte). MIttlerweile steige ich aber wieder richtig aufs Gravelbike und kann eigentlich wieder Sport treiben, wie ich möchte. Mnachmal schmerzt einige Tage der andere Hoden, aus welchen Gründen auch immer. Beim Abtasten spüre ich aber nichts "Abnormales". Mein letzter Urologen Termin ist Mitte November gewesen, der nächste ist im Januar angesetzt. Ich habe auch zudem im November entgegen der eigentlichen Zeit- Empfehlung bereits ein MRT Abdomen machen lassen. Die engere Kontrolle geschah aber auch auf meinem Wunsch und der Urologe kommt dem Wunsch nach, da er meint, dass , wenn es für meine Psyche so besser ist, er es auch als absolut sinnvoll erachtet. Werde daher Ende Januar das nächste MRT machen. Ich muss dazu sagen, dass ich Privatpatient bin und es daher vielleicht ein wenig einfacher läuft. Dennoch würde ich auch im anderen Fall darauf bestehen. Lieber einmal mehr zum Arzt und Ruhe haben. Ach übrigens: Ich habe meinen Urologen tatsächlich nach dem Erstbefund und nach der OP gewechelt, da ich bei dem ersten Urologen kein gutes Gefühl hatte. Ich musste hinter jedem Befund etc. hinterherlaufen und hinterher telefonieren. Das empfand ich als super nervig und nicht vertrauensvoll. Beim neuen Urologen fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Er nimmt sich super viel Zeit, wenn ich da bin und meldet sich per Mail, wenn neue Blutwerte etc. da sind. Vielleicht gibt es bei dir auch noch andere Urologen. Ich drücke dir die Daumen, Bernd! Grüße Geändert von Deichwart (20.12.2023 um 07:02 Uhr) Grund: Zusatz |
#7
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AW: Leider auch hier
Hallo,
habe mal ein paar Tage das Forum gemieden, ein bisschen runterkommen. Zudem hatte ich noch mit einem bronchialen Infekt zu kämpfen bzw. ist der immernoch am ausklingen. Aber was solls, der 3. Zyklus läuft und somit rücke ich dem Ender der Chemo schon ein ganzes Stück weiter. Heute und morgen bin ich stationär da die Tagesklinik am Wochenende zu ist. Puh, hier dauert die Chemo locker 2 Stunden länger weil die das ganz anders handhaben. Gefühlt ist der 3. Zyklus im Moment besser als der 2. Hoffe das bleibt so. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass der Infekt am weggehen ist. @Bernd Das ist natürlich erst mal eine blöde Situation jetzt. Aber positiv ist erst mal, dass keine Krebszellen gefunden wurden. Das kommt bei einem Tumor am Hoden sehr selten vor das es ggfs. dann gutartig ist. Nimm auf jeden Fall die Kontrolltermine wahr, dass ist das A und O. Und auch wenn es schwer ist: Nicht nur an die Situation denken. Es bringt nichts sein Leben nicht zu genießen für etwas, was vielleicht nie eintrifft. Beeinflussen kann man eh nichts. Leben genießen und Situationen so annehmen wie sie kommen. Und ganz wichtig: du brauchst dich für deine Ängste nicht schämen. Musste ich während der Chemo auch lernen. Hier sind viele mit anderen Krebsarten, die haben schwerer zu kämpfen und schlechtere Prognosen. Aber das wird immer so sein das es jemanden härter trifft. Trotz allem haben wir auch eigene Ängste und Sorgen und dürfen die äußern. Und ja, wir dürfen auch mal jammern und heulen. Zu den Leistenproblemen: Ich habe an der Stelle, wo der Samenleiter durchtrennt wurde, immer mal ein ziehen. Am Hodensack selber keine Probleme mehr, das war ca. 6 Monate nach OP weg. Der verblieben Hoden ist aber empfindlicher geworden, vor allem wenn es halt mal häufiger Matratzensport gibt Geändert von Furby84 (06.01.2024 um 17:37 Uhr) |
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