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Alt 24.05.2024, 18:43
Gerhard Gerhard ist offline
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Registriert seit: 23.05.2024
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo zusammen !
Ich bin der Gerhard, 59 Jahre, verheiratet und wohne in Bayern.
Bei mir ging es los mit einem Arztbesuch wegen abnehmender Leistungsfähigkeit und starkem Gewichtsverlust. Wurde zum Internist verwiesen, der dann eine Aortenklappenstenose feststellte, KÖF war nur noch 0,6 qcm.
Es folgte nach längerer Wartezeit ( Mai bis August ) dann die Einweisung in die Uniklinik. Bei der weiteren Untersuchung wurde die OP um einen Tag verschoben, da eine Raumforderung in der Lunge vorlag. Also, komplette Sternotomie.
Kämpfernatur wie ich halt nun mal bin, bereits am nächsten Tag schon längere Zeit im Stuhl gesessen, am 2. Tag bereits zu Fuss unterwegs, nach wenigen Tagen entlassen worden.
Es folgte Reha, 5 Tage daheim und dann Wahnsinns Rückenschmerzen. Wieder über Notaufname in die Uni. Diagnose nach CT und Röntgen, die Wirbelsäule ist wie Schweizer Käse durchlöchert ( LWK 2 ) mit Deckplatteneinbruch, Erst hier habe ich von den Untersuchungsergebnissen der Lymphknotenresektion erfahren.
Adenokarzinom T1 N3, M1 (ossär) positiv für CK7 und TTF1 usw....
Es folgte relativ schnell der Anfang der Chemo mit Pembrozilumab, Pemetrexed und Carboplatin.
Nach drei Chemos wurde Carboplatin abgesetzt. Die ersten beiden Stagings waren gut, es zeigte sich ein regredienter Verlauf, Hirnmetastasen gingen deutlich zurück, auch der Primarius wurde etwas kleiner.
Nach der 7. Chemo ( jeweils 3 Wochen Abstand ) habe ich dem Doc gesagt, die Nebenwirkungen machen mir immer mehr zu schaffen, es dauert länger bis ich mich erhole. Intervall verlängert auf 4 Wochen....
Nach 4 Wochen komme ich wieder in die Tagesklinik, mehr oder weniger auf dem Zahnfleisch, knapp über 70 % O2 Sättigung, und einer fetten Pneumonitis dazu.
Antibiotika, Kortison, O2, alles hochdosiert.
Eine Autoimmunreaktion die bei Pembrozilumab selten auftritt, aber ich hab sie !! Nun ja, langsam wirds wieder besser.

Irgendwie hilft mir Musik mit der Situation umzugehen. Sehr gern lausche ich mit voller Dröhnung " Death Metal ", welch passender Zusammenhang !!!, Aber so schnell gebe ich nicht auf !! Daher kommen auch die Toten Hosen immer wieder dran : Steh auf, wenn du am Boden liegst !!
In diesem Sinne,
Gerhard
Fragen dürft ihr mir gerne und jederzeit stellen
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