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#1
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Gabi (6),
es tut mir so unendlich leid. Nichts von Dir zu hören, war kein gutes Zeichen. Warum nur kann die Menschheit zum Mond und zurück fliegen, aber heilen kann sie diese Krankheit nicht. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die Zukunft. Nicht helfen zu können und einen lieben Menschen leiden sehen, hinterläßt tiefe Narben. Aber wenn man zusammenhält und sich gegenseitig aufbaut, schafft man es und vertreibt die dunklen Wolken. Irgendwann lernt man dankbar zu sein, für die schönen Stunden, die man gemeinsam verbringen durfte. Es braucht halt seine Zeit. Anna |
#2
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Meike,
vielen Dank für Deine Antwort wegen der Übelkeit. Meine Schwägerin hat jetzt mit dem ausdrücklichen Hinweis wie teuer die Tabletten sind, zwei Stück erhalten. Ihr ging es danach sofort besser, allerdings ist nicht jeder Tag gleich. Die Chemo selbst hat sie auf dem Gang der Klinik verabreicht bekommen. Da sie noch keine Stunde aufrecht sitzen kann, haben die Schwestern ihr freundlicherweise ein Bett auf den Flur geschoben. Aber sie war ja nicht allein. Nach ihrem Bericht sassen dort mehrere Frauen, denen es ebenso erging. Bist Du es, deren Mann bereits 2003 die große OP hatte? Ich habe alle Berichte von Dir verschlungen, das liegt sicher daran, dass bei vielen Angehörigen im Forum die OP nicht mehr gemacht wurde. Meine Schwägerin ist 1 1/2 Monate nach der OP immer noch sehr schwach. Die meiste Angst haben wir allerdings vor der Bestrahlung, weil die Chefärztin in der Heliosklinik ihr sagte, dass das garantiert ihr Tod sei und sie die Bestrahlung ablehnt. Aber der operierende Professor von Bad Berka besteht darauf. Wie geht es Deinem Mann jetzt. Ist der Körper in der Lage den Verlust eines Lungenflügels zu kompensieren - wenigstens einigermaßen. Oder sind durch die andauernde Mangelversorgung mit Sauerstoff weitere erhebliche Schäden zu erwarten??? Ich würde mich sehr freuen wieder von Dir zu hören und grüße an dieser Stelle alle, denen dieses Forum Hilfe und Trost spendet. Anna |
#3
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AW: Rippenfellkrebs
Hi,ich wollte nur mitteilen das mein alter Herr seit einer Woche wieder wahnsinnige Schmerzen im Arm und in der Schulter hat.Er bekommt schon ein sehr starkes Morphiumplaster und nimmt Unmengen von Schmerztropfen.Dies ganze Zeug macht ihn auch ständig müde obwohl er trotzdem noch Schmerzen hat.Er hatte schon öfters diese Schmerzphasen,aber die Abstände werden immer kürzer.Er ist auch nur noch eine halbe Portion,traurig ihn so zu sehen.Wir Angehörigen hoffen,das es nicht das beginnende Ende ist.
Ich meld mich und allen anderen viel Glück und Durchhaltevermögen. Mfg Achim |
#4
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AW: Rippenfellkrebs
Hi Anna
ja ich bin`s. Luftmangel hatte mein Mann nur bei größerer Belastung. Heute fast 2 Jahre später sieht es sehr schlecht aus. Mein Mann wird in absehbarer Zeit sterben. Der Tumor hat sich über die Rippen auf das Bauchfell ausgebreitet. Der Darm wurde in Mitleidenschaft gezogen was einen irreparablen Darmverschluß nach sich zog. Der Darmverschluß kündigt sich mit übermäßigen Erbrechen an!!!!!!Im Juli sind wir noch mit der ganzen Familie in den Urlaub gefahren und heute ist mein Mann ein Pflegefall. Weiß du wie die Tabletten deiner Schwägerrin heißen ? War es Zofran eine Schmelztablette? Damit könnte ich ihr noch aushelfen. Liebe Grüße und viel Kraft für alle von meike |
#5
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Meike,
als ich Deine Nachricht heute früh las, war ich erst einmal zu geschockt, um gleich antworten zu können. Dein Mann hat die schwere OP auf sich genommen, Bestrahlung und Chemo über sich ergehen lassen und dann soll es so schnell gehen. Man klammert sich an Berichte, in denen von einer Lebensverlängerung auf bis zu fünf Jahren die Rede ist. Bei der rasenden Geschwindigkeit mit der dieser fiese Krebs sich durch den Körper frisst, haben die Ärzte wahrscheinlich wirklich keine Chance schneller zu handeln. Nun verstehe ich auch, was Du mit tumorbedingten Erbrechen meintest. Das ist so schrecklich. Welches Mittel meine Schwägerin erhielt, weiß ich nicht. Aber ich werde sie demnächst danach fragen und Dir das Ergebniss mitteilen. Dein Angebot ihr ein paar Tabletten zu überlassen, hat mich wahnsinnig gefreut. Erst einmal vielen Dank dafür. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch viel Kraft für die nächste Zeit. Anna |
#6
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AW: Rippenfellkrebs
Hi Anna
danke für deine lieben Wünsche. Bei dieser Krankheit muß man jede Chance nutzen. Es gibt eine Statistik über Pleuramesotheliom Patienten die besagt das bei Patienten mit dem Tumorstadium T1 N0 (also die besten Bedingungen) ca 40% noch 4 Jahre nach Entdeckung der Krankheit leben alle anderen sterben früher. Weiter spielt es eine Rolle welchen Zelltyp die Tumorzellen haben. Patienen mit dem epithel-Zelltyp haben die besten Chancen. Mein Mann hat leider ein biphasischen Tumor (epithel und spindelzellig) und damit die schlechtesten Aussichten auf´s Überleben gehabt. Und trotzdem hat er nie aufgegeben. Liebe Grüße meike |
#7
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AW: Rippenfellkrebs
Hi,also so weit ich informiert bin,ist der sarkomöse (hoffentlich richtig geschrieben) Typ der absolut schlimmste und tötet innerhalb von aller kürzester Zeit.Mein Vater hat den "ephitialen Subtyp".......von den scheiß Tumoren noch der beste.......
Mfg Achim Deing |
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