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Seit Februar CLL festgestellt
Hi, Freunde. Seit Februar diesen Jahres bin ich CLL-Patient im Stadium Binet A. Mein behandelnder Arzt führt dieses auf mein Berufsleben in der Druckerei zurück. Seit meinem 13. Lebensjahr arbeitete ich, als gelernter Buchdrucker, immer mit Chemikalien und Lösungsmitteln der Druckindustrie. 44 Jahre lang. Heute bin ich 64 und muß mich dieser Herausforderung stellen. Nach der CLL-Diagnose meldete mein Arzt dieses der Berufsgenossenschaft mit der Begründung, die Erkrankung sei einwandfrei auf das jahrelange Arbeiten mit Benzol zurückzuführen. Viele Chemikalien während meines Arbeitslebens enthielten mehr oder weniger dieses Benzol. Nach Anhörung durch die BG liegt es erst einmal zur Überprüfung bei derselben. Wer kann mir einiges dazu erzählen? Hat jemand etwa schon Erfahrung in dieser Sache mit der BG gemacht? Gibt es vielleicht jemanden der aus dem grafischen Gewerbe stammt und die gleichen Probleme hat? Wie sieht es mit der Anerkennung der CLL-Erkrankung durch die BG aus? Wenn ja, gibt es darüber Unterlagen oder Urteile? Muß die BG eine Rente zahlen und ab wann? Wenn die BG sich aus der Verantwortung stehlen will, ist es ratsam vor dem Sozialgericht zu klagen? Oder sollte man einen dafür geschulten Rechtsanwalt zu Rate ziehen? Über eine Antwort freue ich mich sehr. name@domain.de
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#2
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Seit Februar CLL festgestellt
Hallo Manfred,
leider kann ich dir keinen tip zur BG geben, aber vielleicht solltest du deine Fragen noch mal im Unterforum für lymphome stellen. medizinisch wird die cll den non-hodgkin lymphomen zugerechnet... |
#3
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Seit Februar CLL festgestellt
Hallo Manfred,
es wird nun erstmal geprüft ob tatsächlich deine Arbeit mit der CLL in kausalem Zusammenhang steht . In der Liste der Berufskrankheiten stehen myeloische Erkrankungen in direktem Zusammenhang mit der Benzolexposition. Wenn nun die Kausalität mit dem Benzol und deiner Arbeit festgestellt wurde bekommst du auch von der BG eine Rente Gruß Zwergi |
#4
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AW: Seit Februar CLL festgestellt
Hallo Manfred,
von einem Zusammenhang von den Lösungsmitteln und CLL habe ich noch nichts gelesen und ich habe viel gelesen. Vielleicht wendest Du Dich mal zur Studiengruppe nach Köln. Bei der Forschung gibt es vielleicht mehr dazu. Es gibt nur Hinweise darauf, dass bestimmte Erkrankungen z.B. Pfeifferisches Drüsenfieber die Zellen schädigen können, aber nur bei dem, der dazu eine Veranlagung hat. Nur den Kopf nicht hängen lassen, mein Mann hatte CLL und ist transplantiert (Zellen der Schwester) Das ist 18 Monate her, kein Rückfall. Viele Grüße Susanne Geändert von susanne23 (27.08.2005 um 22:18 Uhr) |
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