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#1
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AW: Ösophagus-Carcinom od. Adenocarcinom?
Liebe Susanne,
mich hat gewundert, daß zuerst von einem Ösophagus-Carcinom und später unten von einem Adenocarcinom gesprochen wurde. Dachte eigentlich, ein Adenocarcinom wäre nicht so schlimm, ist aber fast genauso, oder? Ich hoffe, der Tumor hat noch nicht gestreut, er hat wohl noch eine Hernie von 4 cm und eine Zyste an den Nieren, dies muß aber noch genauer untersucht werden. Zum Glück hat er sonst keine Symptome. Werde mich mal durch die Artikel "Positives" durchlesen. Viele liebe Grüße Michaela |
#2
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AW: Ösophagus-Carcinom od. Adenocarcinom?
Hallo Michaela,
dass die Art des Carcinoms (Adeno oder Plattenepithel) eine Frage der Histologie (Zell-/Gewebeaufbau/-zusammensetzung) ist, hat Susanne Dir ja bereits erklärt. In der Regel ist es bei der Speiseröhre so, dass aufgrund ihrer Zellstruktur der untere Drittel von Adeno- und die oberen zwei Drittel von Plattenepithelcarcinomen befallen werden. Bei Deinem Vater wird von einem Carcinom im Bereich der ösophago-kardialen Übergangsregion gesprochen. Das ist der Bereich, wo die Speiseröhre in den Magen übergeht (Kardia = Mageneingang). Auch von mir noch etwas zum Mut machen: Mein Vater hatte ebenfalls ein Adenocarcinom der Speiseröhre, er wurde im Juni 2004 operiert, und es geht ihm, genau wie Susannes Vater, bis heute sehr gut. Ich wünsche Deinem Vater alles Gute und würde mich freuen, wenn Du uns auf dem laufenden hältst. Liebe Grüsse Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer. |
#3
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AW: Ösophagus-Carcinom od. Adenocarcinom?
Liebe Esther,
das macht ja zum Glück Hoffnung, vielen Dank für die Info. Macht Ihr homöopathisch noch zusätzlich etwas? Ist es eigentlich von Vorteil, daß der Tumor ziemlich weit unten sitzt? Liebe Grüße Michaela |
#4
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AW: Ösophagus-Carcinom od. Adenocarcinom?
Liebe Michaela,
mein Vater spritzt sich seit der Chemo- und Strahlentherapie, welche beide vorgängig der Operation stattfanden, in Absprache mit den Onkologen dreimal wöchentlich ein Mistelpräparat (Iscador) und wird das auch weiterhin tun. Das ist aber weder krebsheilend noch -vorbeugend, sondern dient vor allem zur Stärkung des Immunsystems. Welche zusätzlichen homöopathischen Behandlungen Dein Vater auch immer machen möchte, so sollte er das aber nur in Koordination mit den behandelnden Ärzten tun, denn nicht alle Mittel sind für alle Krebsarten oder zusammen mit der jeweiligen schulmedizinischen Therapie geeignet. Prognostisch gesehen, werden die im unteren Teil der Speiseröhre liegenden Tumore als eher günstiger beurteilt. Tut Euch aber den Gefallen und gebt nicht allzu viel auf Prognosen und Statistiken. Jeder Mensch reagiert anders auf eine solche schwere Erkrankung, und es kommen viele verschiedene Faktoren zum Tragen, die einen Einfluss auf deren Verlauf haben können (z.Bsp. Stadium bei der Diagnosestellung, körperliches Allgemeinbefinden, psychische Einstellung). Wichtig ist, dass die Familie voll und ganz hinter den Entscheidungen des Betroffenen steht, für ihn da ist, ihm zuhört, wenn er reden möchte, und mit ihm schweigt, wenn er schweigen möchte. Sollten die Ärzte etwas erzählen oder vorschlagen, was Ihr nicht versteht oder nachvollziehen könnt, dann fragt ihnen Löcher in den Bauch, bis ihr alles begriffen habt. Arzt und Patient müssen ein Team bilden, das am gleichen Strick zieht. Das kann nur dann funktionieren, wenn zwischen den beiden ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis besteht und alle Fragen offen besprochen werden. Macht's gut, liebe Grüsse Esther PS: Wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich bitte jederzeit.
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer. |
#5
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AW: Ösophagus-Carcinom od. Adenocarcinom?
Liebe Esther,
mit naturheilkundlichen Sachen habe ich mich etwas auseinander gesetzt. Habe bereits 2 Onkel und eine Oma an Lungenkrebs verloren. Die Schwester meiner Freundin hat ebenfalls seit 11 Jahren Krebs, erst Brustkrebs, dann 8 Jahre krebsfrei, nun Knochenkrebs und Leberkrebs. Der Vater unseres Freundes hat Lungenkrebs. Ich habe auch schon viel recherchiert, nicht jedoch in Sachen Ösophagus. Mistel ist unterstützend sehr gut, sollte nicht fehlen. Selen finde ich auch sehr wichtig. Außerdem ein Mittel, das Nieren, Leber, Herz unterstützt. Ich denke, Krebs hat auch sehr viel mit der Psysche zutun, er sagt uns, "denk über dein Leben nach, wenn du es nicht tust, bekommst du die Quittung". Natürlich spielen äußere Einflüsse auch eine Rolle, wie auch die Ernährung. Ich werde meinen Vater auf jeden Fall davon überzeugen, daß er sich einen Heilpraktiker nehmen soll, der eine weitere Therapie in Absprache mit den behandelnden Ärzten macht. Liebe Grüße und ich werde dann Anfang der Woche berichten. LG Michaela |
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