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  #1  
Alt 07.09.2005, 19:58
Schwester Maria Berlin Schwester Maria Berlin ist offline
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Registriert seit: 07.09.2005
Beiträge: 1
Standard AW: Prostatakrebs mit 84

Hallo,
hier ist die Schwester von Maria aus Berlin, die zur Zeit in Urlaub ist. Kann sein, dass ich inhaltlich nicht ganz so versiert bin, da Maria sich bisher mit der Materie mehr beschäftigt hat.
Heute haben wir die Ergebnisse von Dr. Bonkhoff, einem zweiten Pathologen. Auch er meint, mein Vater müsse behandelt werden. Stufe G8, was auch immer das heißt, und er schlug die Leibowitz Therapie als Möglichkeit vor. Nun ja, habe ein wenig recherchiert, bin mir aber über die Nebenwirkungen bei einem 84jährigen nicht ganz klar. Sind sie schwächer als bei der normalen Antithesterontherapie?
Kann ein alter Mann weiterhin allein leben, wenn er so eine Therapie macht? Mein Vater ist ja sonst gesundheitlich recht fit, nur seine Altersdemenz wird langsam stärker. Bis jetzt geht es noch. Aber wie ist seine Lebensqualität während einer solchen Therapie? Hat jemand in dieser Hinsicht Erfahrungen?

Vielen Dank für eure bisherigen Ratschläge
Liebe Grüße
Marias Schwester
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  #2  
Alt 04.10.2005, 21:50
Maria Berlin Maria Berlin ist offline
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Registriert seit: 01.09.2005
Beiträge: 42
Standard AW: Prostatakrebs mit 84

Hallo,
Ich hatte ja versprochen, das Forum auf dem Laufenden zu halten. Nach dem Gutachten des Pathologen ist der Gleasonscore zwar wesentlich höher als beim Erstlabor festgestellt, aber alle anderen Marker ( Aggressivität, Wachstumsrate etc. ) deuten auf eine günstige Prognose hin. Uns wurde von dem Pathologen zu watchfull waiting geraten, dh. monatliche PSA-Bestimmung, um aus der PSA-Verdopplungszeit Rückschlüsse auf das Tumorwachstum schließen zu können. Wir werden seinem Rat folgen und unserem Vater ist zunächst einmal diese Therapie erspart geblieben. Allerdings suchen wir noch nach einem flexiblen Urologen im Raum Münster (da lebt mein Vater) oder auch Berlin (da lebe ich) oder Köln, (da lebt meine Schwester), der offen ist für kontrolliertes Abwarten, und wenn er auch noch Erfahrung mit der DHB hat, oder offen dafür ist, wäre es ganz wunderbar.
Hat jemand einen Tip?
liebe Grüße
Maria Berlin
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  #3  
Alt 09.02.2006, 16:40
Maria Berlin Maria Berlin ist offline
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Registriert seit: 01.09.2005
Beiträge: 42
Standard AW: Prostatakrebs mit 84

Hallo,

ich möchte einen kurzen Zwischenbericht geben.
Wir sind sehr froh, dass wir, entgegen dem Rat zweier Urologen, unserem Vater eine Hormontherapie bisher ersparen konnten. Sein PSA Wert ist stabil, zum Teil sogar niedriger. Es ist also kein Handlungsbedarf. Der Wert wurde zu Anfang einmal im Monat, jetzt alle drei Monate überwacht.
Diese Entscheidung war uns nur möglich, weil ich mich hier und im BPS Forum so gut informieren konnte und weil ich ein Zweitgutachten bei Prof. Bonkhoff eingeholt habe und mich von ihm habe beraten lassen.
Ich hoffe, diese Info hilft auch anderen bei ihrer Entscheidung.
Ich bedanke mich sehr bei allen, die mir ihre Information zur Verfügung gestellt haben.

Ich werde in größeren Abständen weiter berichten

die besten Wünsche von

Maria Berlin
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