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#1
13.09.2005, 07:30
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein liebster Papa,
am Sonntag wäre der 11. Jahrestag deines zweiten Geburtstages gewesen. Ich bin so froh und dankbar, das du damals den schweren Herzinfarkt überlebt hast...es waren für uns alle noch wunderschöne 10 Jahre!! Habe gestern noch lange mit Mama über dich gesprochen...sie vermisst dich so sehr! Ach Paps, wir können es immer noch nicht begreifen... In 6 Wochen jährt sich deine Todestag zum ersten Mal und es ist immer noch unfassbar... Du fehlst, du fehlst, du fehlst! In Liebe deine Petra 
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#3
25.09.2005, 18:25
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein liebster Paps,
wenn man zurück denkt, fing heute vor einem Jahr dein Weg an. Der erste Tag an dem man sich erinnert war Mellis 30. Geburtstag. Heute vor einen Jahr fing ich das Tagebuch deines Weges an. Ich möchte es Tag für Tag hier hinein bringen, denn es kommt eh alles wieder hoch, warum dann nicht bewusst. Vielleicht ist es gut - ich weiss es nicht. Du fehlst mir so sehr!! In Liebe Deine Petra Tagebucheintrag vom 25.09.2004 Melli’s 30 Geburtstag abends Party in H. Mama weiß noch nicht ob Papa mitkommt, er hat wieder so Rückenschmerzen und schläft schon seit einigen Nächten nicht mehr. Wandert durchs Haus. Kommt aber abends doch erst. Steht in der (Party-)-Garage und schwitzt. Um 22:00 Uhr fährt Christian mit ihm nach Hause. Geändert von Petra11 (26.09.2005 um 07:41 Uhr)
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#4
27.09.2005, 07:49
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein liebster Adi,
seit 48 Wochen bist du nicht mehr da und du fehlst mir wie am ersten Tag! Der Schmerz, der ist anders geworden, ja das stimmt! Habe noch ein Gedicht gefunden, das sagt alles, was ich fühle: „Leg’ Deinen Kummer in ein Lächeln und all Dein Sehnen in ein Lied, damit kein fremdes Menschenauge dein tiefes bitt’res Herzweh sieht. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden. Wir haben die Zeit noch nicht gefunden.“ In Liebe deine Petra Tagebucheintrag vom 27.09.2004 Papa wechselt den Arzt von Dr. D. zu Dr. W. Nachricht aus Pewsum: Wolfgang (Cillys Sohn) ist gestorben. Mama und Papa überlegen hinzufahren, Papas Schmerzen mit Tabletten annähernd erträglich.
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#6
03.10.2005, 10:15
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein liebster Paps,
man kann sich drehen und wenden wie man will, irgendwie erlebt man alles noch mal...du fehlst mir so sehr! Mama gehts im Moment auch sehr schlecht! Sie sagte mir gestern, das es vor einem Jahr die letzte Nacht gewesen ist, die du bei ihr verbracht hast...die anderen Nächte bis zum 06. bist du nachst hin und her gewandert, weil du Schmerzen hattest und deine Haut so gejuckt hat. Ach Papa, wenn du doch wieder bei uns sein könntest!! Du fehlst, du fehlst, du fehlst!! Ich bin immer noch verzweifelt! In ewiger Liebe deine Petra Tagebucheintrag vom 03.10.2004 Habe Rita gefragt ob sie mal in der Krankenakte vom Herzinfarkt nachschauen kann. Sie spricht mit Dr. Sch. und er empfiehlt eine Untersuchung des Herzens. Mama will Dr. W. darauf ansprechen.
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#7
04.10.2005, 12:27
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein liebster Papa,
vor einem Jahr - da habe ich tatsächlich geglaubt du hättest wieder etwas am Herzen. Was würde ich heute darum geben, wenn es so gewesen wäre...dann hätte man noch etwas für dich tun können. Es ist so ungerecht! Warum musstest du schon gehen??? Du fehlst, du fehlst, du fehlst. In Liebe Petra
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