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  #1  
Alt 20.09.2005, 21:02
Elfe Elfe ist offline
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Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Liebes ulliken

Hier mal etwas für Deine Ärztin , damit die KK ihr nicht auf die Füße treten kann .
Denn, wer die Zulassung Europaweit und in der Schweiz hat, wird sehr schnell diese auch für Deutschland bekommen
siehe:
http://www.novartis.de/servlet/novar...a.pdf?id=13624
und:
http://www.novartisoncology.de/servl...smedia?id=2367

Du mußt dabei keineswegs 5 Tamoxifen-Jahre voll machen !!!

Vielmehr ist es so, dass nach 2-3 Jahren Tamoxifen empfohlen wird, auf einen Aromatasehemmer zu "switchen" .

Als Krebspatientin bzw. sonstige "chronisch Kranke" kannst Du alles außerhalb des Budgets bekommen. Hier sollte sich Deine Ärztin auch mal informieren .

Also, viel Erfolg mit Femara und wenn das nicht klappt, bleibt Dir immer noch Exemestan zum Ausprobieren .

Alles Gute und liebe Grüße Elfe
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  #2  
Alt 27.06.2006, 12:11
Rati 170 Rati 170 ist offline
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Daumen hoch AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Leider gehöre ich auch zu Euch. Habe nach Bestrahlung 5 Jahre Tamoxifen genommen und jetzt fast ein Jahr Femara.
Ich habe von Anfang an Gliederschmerzen bekommen, habe es aber nicht auf die Medikamente bezogen, da ich die Packungsbeilage gar nicht erst gelesen habe um mich nicht verrückt machen zu lassen. Ich dachte es wäre rheumatisch. Ich bin 60 Jahre.
Da ich morgens meine Hände ohne Bewegung im heißen Wasser gar nicht gebrauchen kann und auch laufe wie ein Uraltmensch, habe ich endlich mal die Packungsbeilage gelesen und meinen Professor darauf angesprochen.--Es ist wahrscheinlich dass die Schmerzen durch die Medikamente kommen. ---- Schade, dass ich nicht eher gefragt habe, denn ich bin schon an beiden Daumen operiert worden-Ringbandstenosen -wurden festgestellt. Die Daumen sind jetzt zwar ok., aber vielleicht
hätte es durch absetzen von Femara nicht nötig getan.
Der Herr Prof. riet mir, Femaren ein halbes Jahr auszusetzen. Danach kann ich jederzeit wieder damit anfangen, um eine gute Profilaxe gegen den Sch...Krebs zu haben.
Also was kann man Lernen? Fragen, fragen, fragen !!!
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  #3  
Alt 31.07.2006, 08:46
Barbara_Kretschmer Barbara_Kretschmer ist offline
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Registriert seit: 27.07.2006
Beiträge: 4
Frage AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Im August 2001 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt. Amputation der linken Brust und sofortige Verschreibung von Tamoxifen sowie Chemotherapie (EC/CMF). Schon während der Chemotherapie enorme Gewichtszunahme. Auch nach der Chemo litt ich unter enormen Nebenwirkungen von Tamoxifen - Knochenschmerzen, weitere Gewichtgszunahme, Müdigkeit, Gedächtnisschwäche und noch einiges andere. Habe immer gesagt, gut dass stehst Du 5 Jahre durch. Nach 2 1/2 Jahren zu Arimidex gewechselt - keine Besserung. Jetzt wollte ich endlich ohne Tabletten leben. Meine Frauenärztin verwies jetzt auf die Möglichkeit auf Letrozol für weitere 5 Jahre.

Ich bin berufstätig, habe eine Arbeit bei der ich hochkonzentriert über die gesamte Arbeitszeit sein muss. Außerdem beginnt meine Arbeitszeit erst Mittags, da bin ich eigentlich schon wieder müde. Für mich stellt sich eigentlich die Frage: Letrozol und aufhören mit arbeiten oder auf Letrozol verzichten und hoffen, dass die Wirkungen nachlassen und ich endlich voll einsatzfähig bin. Kann leider bei meiner Firma seit eingier Zeit nicht mehr auf eine gewisse Rücksichtnahme bauen - trotz 60prozentiger Schwerbehinderung. Ich bin immer gern arbeiten gegangen und das hat mich wohl auch am Leben erhalten.

Nach den angeführten Nebenwirkungen lt. Beipackzettel würde ich mir wohl mit Letrozol keine Freude machen.

In den fünf Jahren gab es keine Anhaltspunkte für eine Rückkehr des Krebses und ich will endlich wieder Normalität.

Habe das Gefühl, dass mich nach 5 Jahre keiner mehr ernst nimmt mit meinen Beschwerden.
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  #4  
Alt 31.07.2006, 10:23
Eva2 Eva2 ist offline
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Registriert seit: 23.06.2005
Beiträge: 72
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Ulla!

Deine Ärztin "darf" Dir alles verschreiben, was sie für sinnvoll hält! Sie muß sich allenfalls die Mühe machen, es vor der Kasse zu begründen.

Ich bin mit 34 an BK erkrankt und bekomme seither, seit 2 Jahren, Zoladex + Femara. Bei mir hat nie jemand gefragt, weshalb und wieso. Mein Doc meinte, es wäre die bessere Therapie und fertig.

Mir geht es eigentlich ganz gut... Das erste Jahr war schlimm aufgrund der Schlafstörungen. Jetzt kann ich wieder schlafen (5-6 Stunden/Nacht), allerdings habe ich auch Knochenschmerzen. Vor allem morgens...

Traurig bin ich darüber, daß mein Körper offensichtlich altert. Die Haut wird schrumpelig und alles erschlafft... Bitter finde ich auch den Libidoverlust. Aber man darf sich ja nicht beschweren. Ist ja alles nicht lebensbedrohlich... ;-)

Alles Gute von Eva
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  #5  
Alt 06.03.2007, 21:11
Sissi73 Sissi73 ist offline
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Registriert seit: 06.03.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Ein Hallo an alle,

ich bin neu hier und freue mich sehr, daß hier ein so toller Austausch stattfindet. Ich bin August 2005 mit 31 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Es war " nur " lokal aber da ich eine kleine Brust hatte mußte sie abgenommen werden. Ich habe mich für einen Aufbau mit dem Rückenmuskel entschieden, und bin super zufrieden. Meine aufgebaute Brust liebe ich so sehr wie meine andere. Ich bekam dann auch Chemo und seit April letzten Jahres bekomme ich Zoladex + Femara. Die Nebenwirkungen waren am Anfang schon nicht ohne, Hitzewallungen und Gelenkschmerzen, aber wenn ein junger Körper solch eine Umstellung mitmacht, muß er ja auch irgendwie reagieren. Mein Problem ist jetzt nur, aufgrund der Gelenkschmerzen wollte ich eine Knochendichtemessung machen. Und da kam leider heraus, daß ich einen schnellen Knochenabbau habe. Laut Arzt : massive Osteoporose. Das hat mir dann schon zu denken gegeben. Ich nehem seit einem halben Jahr jetzt zusätzlich einmal in der Woche " Fosavance " ( Alendronsäure ) für den Knochenaufbau. Heute war ich wieder bei der Knochendichtemessung und leider ist der Abbau weiter fortgeschritten. Meine Frage an Euch, habt ihr mit der Einnahme von Femara, Arimidex oder Tamoxifen auch solche Auswirkungen ? Ich bin jetzt am überlegen ob ich auf Arimidex umschwenken soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Abbau wirklich von Femara kommt? Da man vor der Therapie keine Messung gemacht hat, ist das schlecht zu sagen. Ich habe übrigens ohne wenn und aber sofort Zoladex und Femara verschrieben bekommen. An alle die mit der Krankheit nicht so klar kommen will ich noch was loswerden Ich sehe diese Krankheit als große Chance und Glück mein Leben zu verändern, ich lebe und genieße jeden Tag als wäre es mein letzter. Ich bin dankbar dafür, denn ich hätte mein Leben vorher nicht so in die Hand genommen, wie ich es jetzt tue. Ich habe viel mehr Freude am Leben, sehe vieles von einer ganz anderen Seite, und ich werde die vielen Freundschaften und Begegnungen während dieser Zeit nie vergessen. Für mich ist diese Krankheit, von der ich mich geheilt sehe, ein Gewinn für mein weiteres Leben.

Allen Betroffenen wünsche ich die gleiche Erkenntniss und Kraft !

Liebe Grüsse
Sissi
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  #6  
Alt 19.03.2007, 18:15
internetwoman internetwoman ist offline
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Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Sissi,
ich hatte 2000 meine OP mit 42 Jahren. Dann habe ich 4,5 Jahre Tamoxifen bekommen. Als ich mich über die Nebenwirkungen beschwerte bekam ich jetzt Femara.
Vorher war ich ein Backofen, jetzt fühle ich mich wie ein Bunsenbrenner der außer Kontrolle geraten ist. Da ich nun auch noch ein paar Beschwerden ( Rippenschmerzen, Gelenkschmerzen, starke Gewichtszunahme, Haarausfall usw.) bekomme, hat man mich jetzt auch zur Knochendichtenmessung geschickt. Könnte Osteoporose sein, meinte der Arzt. Das tritt anscheinend bei der Behandlung von Femara vermehrt auf.
Manches ist einfach unverständlich. Ich habe 4 Chemos, jeweils eine im Monat, dann 28 Bestrahlungen, dann wieder 4 Chemos bekommen.
Ich war keinen Tag in dieser Zeit krank geschrieben. Ich habe im Akkord gearbeitet genau wie vorher. Es war mir egal dass ich keine Haare, Wimpern oder Augenbrauen hatte. ( mich entstellt so schnell nichts).
Aber das ich nach all den Jahren jetzt mit diesen Medikamenten kämpfen muss, dass ärgert mich maßlos. Da ich aber hormon rezitiv positiv war, habe ich keine andere Wahl. Aber es ist schon seltsam, was man nicht alles macht.
Und deine Einstellung finde ich gut. Ich finde es schlimm, wenn Menschen die es überstanden haben, immer noch mit dem Schicksal hadern.
Man sollte das Leben sowieso genießen, ob krank oder gesund spielt keine Rolle. Das ich ein Zyniker bin, hat mir allerdings einiges erleichtert. Ausserdem hat alles zwei Seiten. Ich habe dank der Erkrankung eine Umschulung zur Steuerfachangestellten machen dürfen. Nun nutze ich vermehrt meinen Kopf. Hat ja auch was für sich.
Wer mir auch so mal schreiben möchte, kann das gerne auch unter internetwoman@gmx.de tun.
Also an alle :
Lacht wann immer ihr könnt, es ist und bleibt die beste Medizin.
mfg
Biggi
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  #7  
Alt 20.03.2007, 08:45
Benutzerbild von blümle
blümle blümle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2007
Beiträge: 84
Cool AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo biggi,

Mein Doc hat mit auch Tamoxifen und Zoladex verordnet.
Das einzige ,was ich gegen die Hitzewallungen grade versuche, ist ein Tee
aus chinesischen Kräutern, den mir meine Frauenärztin empfohlen hat, (sie
arbeitet auch mit Akupunktur) und da bin ich grad in der Testphase.
Schmeckt auch sehr gewöhnungsbedürftig!!!!
Angeblich sollen diese Kräuter kühlend sein, genauso wie Zitrusfrüchte, deren
Saft man grade wenn man so schwitzt trinken kann.
Den Tee probiere ich grade den 3. Tag und soll nach 9 Tagen sagen, obs mir damit
besser geht.
Diese Hitzewallungen sind ja in unserem Fall auch viel stärker als bei gesunden Frauen, weil die Umstellung bei denen über Jahre geht.
Nicht von einem Monat zum anderen.

Also, das einzige, was ich tun kann ist, berichten obs mit dem Tee
besser auszuhalten ist.

Wünsche allen einen schönen Tag,
und Kraft für den täglichen Wahnsinn........
Liebe Grüße , blümle.

Geändert von blümle (20.03.2007 um 08:47 Uhr) Grund: Wort vergessen.
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