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Alt 20.09.2005, 22:22
Petra40 Petra40 ist offline
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Registriert seit: 23.08.2005
Beiträge: 51
Standard AW: Überraschende Diagnose

Hallo,

mir ging es auch in etwa so wie Stefanie.

Mein Mann Pit ist mit 38 Jahren an dieser schrecklichen Krankheit erkrankt. Wir haben ein Jahr gekämpft und den Kampf leider verloren.

Nur dieses Jahr war intensiver als alle anderen Jahre meines Lebens. Ich konnt mehr liebe von ihm bekommen, als ich es je vorher von einem Menschen bekommen habe. Er hatte eine Prognose von 8 Wochen, auch nicht recht viel länger als Ottmar.
Wir haben in diesem Jahr sehr viel unternommen Skifahren, Wandern, Biken und und und. 6 Wochen bevor mein Mann gestorben ist, hat er mich noch sauber auf den Bergen beim Skifahren stehen lassen.

Gebt nicht so einfach auf, kämpft. Auch wenn Ihr den Kampf nicht gewinnt, so wird es bestimmt eine schöne intensive Zeit für Euch. Genießt jeden Tag zusammen.
Ich wünsche Euch alles Gute bis bald

Petra

PS Hey Steffilein wie gehts Dir so. Bei mir geht es eigentlich immer mehr bergauf und ich kann am Grab von Pit auch schon mit ihm lachen. Ich finde das sehr sehr schön.
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  #2  
Alt 20.09.2005, 22:40
Sternenfängerin Sternenfängerin ist offline
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Registriert seit: 14.09.2005
Beiträge: 5
Standard AW: Überraschende Diagnose

Wisst ihr was mich langsam echt nervt? Das die Ärzte sich hier einfach nicht einig sind... Wir leben in Tübingen, neben Heidelberg DIE Universitätsstadt schlechthin mit einer der besten Kliniken und Krebszentren.
Erst wussten sie ewig nicht ob jetzt Krebs oder nicht und wie weit fortgeschritten und und und (weil mein Vater gleichzeitig noch Osteoporose hat)... Dann sagt ein Arzt "Okay, Chemo und wir können die Lebenserwartung von 4-6 MOnaten auf etwa 12-16 Monate erweitern". Der nächste Arzt sagt "Nee sorry, wären sie ma vor 6 Monaten gekommen (als mein Vater noch KEINE Schmerzen hatte ) dann hätten wir noch was für sie tun können, aber so... Nee, der Krebs is einfach schon zu weit, da kann man nix mehr machen..."
Heute kommt ein neuer Arzt (weil er nun auf ner neuen Station liegt) und meint, blablabla, nun haben wir alle Werte und können mit der Chemo beginnen und es gibt sogar noch ne Heilungschance...
Ich meine, wissen die denn nicht, was das für nen Menschen bedeutet, dieses ewige hin und her??? Mich kotzt das so an...
Mein Vater ist eigentlich schon ein Kämpfer, aber bei so einem hin und her, da kann man irgendwann einfach nicht mehr...

Am meisten Angst habe ich vor dem Ende... Ich will nicht das er leidet...

Liebe Grüße und danke an alle, die mir geantwortet haben,
Sternenfängerin
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