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#1
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AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Michaela,
brauchst dich nicht zu bedanken. Dafür ist das Forum doch da. Ich hab mir nach meiner Diagnose im Januar auch unheimlich viele Infos aus dem Forum gezogen. Find es auch Toll, das es soeine Möglichkeit der Austausches gibt. Fühlt man sich nicht so allein mit der Krankheit. Das mit der AHB muß man sicherlich nicht gleich organisieren. Hängt von jeden selber ab. Manche wollen erst mal nach Hause, und sich dort etwas zu erholen. Ich wollte aber gleich zur AHB und nicht erst nach hause. Hatte Angst, das noch irgendwelche Komplikationen auftreten und da meine Eltern ca. 70 km von der Klinik entfernt wohnen, war es mir einfach lieber unter ärztlicher Kontrolle zu stehen. Habe aber auf der Kur viele Betroffene kennengelern, die erst zu hause waren. Ich glaube da gibt es kein Besser oder Schlechter. Ich würde aber deinem Vater auf jeden Fall raten eine AHS zu machen. Mir hat sie unheimlich geholfen wieder schnell auf die Beine zu kommen. Ganz Lieb Micha |
#2
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AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Micha,
mein Vater wurde heute auf die Station verlegt. Ihm geht es auch besser. Morgen od. übermorgen soll er schon richtig laufen. Habe heute die Krankenkasse angerufen w/Reha. Hatte die Hufeland-Klinik rausgesucht. Die Krankenkasse sagte aber, das Krankenhaus organisiert und entscheidet, in welche Reha er geht. Wollte jetzt mal mit dem Arzt reden. Heute bin ich wirklich erleichtert, weil er schon fast wieder "normal" aussieht und redet, im Gegensatz zu gestern. Dafür bin ich heute ziemlich zerschlagen, aber ist wohl normal Ich werde weiter berichten, liebe Grüße Michaela |
#3
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AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Michaela,
für die Reha ist nicht nur die Krankenkasse zuständig und laßt Euch nicht mit "das organisiert das Krankenhaus" abwimmeln. Mach dich mal bei der BfA bzw. LVA schlau, dass sind eigentlich in diesen Fällen die Reha-Träger. Uns hat man gesagt, das man anrecht auf bis zu drei Reha-Kuren hätte nach so einer schweren Erkrankung! Und zwar über die Bfa/LVA! Alles Gute für dein Vater, Susanne P.S. Sollte dein Vaters schon Rentner sein, trotzdem fragen! Wie das bei Beamten ist weiß ich nicht! |
#4
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Susanne,
vielen Dank für Deinen Tip, gut zu wissen. Werde mich direkt mal schlau machen bei der LVA. Viele liebe Grüße Michaela |
#5
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es freut mich, dass es deinem Vater wieder besser geht. Du wirst sehen, jetzt geht es aufwärts. Das Schlimmste hat er hinter sich. Es ist auch schön, dass du deine Mutter etwas aufbauen konntest. Ich habe meinen Eltern auch immer positive Beiträge aus dem Forum vorgelesen. Meinen Eltern hat es immer Mut gemacht. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass der Thread "Positives" hier im Forum erhalten bleibt. Als bei meinem Vater die Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt wurde, habe ich mich an jeden positiven Beitrag geklammert. Auch wenn viele diese Scheißkrankheit nicht überleben, macht es vielen Mut. Es war sicher ein Glücksgefühl, als du mit deinem Vater wieder richtig reden konntest. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es ihm bald wieder richtig gut geht. Meinem Vater ging es heute gar nicht gut. Die Chemo macht ihm ganz schön zu schaffen. Er konnte heute nur Tee trinken und etwas Obst essen. Am schlimmsten sind die starken Kopfschmerzen. Jetzt hat er andere Medikamente bekommen. Ich hoffe, dass sie ihm helfen. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und für deinen Vater gute Besserung! Liebe Grüße Viola |
#6
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AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
danke für die Grüße. Wie ich schon bei Michaela geschrieben habe, geht es meinem Vater heute ziemlich mies. Er hat wahnsinnige Kopfschmerzen. Er spart aber auch immer mit den Medikamenten. Mein Vater hat vor seiner Erkrankung überhaupt keine Medikamente genommen und tut sich deshalb immer noch ein bisschen schwer damit. Heute hatte er, nach der Bestrahlung, einen Termin beim Arzt. Er hat ihm jetzt andere Medikamente verschrieben. Hoffentlich hilft es. Er ist auch total schwach. Es ist schlimm ihn so leiden zu sehen. Mich macht das total fertig. Wie viele Chemos und welche hast du bekommen? Wie lange ging es dir danach schlecht? Ich wünsche dir weiterhin alles Gute! Liebe Grüße Viola |
#7
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
Schö, daß es deinem Vater schon wieder besser geht. Jetzt wird es bestimmt schnell aufwärts gehen. Also bei mir hat sich die Klinik um den REHA-Platz gekümmert. Genau genommen, gab es bei meiner Klinik einen sozialen Dienst. Sollte es eigendlich auch in der Klinik deines Vaters geben. Die haben mir auch ein paar Kliniken vorgeschlagen. Wuste aber vorher schon wohin ich wollte. Hatte mir eine Klinik durchs Internet und durch das Forum. Es ist auch nicht so, das ihr den Vorschlag der Klinik annehmen müßt. Der soziale Dienst hat sich dann um den ganzen Schreibkram und die Anmeldung gekümmert. Haben auch gleich den Antrag für der Schwerbehinderten-Ausweiß mit beantragt. Weiß ja nicht ob du schon daran gedacht hast. Wenn nicht, solltet ihr den auch gleich beantragen. Ich hoffe, das es mit deinem Vater weiter so schön aufwärts geht. Liebe Grüße Micha |
#8
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
ich habe meine Chemo zur Vorbereitung auf die OP bekommen. Lief über drei Monate. Eimal die Woche habe ich 5FU und Folinsäure über eine 24-h Pumpe bekommen. Konnte ambulant gemacht werden. Alle 14 Tage bekam ich dann noch Cisplatin. Dafür muste ich immer für drei Tage in die Klinik. Muß wohl eine Hammer-Chemo sein, weil mich die Ärzte unter Kontrolle haben wollten. Mit Kopfschmerzen habe ich zum Glück wärend dieser Zeit nicht zu kämpfen. Ich hatte hauptsächlich Probleme mit dem Geruchssinn. Hab mich vor allen möglichen Sache geekelt. Hatte auch mit Nasenbluten zu tun. Gegen Übelkeit habe ich MCP-Tropfen bekommen. Haben auch gut geholfen. Ansonsten hatte ich die üblichen Symptome. Habe viel geschlafen und fühlte mich immer Schlapp. Am besten hat mir frische Luft geholfen. War ständig drausen und bin spazieren gegangen. Meine Nebenwirkungen haben sich wahrscheinlich in Grenzen gehalten, weil ich noch relativ Jung (37) und bei Kräften war. Die Chemo war ja vor der OP. Außerdem reagiert jeder Körper anders auf die Gifte. 3 Wochen nach Beendigung der Chemo waren die Nebenwirkungen eigendlich verschwunden. Ich wünsch deinem Vater, Dir und deiner Familie alles gute und viel Kraft um alles zu bestehen. Ganz liebe Grüße Micha |
#9
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
es tut mir leid, daß es Deinem Vater nicht so gut geht, hoffentlich lassen die Nebenwirkungen bald nach. Ich werde morgen ins Krankenhaus fahren und den Sozialen Dienst mal ausfindig machen. Da mein Vater ja kein Anhänger der Naturheilkunde ist, habe ich aus diesem Grund die Hufeland-Klinik ausgesucht. Von Ärzten läßt er sich ja was sagen, das ist ja der Vorteil an dieser Klinik, bei Heilpraktikern wäre er schon skeptisch. Im geht es schon sehr gut, morgen soll er laufen. Er hatte noch eine Ultraschalluntersuchung, nun hat er wohl doch keine Milzläsion. Er bekommt aber immer noch eine Bluttransfusion und Glukose wird sehr oft gemessen. Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung. Liebe Grüße Michaela |
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